10. Test

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Ich musste ein Paar Minuten warten, bis ich ein Ergebniss bekam. Da klingelte das Telefon. Sofort war ich stocksauer! Hier entschied sich gerade meine Zukunft und das Telegon klingelte. "Was!?", fauchte ich in den Hörer. "Wow!", hörte ich Bens Stimme, "Ich glaube es geht dir besser!" Ich legte Daumen und Zeigefinger an die Schläfe. Das mussten die Hormone sein. "Entschuldige!", sagte ich sofort, "Das sind nur.... Ich erklärs dir später! Warum rufst du an?" "Ich wollte dir nur sagen, dass dein Dad mit Blofeld eingetroffen ist." "Danke, Ben!", bedankte ich mich und er legte auf. Ich sah auf die Uhr. Die Zeit war abgelaufen. Ich sah auf den Test... 2 Streifen. Dann blickte ich auf den zweiten... Ebenfalls zwei Streifen. Ich war schwanger. Ich musste lachen. Ich lachte vor Glück. Da wuchs ein kleiner Ben oder eine kleine Ellen in mir heran! Ich grinste... Ben! Dachte ich dann plötzlich! Ich muss es ihm sagen... Oder besser... Ich mach ihm ein kleines Geschenk! Ich stand auf und suchte den Karton vom Schwangerschaftstest. Ich holte noch Geschenkpapier und wickelte die Packung damit ein, damit man von aussen nicht sehen kann, dass es ein Schwangerschaftstest war. Grinsend holte ich noch dünnes Drachenpapier und knüllte es ein wenig zusammen. Ich legte einen der Tests hinein und verschloss die Packung. Anschliessend machte ich nich eine Schleife drum herum und packte den kleinen Karton in meine Tasche. Ich zog mir meinen Mantel über und schnappte mir meine Oyster-Card. Ich rannte förmlich zur U-Bahn Station. Die Fahrt mit der Underground kam mir viel länger vor als sonst. Ich freute mich so und ging ins MI6-Gebäude. "07!", meldete ich mich an und ging zu Bens Abteilung. Ich schlug die Tür auf und Ben redete mit einem Angestellten. Er stand mit dem Rücken zu mir. Der Angestellte ging und Ben drehte sich um. Dann sah er mich und erstarrte. Er lächelte mich an. Ich ging zu ihm und umarmte ihn. "Was machst du denn hier! Du bist doch krank!", sagte er besorgt. Süss!!! "Blofeld ist gerade in seine Zelle gebracht worden, wenn du ihn besuchen willst und dein Dad sollte gleich herkommen!" Wir hielten uns an den Händen. "Wenn du wüsstest, wie egal mir das gerade ist!", grinste ich und suchte das Päckchen aus der Tasch. "Das ist für dich!", lächelte ich. Er sah mich überrascht an. "Danke sagte er und schüttelte es neben sein Ohr. Das Papier knisterte leise. "Soll ich es jetzt oder nachher aufmachen?", fragte er. "Jetzt!", grinste ich, "Ich möchte deine Reaktion sehen!" Er sah mich grinsend an. Gespannt machte er das Ende der Schachtel auf und zog den genamten Inhalt heraus. Die nun leere Schachtel legte er auf seinen Schreibtisch. Erneut lächelte er mich an. Er nam das Drachenpapier weg und hielt den Test falschherum in der Hand. Er runzelte die Stirn. "Du schenkst mir ein Fiebertermometer?", fragte er, "Soll das irfendwie ein versteckter Hinweis sein?" "Nein!", lachte ich, "Das ist kein Fiebertermometer! Dreh ihn um!" Noch verwirrter als vorher, drehte er den Test um. Er musterte ihn. Dann riss er plötzlich die Augen auf. Er sah zu mir, dann wieder zum Test, zu meinem Bauch, wieder zu mir und dann nochmal auf den Test, als könne er es nicht glauben. "Nein!", grinste er überwältigt. "Du... Wir... Wir kriegen ein Kind?", fragte er leicht lachend. "Ich bin schwanger!", grinste ich. Er hob mich hoch und drehte mich. Anschliessend lies er mich wieder runter, bevor er sich hinkniete und meinen Bauch küsste. Dann stand er wieder gerade und küsste mich. Ich grinste in dem Kuss hinein. "Stör ich?", fragte jemand hinter uns. Wir lösten uns. Da stand Dad. Ben und ich grinsten uns glücklich an. Ben hielt den Test hoch. "Du wirst grossvater!", teilte ich ihm mit.

Ellen Bond - Tochter von 007Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt