Abhauen?!

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Geschockt blieb ich stehen und beobachtete, wie meiner Mutter die Tränen kamen. Ich rannte zu ihr , nahm sie in den Arm und schaute meinen Vater böse an. Er sah sehr aggressiv aus, was mir Angst machte! Ich wollte etwas sagen, doch er verschwand schon. Nun wendete ich mich meiner Mutter zu, die immer noch schluchzend da stand. Ich streichelte ihren Rücken und versuchte sie zu beruhigen. Nach ein paar Minuten ging es ihr schon besser. Sie setzte sich auf einen Stuhl und ich ging kurz nach Dad gucken. Er war oben im Schlafzimmer und packte so ziemlich alle seine Sachen in eine große Tasche.
"Was machst du da?", fragte ich ihn vorsichtig.
"Wonach sieht es denn aus?!"
"Du willst doch jetzt nicht gehen wegen einer kleinen Beleidigung?"
"Lucy, halt dich da rauß du weißt doch garnicht was passiert ist!"
"Dann sag es mir!"
"Frag doch deine 'ach so tolle' Mutter!"
"Und wann kommst du wieder?"
"Wer weiß... vielleicht garnicht!"

Ich schaute ihn geschockt an doch er ignorierte es. Als seine Sachen fertig gepackt waren ging er an mir vorbei und rempelte mich unsanft an.
Ich hörte nur noch ein "Tschüß" und ein Türknallen.

Als ich runter zu meiner Mutter ging saß sie immer noch ruhig da, doch man konnte ihr die Traurigkeit ansehen.

"Mama, was ist passiert? Warum ist er jetzt Weg? Bitte rede mit mir!", fragte ich sie, doch sie regte sich nicht.

"Mum bitte!"
"Also ähm... Naja Schatz, du musst das verstehen..."
"Mum! Wenn du endlich sagst, was los ist dann werde ich es auch verstehen!"

"Okay, also dein Vater und ich... nun ja. Wir haben uns halt ein bisschen auseinander gelebt. Es ist uns schon länger aufgefallen, aber wir haben das Gefühl einfach unterdrückt. Und dieser Streit vorhin hat uns glaub ich einfach den Rest gegeben..."

"Hm, okay...", war meine einzige Antwort.

Sie wollte gerade etwas erwidern, als es plötzlich klingelte. Ich verdrehte die Augen und lief genervt los zur Tür. Als ich sie öffnete stand Tim vor mir. Er strahlte mich an und wollte mich in eine Umarmung ziehen, die ich aber abblockte. Fragend guckte er mich an, was mir mal wieder total leid tat!
"Was machst du hier?", fragte ich ihn nun.
"Ich wollte sehen, wie es dir geht!"
"Danke, mir geht's gut, aber es ist jetzt gerade eigentlich echt der falsche Zeitpunkt!"
"Wieso, was ist los?", fragte er mich.
"Ne nur ein bisschen Stress zwischen meinen Eltern."
"Okay. Ähm soll ich ein anders mal wieder kommen? Ich wollte eigentlich mit dir reden, aber das kann auch warten..."
"Ne ne, komm rein!", sagte ich nun umd bat ihn rein.
"Mum? Tim ist da. Wir reden später weiter, okay?", rief ich durch das Haus, doch es kam keine Antwort.

Ich schickte Tim vor in mein Zimmer und ging nochmal kurz in die Küche um nach meiner Mutter zu gucken.

Als ich in der Küchentür stand war ich so geschockt wie noch nie. Dort lag meine Mutter, bewusstlos. Sie regte sich nicht und lag einfach nur so auf dem Boden.
Ich schrie sofort auf und hörte schnelle Schritte, warscheinlich von Tim, runter rennen.

....

Hey Leute
Sry, dass es so lange gedauert hat, aber ich habe inmoment echt viel zu tun:(!
Sry auch dafür, dass das Kapitel so kurz ist, aber
1. Habe ich wie gesagt nicht so viel Zeit
Und
2. Wollte ich an einer spannenden Stelle aufhören;).
Naja... ich muss dann auch mal Schluss machen, hab nämlich noch vieles vor heute;).
Noch einen schönen Abend, oder Tag (kommt darauf an, wann ihr es lest:))
Ly;)<3

Der Vater meiner Freundin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt