im Krankenhaus

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Langsam kam ich wieder zu mir. Ich öffnete vorsichtig und voller Schmerzen meine Augen und sah in das besorgte Gesicht von Sascha.
"Hey, wie geht's dir?"
Ich guckte ihn nur fragend an und checkte die Umgebung. Es sah sehr nach einem Krankenzimmer aus, was es warscheinlich auch war. Ich versuchte mich hinzusetzen, doch mein Arm tat zu sehr weh.
"Ähm.... also... AUU!!!!"
Besorgt guckte er mich an und fragte:" Ist alles ok? Hast du Schmerzen?"
"Ja, mein Arm tut ein bisschen weh, aber ist nicht weiter schlimm!"
Er wollte irgendwas sagen, doch dann kam der Arzt rein.

"Hallo Lucy!"
"Hallo Dr. Meyer!"
Wir kannten uns schon, denn er ist ein sehr guter Freund meiner Eltern.
"Wie geht's dir?", fragte er mich.
"Mein Arm tut etwas weh. Was ist passiert?"
"Du wurdest von einem Auto angefahren. Wir werden deinen Arm jetzt röntgen und dann weitersehen. Ist sonst alles ok?"
"Ja alles gut."

Er half mir beim Aufstehen. Gerade als wir gehen wollten guckte er skeptisch zu Sascha rüber. Ich erklärte ihm, dass er ein Bekannter ist und er versprach dort zu warten, bis wir fertig sind.

Und schon waren wir in einem großen Raum und ich wurde geröntgt. Das Endergebnis war ein gebrochener Arm, weswegen mir ein fetter Gibs verpasst wurde.

~nachdem alles fertig war~

Wir gingen nun wieder in mein Zimmer, wo Sascha gelangweilt auf einem Stuhl saß. Erwartungsvoll guckte er mich und Herrn Meyer an.

"So Lucy, wir sind dann soweit fertig. Du kannst Nachhause, aber musst dich auf jeden Fall schonen! Alleine kannst du auf gar keinen Fall Zuhause bleiben. Suche dir bitte einen angemessenen Wohnort wo du unterkommen kannst, bis deine Eltern wieder da sind!"

"Okay, danke!"
Ich gab ihm die Hand und ging dann mit Sascha raus.

"Wenn du willst, kannst du bei uns bleiben!", schlug Sascha mit einem Lächeln im Gesicht vor.
Ich lächelte zurück und nickte. Ich wusste nicht genau, worauf ich mich da einließ, aber in dem Moment war mir mein Arm wichtiger.

Als wir draußen waren, sahen wir es beide für selbstverständlich, dass wir jetzt gemeinsam in seinem Auto zu mir Nachhause fahren und meine Sachen packen.

Bei mir Zuhause gingen wir rein und fingen an meine Sachen zu packen.
"Setzt dich ruhig hin, ich mach das!", sagte er lieb und deutete auf mein Bett.
Ich nickte und setzte mich auf mein Bett. Ich diktierte ihm, was er alles einpacken sollte. Bei den Unterhosen stockte er kurz, doch dann holte er ein paar raus und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Ich musste auch lachen und war so glücklich, wie schon lange nicht mehr!

Der Vater meiner Freundin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt