Hallo :))
Wie gesagt hatte ich wegen Ferien und so keine Zeit zu schreiben.Deswegen ist das Kappi auch nicht so lang geworden. Ich hoffe trotzdem dass es euch gefällt.
Ich widme es annzays, denn du hast mir durch deine Kommis ein Stück weiter geholfen :)
Enjoy ♥
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(3) Botschaft
Der Junge ging den langen kühlen Korridor entlang. Es war relativ dunkel. Die Lampen hoch oben an der Decke leuchteten, doch von ihrem Licht kam unten nicht mehr viel an. Und außerdem waren sie mit den gleichen türkis-blauen Seidentüchern verhangen wie auch die Wände der Ganges. Es kam einem vor, als wäre man im Ozean. Aber nicht am schönen weißen Sandstrand und dem hell-türkisem Wasser der Karibik. Nein…es kam einem vor als wäre man unter Wasser. Sehr tief unter Wasser. So in etwa in der Tiefe, wo man Angst bekommen sollte von einem Blauwal überschwommen zu werden. Oder eigentlich sogar noch tiefer. Eher da, wo man aufpassen musste, sich nicht die Füße an den Korallen auf zu schlitzen. Hier im Institut, der University of Oceanography, wurde den Schülern zwar immer eingeschärft dass man vor dem Ozean und der unendlichen Tiefe keine Angst haben musste. Aber mal ganz ehrlich: einen gewissen Respekt darf man ja wohl haben oder?
Der Junge zählte die Türen auf der rechten Seite, 10, 11, 12, 13. Natürlich 13. Wieso ist die 13 eigentlich eine so bedeutende Zahl? Oder besser: Wieso finden sie alle immer so bedeutend? Er würde es nie verstehen... Er drehte den mit Kupfer und Gold verzierten Türknauf und mit einem leisen Knacken öffnete sich die Tür.
Das Zimmer das dahinter lag, war noch etwas dunkler als der Korridor und auch noch etwas kälter. Dem Jungen lief ein Schauer über den Rücken. Im Hinteren Teil des Zimmers leuchtete eine einsame Lampe, die einzige im Raum. Sie stand auf einem großen und mit Karten voll bepacktem Schreibtisch. Die eine, seltsamer als die andere. Teilweise waren auch normale Landkarten dabei, so wie jeder normal sterbliche Mensch sie kannte. Doch dann waren da noch Karten, die nur die Ozeane und Flüsse zeigte und deren Tiefen. Das Land war schwarz. Dann waren da Karten, die zeigten die Meere im Querschnitt, doch es waren seltsame Tiefenangaben und noch seltsamere Wesen darauf gemalt. Und dazu war in einer krakeligen Handschrift etwas in einer fremden Sprache notiert. Und wiederum gab es auch Karten auf denen war gar nichts zu sehen oder es fehlten große Teile. Außerdem lagen noch andere Utensilien zur Kursberechnung eines Schiffes, ein Zirkel, viele Stifte und ein umgekipptes Tintenfass auf dem Tisch. Jeder andere hätte bei diesem Chaos auf dem Tisch die Hände auf dem Kopf zusammen geschlagen, doch der Junge musste grinsen. Er kannte dieses Chaos. So sah es hier immer aus.
Er ging nun durch den vorderen Teil des Raumes, bei dem man die Wände und die Decke in dem schummrigen Licht nur erahnen konnte. Er stieß mit dem Fuß gegen etwas, dass auf dem Boden gelegen hatte. Er hob es auf und sah, dass es eines Bücher war, die hier eigentlich nichts zu suchen hatten. Er nahm es mit und machte, dass er aus der Dunkelheit zu dem Schreibtisch kam. Es war schon ein wenig unheimlich hier. „Nanana Ryan (STALKER), wo kommt denn dieses Buch her? Warst du etwa in meiner Bibliothek? Wolltest mal wieder schlau werden oder?“ Hörte der Junge die Stimme des Mannes, schon bevor er ihn sehen konnte. Er drehte sich um und stand direkt vor ihm. Der Mann war, ja... wie alt genau wusste Ryan gar nicht. Er musste schon mindestens 200 Jahre alt sein so schlau wie er war, doch vom Aussehen her tippte Ryan ihn immer auf etwa 70. Er hatte schwarzes Haar, was ungewöhnlich für sein Alter war. Ebenso eine noch ziemlich aufrechte Figur, und einen beschwingten Gang. Das einzige was man ihn auf 70 schätzen ließ war sein Gesicht. Die Wangen waren eingefallen, die Knochen traten hervor, der Mund war verknittert, dennoch immer mit einem freundlichen Lächeln. Er hatte eine etwas gräuliche Hautfarbe was ihn älter aussehen ließ. Die große Nase ließ die kleinen Augen etwas im Schatten stehen, doch diese, hatten ihren letzten Funken an Lebensfreude noch nicht verloren. Der Mann trug eine dunkle Hose und einem Ozean-farbenen Mantel mit Kupfer und Goldenen Mustern.
„Ich habe das Buch nicht gestohlen. Es lag da vorne. Und es gehört hier nun mal nicht hin.“, erwiderte der Junge. Es war eines der geheimen Bücher aus der Bibliothek des Mannes. Sie durfte keiner lesen.
„Jaja…schon in Ordnung Ryan.“ Der Mann lächelte ihn an. „Und? Hast du sie gefunden?“, fragte er aufgeregt. „Ja.“, sagte Ryan mit aufeinander gepressten Kiefern. „Es hat begonnen, sie hat es bemerkt. Die Zeit rennt uns nun davon. Was sollen wir nun tun?“ „Wir? Wir werden gar nichts tun. Henry wird sich um alles kümmern!“
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Das wars. :/
Ich hoffe es ist so spannend geworden wie ich gehofft hatte :)
Es geht bald weiter.
LG, c00ki3_m0n5t3r ♥
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Back to the Ocean
Teen FictionIch bin eigentlich ein ganz normales Mädchen…gewesen. Ich bin mittlerweile fast 18 Jahre doch als es anfing war ich gerade mal 15. Ich komme aus Brisbane, Australien. Ich lebe zwar in einem kleinen Haus, doch mit meinen Eltern habe ich nicht sehr vi...