Eskalation

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Elli...", fing ich an," könnten wir ehm... könnten wir vielleicht nochmal miteinander sprechen?"
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"Warum sollte ich mit dir sprechen wollen?!", fragte sie nun und guckte mich sauer an.

"Weil es mir leid tut?", versuchte ich es.

"Was jetzt genau? Dass du mir fremdgegangen bist oder dass du einfach nur pervers bist?", schrie sie mich an.

"Elli, jetzt übertreib mal nicht, es war NUR ein Kuss!", mischte sich nun auch Lucy ein.

"Sei du lieber leise! Ich will garnicht wissen, was du alles mit Leonie's Vater getrieben hast! Das ist krank Lucy! DU bist krank! Nein, IHR BEIDE SEID KRANK!"

Ich sah, wie Lucy sich zusammenreißen musste, um nicht loszuheulen. Ich nahm sie beschützerisch in den Arm. Zum Glück waren wir vier die einzigen hier im Raum.

"Elli, was ist nur los mit dir? Warum bist du so? Normalerweise wärst du doch für mich da und würdest mich verstehen...", schluchzte Lucy.

"Ich soll jetzt also Verständnis zeigen, weil du es mit dem Vater meiner besten Freundin treibst?!", erwiederte sie.

"Beste Freundin?", fragte Lucy geschockt," und was ist mit uns? Wir waren doch auch mal beste Freunde, schon vergessen?"

"Sowas wie du ist nicht meine beste Freundin.", sagte Elli und guckte angeekelt an ihr runter.

"Finde dich damit ab!", fand Leonie, die vorher nur daneben gestanden hat auch mal ihr Wort.

"Halt du dich da raus!", sagte Lucy nun etwas ruhiger.

"Dann lass die Finger von meinem Vater! Er hat was besseres verdient, als so etwas...", es sah so aus als würde ihr kein richtiger Begriff einfallen.

"Erbärmliches", sprang Elli nun mit ein.

"Jetzt hör mir mal zu Leonie. Zwischen deinem Vater und mir läuft nichts mehr und es tut mir leid, aber ich hatte mich einfach in ihn verliebt. Dein Vater ist mir inzwischen egal!", kam es jetzt wieder von Lucy. Mir war klar, dass der letzte Satz gelogen war, aber das mussten die beiden ja nicht wissen.

"Lüg doch nicht, du kleine B*tch!", schrie Elli sie nun an.

Lucys Sicht

Ich ging langsam auf sie zu.

"Hast du mich gerade B*tch genannt?"

"Ja hab ich, hast du ein Problem damit?", fragte sie und grinste mich frech an.

Langsam verschwand meine Trauigkeit und verwandelte sich in Wut.

"Du hast gleich ein Problem!", ich legte mein Finger auf ihre brust und drückte die ein bisschen zurück (ich hoffe ihr wisst wie ich das meine; ))

"Lass mich und gehe zu deiner Schwulette!", rief sie.

Langsam reichte es wirklich!

"Halt die Klappe und hab mal ein bisschen Respekt!", schreie ich sie an.

"Sonst was?!", lachte sie auf.

Ich merkte, wie ich mich nicht mehr richtig unter Kontrolle hatte. Mit aller Kraft schubste ich sie von mir Weg. Sie taumelte nach hinten und...

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Kapitel 2

Wie es weitergeht erfahrt ihr um 22 Uhr;)

Der Vater meiner Freundin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt