Give Up Bitch, I'm Rich

Kapitel 12

✳✳

Ich parkte meinen Ferarri in der Garage am üblichen Platz, zog den Schlüssel raus und stieg aus. Diese Echse würde auf jeden Fall mir gehören. Ich würde sie immer mit zur Schule nehmen oder einfach mal so mit ihr rausgehen um anzugeben. Ich war so in Gedanken versunken das ich gar nicht merkte das ich schon im Haus stand und aus Routine bereits die Tür auf und auch wieder zu geschlossen hatte. "Marry?", hörte man aus dem Büro geschrien. "Ja Vater?", schrie ich genauso laut wieder zurück. "Kannst du mir mal sagen was du eben draußen wolltest?"
"Ich habe einen Freund getroffen"
"Und was habt ihr so gemacht?"
"Wir waren eine Pizza essen und besuchten das Tierheim"
"Und was hab ihr im Tierheim gemacht?", heute was wohl sein Ich-Frage-Alles Tag.
"Ich habe mir einen Komodowaran gekauft"
"Was ist das?"
"Eine giftige Riesenechse"
"Du hast für eine Woche Hausarrest"
"Was?! Aber Vater das kannst du nicht machen"
"Wen du illegal mit deinem Auto rumfahren kannst, dann kann ich dir auch Hausarrest geben". Mit diesen Worten ging er zurück ins Büro. "Du bist der schlechteste Vater überhaupt!", schrie ich ihm nach. Nach einer kurzen Zeit höre man ein leises 'zwei Wochen'. Ich ging in mein Zimmer und schlug voller Wut die Tür zu. Das konnte er nicht mit mir machen. Ich würde trotzdem rausgehen und Freunde treffen. Am nächsten morgen klingelte mein Handy. Ich schaute auf das Display. 2:34. Die Nummer wurde nicht angezeigt. Wahrscheinlich unterdrückt. Ich drückte sie weg und legte mich wieder schlafen.
(Ein paar Minuten später)
Mein Handy klingelte wieder. Wieder schaute ich auf das Display. Diesmal Privat. In drücke sie weg und legte mich nochmals schlafen.

Mal wieder klingelte mein Handy. Verschlafen griff ich danach und schaute auf die Uhrzeit. 6 Uhr. Wer ruft mich jetzt an!!
Ohh... Ist nur Wecker!
Ich stellte ihn aus, zog mir ein Top und eine Jeans an und ging Treppe runter. Unten angekommen ging ich zuerst in die Küchen um zu frühstücken. "Morgen", murmelte ich. "Morgen" strahlte unsere Köchin. Wie konnten Menschen nur immer so gute Laune haben. Vorallem so früh am morgen. Der einzigste Grund weshalb ich gute Laune haben könnte, war das es Freitag ist und wir nur 4 Stunden Schule haben. "Ihr Vater sagte mir das wir sie nicht mehr bedienen dürfen also müssen sie sich ihr Frühstück heute selber machen Miss Thompson". Diese Worte brachten mich völlig aus dem Konzept. Erst durfte ich nicht rausgehen und jetzt muss ich das machen was seit meiner Geburt immer für mich getan wurde! Da ging mein Vater echt zu weit! "Ach wissen sie was? Ich geh heute in einem fünf Sterne Restaurant früchstücken" sagte ich leicht arrogant und verließ den Raum. Sollte ich das mit meinem Vater klären oder das alles lieber ignorieren? Ich lief die Treppe hoch in mein Zimmer. Ignorieren! Ganz sicher! Er würde schon bald wieder zur Vernunft kommen. Und der Führerschein ließe sich ja leicht fälschen. Ich machte mich fertig, packte meine Sachen und ging nochmals die Treppe runter.