Spitting Flowers

Part 3

01.02.16

Heute ist etwas merwürdiges passiert und ich weiß nicht wie ich es am besten erklären sollte.
Ich traf ein Mädchen, an sich nichts besonderes. Aber sie hatte irgendetwas außergewöhnliches an sich.

Braune Haare, blaue Augen, ein hübsches Gesicht und ein tolles Lächeln. Und von der ersten Sekunde an spürte ich eine gewisse Verbindung zu ihr. Und ja, ich weiß selber wie verrückt das klingt.

Es ist unwichtig wo ich sie traf und wie wir uns Gespräch kamen, aber ich unterhielt mich gerne mit ihr.
Sie war irgendwie so weise und doch humorvoll. Mein Sarkasmus schreckte sie nicht ab und ich hatte das Gefühl, dass ich mit ihr über alles reden konnte, ohne das sie einen verurteilte.

Sie hatte so eine positive Ausstrahlung und obwohl ich solche Menschen nicht leiden konnte, weil ich das komplette Gegenteil war, schien sie eine Ausnahme zu sein. Denn obwohl ich vermutete, dass sie ihr nie im Leben etwas Schlechtes wiederfahren war, hatte ich das Gefühl, dass sie es trotzdem nachvollziehen konnte.

Es vergingen Stunden in denen wir uns unterhielten. Dabei verriet sie mir natürlich auch ihren Namen, Shaniah, und ich nannte ihr meinen.
Shaniah. Irgendwie kam mir dieser seltene Name bekannt vor, doch mir fiel nicht ein woher. Und um ehrlich zu sein wollte ich auch nicht weiter darüber nachdenken.

Ansonsten sprachen wir über die Schule, die Gesellschaft oder darüber wie scheiße das Leben sein kann.
Nein, ich sprach darüber wie scheiße das Leben sein konnte, denn sie war der Meinung, dass das Leben auch schön sein konnte. Ich war zwar nicht überzeugt, but whatever.

Auch das konnte ich ihr nicht übel nehmen, sie wusste einfach nicht wie kaputt ich war. Ich war nicht mehr zu retten...

Und auch wenn wir uns nicht immer einig waren, war es so als würden wir uns schon ein Leben lang kennen. Als wären wir verbunden und doch waren wir uns fremd.
Ich weiß, es ist seltsam. Ich kenne sie kaum und doch war ich so fasziniert.
Aber ich weiß, dass wir uns wieder sehen werden. Und darauf kommt es an.