Der Vater meiner Freundin

Depritime

Zuhause angekommen zog ich mir meine Shorts an und ein schlichtes Top. Ich legte mich ins Bett und machte den Fernseher an. Eigentlich habe ich keinen eigenen Fernseher, aber immer, wenn meine Eltern nicht da sind (also so ziemlich immer) stell ich ihn in mein Zimmer. Gerade lief eine alte Folge ' Hannah Montana', die ich mir dann auch anguckte aus Fun. Danach lief ein liebes Film: 'Selbst ist die Braut'. Da ich immer noch nichts besseres zu tun hatte, guckte ich mir den auch noch an. In der Werbung bekam ich Hunger. Also beschloss ich, mir eine Pizza zu bestellen. Natürlich würde es wie immer lange dauern, bis die Pizza da ist, was mich sehr ärgerte. Ich holte mir schonmal eine große Flasche Cola.

~Nach einer halben Stunde~

Gerade kam die Kuss Szene. Ich fing an zu weinen und musste an Sascha denken. An seinem Gedanken fing ich noch mehr an zu weinen. Was War bloß los mit mir? Was hat er mit mir gemacht? Was soll das ganze? WARUM? WARUM?? WAAARRUUUMMM??!!!
Warum immer ich??!

*Klingel*

Es klingelte an der Tür. Das ist bestimmt der Pizzalieferant. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen, ging zu Tür und machte auf. Tatsächlich war es der Pizza typ. Er sah echt gut aus und war auch ungefähr in meinem Alter. Normalerweise würde ich jetzt anfangen, mit ihm zu flirten, aber ich ließ es bleiben, weiß auch nicht warum.
"Hi! Hier deine Pizza.", sagte er und reichte mir den heißen Karton.
Ich nahm ihn entgegen, bedankte mich und stand einfach nur da und guckte deprimiert auf den Boden.
"Das sind dann 6,50€, bitte.", meinte der Junge dann. Ich reagierte nicht, bis mich jemand anstupste.
"Ehm, du musst noch zahlen."
"Oh ja sorry!", gestresst suchte ich mein Portemonnaie. Ich fand es nicht, also ging ich an das Geld meiner Eltern und nahm dort einen Schein raus. Es War mir völlig egal, wie viel es waren, Hauptsache, er hat das Geld und kann gehen. Als ich ihm das Geld in die Hand drückte und sagte "stimmt so" guckte er fasziniert auf das Geld (50€ Schein) und nahm es an. Ich schloss die Tür, ging in mein Zimmer, aß die Pizza und fing wieder an zu weinen. Ich konnte an nichts anderes mehr als an Sascha denken.