22. Tennar

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Am nächsten Morgen mussten wir früh raus. Ich seufzte auf. Ich war allerdings topfit. Ich weckte Dad, weil wir sonst wieder zu spät wären. Er grummelte und weigerte sich aufzustehen. Ich hatte mit einem Topf vollem kaltem Wasser allerdings ein gutes Gegenargument. So kamen wir zwar knapp bei dem Treffpunkt an, aber dennoch recht pünktlich... Tennar stand bereits dort. Als er uns erblickte weiteten sich seine Augen. "Ahhh 007!", sagte er erfreut. "07 scheint einen guten Einfluss auf sie zu haben!" Ich grinste ihn an und schüttelte seine Hand. "Bill!", begrüsste ich ihn. Er nickte ldiglich kurz. "Wo ist Q?", fragte Dad. "Er ist schon vorgegangen und trifft die nötigen Vorkehrungen.", sagte Tennar und führte uns an die Themse. Er stieg dort als erster aufs Boot. "07", bat er und hielt mir seine Hand hin. Ich sprang leichtfüssig auf das Boot. "Dsnke Tennar, aber es geht schon!", bedankte ich mich dennoch bei ihm. Dad sprang ebenso leichtfüssig auf das Boot. Wir fuhren los. Wir hilten uns an dem Geländer fest und genossen den kalten Wind, der uns um unsere Ohren fegte. "Haben sie Max Stanley schon getroffen?", fragte Tennar dann plötzlich. "Ja", sagte Dad, "Was wissen wir über ihn?" "Seine Abschlussarbeit handelte davon, dass das 0 und doppelnull-Programm überholt wäre! Das Drohnen die Drecksarbeit im Ausland erledigen könnten. War mit dem Innenminister in einer Klasse!" "Fantastisch!", seufzte ich. "Das ist erst der Anfang!", sagte Bill, "In drei Tagen ist eine Sicherheitskonferenz in Tokio. Wenn Stanley sich durchsetzt, bekommt er Zugang zu der Überwachung und Geheimdienst-Informationen von über 9 Ländern. Darunter unseres!" Das Schiff big nach links in einen unscheinbaren Tunnel ab. Wir fuhren hinein und hielten neben einem Steg. "So hier lang!", sagte Bill, "und vorsichtig! Hier ist es rutschig!" Dad und ich machten uns keine Gedanken darüber und traten ein. "Q hat sich nicht mehr heimisch gefühlt und hat seine Zelte hier aufgebaut. Verdeckt vor Blicken anderer!", erklärte Bill unnötiger Weise, während wir eintraten. Die Tür schloss er hinter uns. Sofort erblickte Dad ein Maschienengewähr, auf das er zuging. Ich grinste... Das war der berühmte männliche Spieltrieb. "Aah! 007!", hörte ich Bill sagen. "Q", meinte dieser nur abwesend. "Entschuldigen sie die Unordnung!", sagte er, "Das ist alles noch ein bisschen improvisiert bei den ganzen Veränderungen!" "Naja", machte Dad, "Das kommt halt davon, wenn man bis Mitternacht mit meiner Tochter flirtet!" Ich wurde rot und war mir sicher, dass es Q ebenso ging. "Hä ausgehen? Wer?", meinte Tennar verwirrt. "Wir haben einiges zu erledigen!", ging Ben gar nicht darauf ein und nam Dad das Gewehr aus der Hand, "Wollen wir?" Er wartete nicht auf eine Antwort sondern legte das Gewehr hin. "Folgt mir!", sagte er, lächelte mich nebenbei kurz an und ging in einen Nebenraum. Wir folgten ihm. "07", wand er sich an mich, "Nimm schon mal Platz und leg deinen rechten Unterarm frei und anschliessend da drauf." Er zeigte auf die lehne des Stuhls an der irgendetwas befestigt ist. Ich zog meien Trench Coat aus und zog den Ärmel meines Rollkragenpullovers bis zum Ellenbogen hoch.

Ellen Bond - Tochter von 007Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt