[Dяедмs]

[Dreams] I|I [1]

Keuchend machte ich halt. "Wie lange noch?" fragte ich abgehackt, zwischen heftigen Atemzügen. Ich erhielt keine Antwort. Alles in allem schienen die Ereignisse ihn verändert zu haben. Er redete -wenn überhaupt- kurz und knapp, sein Gesicht war zu einer emotionslosen Fratze verkommen. Sein Blick war getrübt durch Gleichgültigkeit. Vielleicht würde er ihr nie wieder in die Augen sehen, wie er es füher immer tat, wenn sie alleine waren. An diesem Tag waren sie auch alleine. Nunja, fast alleine. Seufzend beschloss sie, sich den Rucksack erneut provisorisch auf den Rücken zu schwingen, und ihm hinterherzutrotten. Es fühlte sich an wie Streit, doch da war nicht diese Aura des Verständnisses. Da war niemand der sie am Ende in die Arme nahm und sagte "Es ist vorbei. Ich liebe dich." Es gab nichts, wofür es sich lohnte zu kämpfen. Seine Schritte verlangsamten sich, und schließlich blieb er stehen. Inmitten eines Schutthaufens, in dessen Mitte die Überreste einiger zertrümmerter Möbel zu liegen schienen. "Nun" sagte er, in seinem mittlerweile gewohnt kalten Tonfall, "sieht aus, als währen wir zuhause."