(11) Bad happening

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Halloo, es geht dann jetzt nach einer Pause endlich weiter.

Sorry aber: Ihr seid so mega!!  620 reads *-* DANKE :)

Aber jetzt gehts los. Viel Spaß

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Nach etwa einer Stunde war ich so müde, dass ich aus dem Wasser kletterte und mich abtrocknete. Liann war weg und ich war allein. Also zog ich mich sofort um und lief dann, von einem knurrenden Magen angeführt in die Küche um etwas Essbares zu suchen. Ich traf Ryan der am Herd lehnte und in einem Topf rührte aus dem es nach Essen duftete. Als er mich bemerkte lächelte er mich an. Ich lächelte zurück. „Du hast es geschafft nicht war? Ich habe wesentlich länger gebraucht.“ Zwinkerte er mir zu. Ich grinste und lief zu ihm. „Das riecht aber lecker.“, sagte ich als ich an der Suppe gerochen hatte. „Wenn du auch was möchtest kannst du dir gerne einen Teller holen!“, lachte er.

Mit einem dampfenden Teller Suppe auf dem Schoß hockte ich mich auf die Anrichte. Während ich meine Suppe löffelte beobachtete ich ihn. Er schnitt Kräuter und warf sie noch in den Topf. Dann machte er noch Gemüse fertig. Er ging so sorgfältig und präzise mit dem Messer um, dass es den Anschein hatte als währe er ein 5-Sterne-Koch. (Ich hätte mir vermutlich erst einmal in alle Finger geschnitten mit diesem übergroßen Fleischermesser).

Als ich auf gegessen hatte stand Ryan immer noch nachdenklich am Herd. „Ryan?“, fragte ich ihn. Er, völlig aus den Gedanken gerissen, sah mich an. „Wie viele Universitys gibt es eigentlich? Beziehungsweise… du weißt schon. Wie viele..?“ „Wie viele von uns? Nun, es gibt in vielen Ländern welche. Die meisten Leben jedoch versteckt. Sie wollen für sich alleine leben. Haben sogar Familien. Aber manche, die überzeugt sind, dass wir den Menschen in so manchen Dingen helfen können, die wohnen in diesen Treffpunkten. Hier in Australien gibt es 2. Liann zum Beispiel ist auf Japan gekommen. Damals unterrichtete hier ein schon ziemlich alter Professor. Liann wollte ihn ablösen und seine Aufgabe weiter führen. Die Erwählten auszubilden und als deren Mentor zu betreuen. Doch es werden immer weniger. Wir sind die letzten in unserer Region.“ Am Ende wurde Ryan immer leiser. Ich hatte ihm aufmerksam zugehört. Doch am Ende sagte mir mein Bauchgefühl, dass das Aussterben unserer Art nicht von alleine passierte. „Wieso? Ryan, warum werden wir immer weniger?“, flüsterte ich. Ryan verzog merkwürdig das Gesicht. „Weil es immer die jenigen gibt, die das Menschliche Blut „reinhalten“ wollen. Es gibt sie immer. In jeder Geschichte. In jeden Film. Und auch in der Wirklichkeit.“ Er klammerte sich mit seinen Händen an der Herdkante fest bis seine Knöchel weiß wurden. Mit zusammen gepressten Zähnen brachte er noch ein Wort hervor. Bei diesem Wort lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Jäger!“ Und mit diesem letzten Wort hastete er aus dem Zimmer und ließ eine geschockte Issy zurück.

Als ich am Abend im Bett lag und über den heutigen Tag nachdachte begriff ich erst: Deshalb konnte ich meiner Familie nicht sagen wo ich bin. Deswegen hatte Liann so schnell wie möglich mit meiner Ausbildung beginnen wollen. Deswegen hatte dieser Tom mich so dreist entführt. Um mich zu schützen. Um mich und meine Familie zu schützen.

Ich schreckte hoch. Wollte mich aufrichten und spürte Blätter unter den Händen. Blätter?! Wo bin ich? Es war dunkel. Sehr dunkel. Den Mond konnte man durch die dicken Baumkronen nicht mehr sehen und es war unheimlich. Ich sah mich um. Wie war ich bitte in den Wald gekommen?

Ein leises Knacken hinter mir. Ich wirbelte herum und blickte einer schwarzen Gestalt entgegen. Es war so dunkel dass ich das Gesicht nur erahnen konnte, doch trotzdem kam es mir bekannt vor. Die Hand des „Fremden“ schnellte hoch und er drückte mir ein Messer an die Kehle. Ich spürte wie die Klinger leicht in meine Haut schnitt und warmes Blut meinen Hals hinab lief. Mein Herz pochte so laut, dass ich nur hoffen konnte dass der Mann es nicht hören konnte.

„Sollte ich sie dir vielleicht heraus schneiden? Oder dich sofort umbringen?“, flüsterte er mir hysterisch ins Ohr. „W-Wieso? Was habe ich den getan? Ich versuchte meine Stimme fest klingen zu lassen. Doch ich schaffte es nicht. Als der Mann das Zittern in meiner Stimme bemerkte grinste er. Ein haisfisch ähnliches Grinsen. Auch das kam mir bekannt vor. „Das weißt du ganz genau! Ihr denkt zwar ihr wärd nützlich, aber… nun ja. Ihr verpestet unser reines Menschenblut. Es sollte nicht so sein, dass solche Wesen wie du existieren.“ Langsam ließ er das Messer sinken. Es knackte wieder. Diesmal noch lauter. Ich fuhr herum – und plumpste aus meinem Bett auf den Boden.

Es war nur ein Traum. Es war nur ein Traum. Versuchte ich mich zu beruhigen. Doch wenn es diese Jäger tatsächlich gab, dann würden sie uns jagen. Uns suchen. Doch vielleicht, vielleicht hatten sie uns ja schon gefunden!           

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Dieses Mal leider nicht so lang, ich weiß. Ich bemühe mich länger zu werden. :)
Bis dann,

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Back to the OceanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt