The A.M. || Part 08

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+Part 08 - Luke+

Etwas heißes, hartes drückte sich gegen meinen Bauch. Schwerer, warmer Atem traf meine Stirn und mein Ohr erreichte ein Stöhnen. Nein, nicht nur ein Stöhnen. Da stöhnte jemand einen Namen. Meinen Namen. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und sah mich um, versuchte meine vom Schlaf noch ganz verschwommene Sicht zu klären. Im nächsten Moment fand ich mich an eine feste Brust gedrückt wieder, direkt vor meiner Nase zwei Schwalben. Harry. Ich grinste.

Das Stöhnen kam eindeutig von ihm. Und so wie es schien, hatte er einen sehr, sehr angenehmen Traum. Von mir. Ich würde nur allzu gern wissen, wovon genau er träumte. Es gefiel ihm jedenfalls offensichtlich. Und mir gefiel, dass wir beide nackt in meinem Bett lagen, wenngleich ich auch nicht wusste, wie wir hierhin gekommen waren. Ich erinnerte mich noch daran, die Mail getippt zu haben, dann war alles schwarz.

Meine Gedanken wurden von einem weiteren Stöhnen unterbrochen, diesmal lauter, und diesmal rieb er sich an mir. Ich selbst brummte genüsslich auf, fuhr mit der Nasenspitze über seine Tattoos und beobachtete seine unbewussten Reaktionen. Er reckte sich mir entgegen, als würde er sagen: "Berühr mich!" Und den Gefallen würde ich ihm tun. Und ich würde ihn genauso quälen, wie er mich gestern Abend gequält hatte. Es würde ein Heidenspaß werden.

Ich schob die Bettdecke ein Stück hinunter, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben, drehte Harry dann an den Schultern auf den Rücken und beugte mich über ihn. Sanft ließ ich meine Lippen über seine Schlüsselbeine gleiten, setzte keusche Küsse auf die Haut und sog nur ganz leicht daran. Er brummte im Schlaf und lehnte sich weiter zu mir herüber. Meine Hände tasteten über seine Schultern, seine Oberarme, zurück zu seinem Hals und hinunter zu seinen Bauchmuskeln. Mit den Nägeln kratzte ich sanft über die Erhebungen, im Schlaf zitterte er. Mein Mund wanderte zu seinen Nippeln, ich küsste sie flüchtig und leckte dann langsam mit der flachen Zunge darüber. Sofort bäumte er sich auf, stöhnte. Ich drückte ihn wieder hinunter, grinste, weil ich nun wusste, dass auch er seine Schwachstellen hatte.

Ohne ihn großartig zu berühren krabbelte ich über ihn, er seufzte leise meinen Namen, schien die Berührungen bereits zu vermissen und sehnte sich nach Aufmerksamkeit. Ich legte meine Lippen auf seinen Hals, sog fest an der Haut und biss hinein, er stöhnte kehlig auf und seine Hüften hoben sich, pressten seine harte Erektion an meine, sodass auch ich aufstöhnte. Wenige Minuten später ließ ich von seinem Hals ab, hatte einen wunderschönen, auffälligen Knutschfleck hinterlassen, damit nun auch jeder wusste, dass Harry auch mir gehörte und nicht nur ich ihm, und wanderte wieder über seinen Oberkörper, liebkoste die Nippel, die sich steinhart aufrichteten.

In langen Zügen leckte ich über sein Sixpack, erkundete die Muskeln und stippte mit der Zunge in den Bauchnabel, drückte kleine, schnelle Küsse auf die schmale Linie von Haaren, die darunter begann und in seinem kurzen Schamhaar endete. Ich kniete mich zwischen seine Beine, die er angewinkelt hielt, sah hoch, beobachtete das starke Heben und Senken seines Brustkorbs und lächelte zufrieden. Jetzt hatte ich ihn genau da, wo ich ihn wollte. Sanft schlossen meine Finger sich um seinen Schaft. Harry riss den Mund auf, warf den Kopf zurück, sodass sich seine Locken auf dem Kissen auftürmten, und stöhnte so laut, dass ich bezweifelte, dass man es überhören würde.

Langsam begann ich, meine Hand auf und ab zu bewegen, rieb mit den einzelnen Fingern dabei mal kräftiger, mal sanfter über die erhitzte Haut und keuchte selbst, weil Harry diese Laute von sich gab. Sie waren himmlisch. Fest strich ich über seine Unterseite hinab zu seinen Hoden und rollte sie in meiner Handfläche, senkte den Kopf und stülpte die Lippen über die Eichel. Ich hörte, wie seine Zähne aufeinander krachten, als er den Kiefer zusammenbiss, und wusste - er war wach.

Meine Annahme bestätigte sich, als er Sekunden später den Kopf hob und mich mit verschleierten, dunkelgrünen Augen ansah und ergeben fluchte. Er stützte sich auf seine Unterarme und atmete heftig, lächelte. "Würde ich immer so geweckt werden, würde ich wahrscheinlich viel lieber aufstehen."

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