Daheim verblasst
Die Welt rückt nah
Mit vielen Pfaden liegt sie da
Und lockt durch Schatten, durch Trug und Nacht
Bis endlich Stern um Stern erwacht
Walke Zwielicht, Grauer Nebeldunst
Ohne Gunst
Ohne Gunst...
Es war Abend und die Dämmerung setzte eben ein. Der Wald lag friedlich und still da, während Nebel aus den Wiesen empor stieg.
Plötzlich wurde diese Stille durch das laute Knacken eines Astes gebrochen und schreckte einen Schwarm sehr kleiner Vögel auf. Und schon huschte eine schwarze Gestalt vorbei, während unter dessen Füßen weitere Äste zerbrachen.
Als das Wesen durch das Unterholz flog, wehte ihm ein schwarzer Mantel wie ein Schatten hinterher. Das Gesicht konnte man aufgrund einer weiten Kapuze und einem Tuch, das alles außer die Augen bedeckte, nicht erkennen.
Die Augen funkelten unmenschlich grün. Während die Gestalt scheinbar ziellos durch den Wald rannte, ging die Sonne endgültig unter und tauchte die umstehenden Bäume in eine tiefe Finsternis.
Ohne Vorwarnung wurde die Gestalt wie von Geisterhand mit einem Ruck nach vorne gerissen und viel der Länge nach hin. Schlagartig veränderte sich die Umgebung.
Es war wieder Tag und anstatt im Wald befand sich das Wesen nun in einem sumpfigerem Gebiet. Schnell sprang es wieder auf und sah sich um, bevor es wieder losrannte.
Während es also weiterhin über den matschigen Untergrund flog, sah es über die Schulter zurück. Dabei machte die Gestalt den Eindruck eines gejagten Tieres. Sie rannte immer weiter und weiter, bis das Wesen plötzlich inne hielt.
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Warrior - Schattenwandler
FanfictionEine „Der Herr Der Ringe" Fanfiction Eigentlich sollte es nur eine Flucht werden. Eigentlich. Stattdessen trifft die mysteriöse Gestalt im dunklen Mantel auf Frodo und seine Begleiter, die einer gefährlichen Mission nachgehen. Ehe sie sich versieht...