-Ein Freund kann zu mehr werden, nimm dich in Acht vor deinen Gefühlen, sie verdrehen dir den Kopf-
-Penelope MorganSeit Stunden, liefen sie, Claude und Constantine nun schon den Highway entlang auf welchem sie mit Glass her gekommen war. Constantine schien zu wissen wo sie lang mussten, doch trotz alle dem vertraute sie ihm kein Stück.
"Wie lange noch?" Quengelte Claude und schleppte sich in der prallen Mittagssonne dahin. "Claude, das hier ist keine Autofahrt nach Venice Beach!" Keifte Octavia genervt. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie dehydriert war, da sie seit geraumer Zeit nichts mehr getrunken hatte.
"Noch eine Weile Kleiner..." Sagte Constantine zuversichtlich und beobachtete Octavia von der Seite. Sie ignorierte es gekonnt, musste sich jedoch eingestehen, dass es ihr gefiel, wie sein Blick an ihrem Körper auf und ab geleitete.
Die meisten Jungs, die ihr in 'normalen' Zeiten nachgeguckt hatten, waren meistens auf andere Körperteile fixiert, wobei er starr auf ihrem Gesicht zu hängen schien.
Ihre Schritte wurden von Minute zu Minute schwerer, da sie keinerlei Kraft mehr zu enthalten schien. Es war gerade einen Tag her, dass ein alter Freund von ihr gestorben ist und sie geht ihrem Leben nach, als wäre nichts geschehen. Sie wollte die Tränen, die ihr in diesem Moment in die Augen stiegen zurück halten, was jedoch nicht funktionierte.
Sie spürte wie die erste salzige Träne ihre Wange hinunter perlte und sie wischte sie sich so schnell sie konnte weg. Zu ihrer Erleichterung schien es niemand bemerkt zu haben.
Sie war bei weitem noch nicht über seinen Tod hinweg, auch wenn sie sich auf wichtigeres zu konzentrieren hatte. Zum Beispiel darauf, dass sich nicht all zu weit entfernt ein riesiger Hafen auftat in dem 3 Schiffe standen.
"Wir haben den Red Hook fast erreicht" Freude strahlend sah sie Constantine an, welcher zurück lächelte. Seine glänzend weißen Zähne strahlten in der Sonne.
"Wir sollten uns beeilen. Die Schiffe sehen aus als würden sie bald los fahren."
es dauerte nicht lange, bis sie zum Ufer hinunter gerannt waren.
"Ich sehe keine Menschen Seele" beschwerte sich Claude und sah sich um. Octavia tat es ihm gleich. "Dort drüben steht jemand" rief sie und zeigte auf einen weiß-blau bekleideten Mann mit einer Kapitäns Mütze auf dem Kopf.
"Hey! Mister!" Schrie Constantine und zog Octavia an der Hand hinter her. Der Mann etwas von Ihnen entfernt drehte sich erschrocken herum und zog eine Zigarre aus seinem Mund. Den Rauch blies er ihnen direkt ins Gesicht. "Was wollt ihr Jungen Leute hier?" Fragte er mit tiefer Stimme und zog erneut an seiner Zigarre.
"Eine Überfahrt" keuchte Octavia außer Atem. Wie konnte er so schnell rennen? Oder besser, wie konnte sie mit ihm mithalten.
"Wohin? Ihr wollt doch nicht etwa auch über den Atlantik?!" Der Weiße Rauch aus seinem Mund roch erheblich nach Tabak und Claude brach in einem Hustenanfall aus.
"Doch, genau da wollen wir hin. Nach Camp Six Echo" Constantine begann zu zittern, was Octavia schnell bemerkte. "Junge, was ist los mit dir?" Fragte eine rundliche Frau, die gerade das Boot verließ.
"Es tut mir leid, Gnädige Frau. Aber wir laufen seit Tagen durch die Wüste, wenn man es so nimmt. Wir haben nichts zu trinken und zu Essen bei uns. Meine Frau und unser Sohn, wir haben keinen Rat mehr" Octavia schlug ihm unbemerkt gegen den Arm. Hatte er sie und Claude gerade als seine Frau und seinen Sohn bezeichnet? Spinnt der jetzt total?
Der Besorgte Blick der Frau, lies sie jedoch den Plan dahinter verstehen. "Kommt rein. Ihr benötigt feste Nahrung. Roland, lass die jungen Leute eintreten!" Befahl sie ihm kläglich.
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Schneeweiß & Blutrot
RomanceWas würden sie sagen, wenn ich Ihnen eine Geschichte erzähle, in der es um Himmel oder Hölle, Leben oder Tot, Mut oder Macht geht?