Emmas P.O.V
„was ist denn los mit dir?", fragte ich Zayn.
Er antwortete nicht...er weinte einfach. Er weinte, er weinte still und leise, er schluchtzte nicht er weinte nur und starrte an mir vorbei in die Ferne....als wäre ich nicht hier.
„Zayn, was ist denn bloß los? Sag es mir doch bitte", sagte ich noch einmal.
Er schaute mir in die Augen.
Mein Herz zog sich zusammen, als ich seinen traurigen schmerzerfüllten Blick sah.
„Ich weiß es nicht....es ist...sie hat es mir verschwiegen, sie hat sich sogar einen anderen Namen ausgedacht...", versuchte er zu erklären.
„ja, es war falsch, aber du bist auch nicht besser, mein Lieber", sagte ich mit ernster, ja fast schon mütterlicher Stimme.
Er sah mich fragend an.
„du hast ihr verschwiegen, das du von 1D bist?!"
„ja...aber ich hab mir keinen anderen Namen ausgedacht!", schrie er schon fast.
„dafür bist du abgehauen....zwei mal...in einer halben Stunde...", sagte ich nun etwas eingeschüchteter.
„das geht dich überhaupt nichts an! Höhr auf dich immer in alles einzumischen!! Immer steckst du deinen Kopf in andere Anglegenheiten! Erst bei El und Liam, dann bei Charly und Harry und jetzt bei Perrie und mir! Als ich dich kennengelernt habe mochte ich dich...okey verdammt ich mochte dich wirklich, aber jetzt...geh mir aus den Augen Emma! Ich möchte nichts mehr mit dir zu tun haben, und ich möchte auch nicht, das du bei uns wohnst!"
Er schrie mich an. Er hatte mich wirklich angeschrien.
Nein Herz zerbrach in tausend Stücke.
Ich stand da und sah ihn mit Tränen erfüllten Blick an.
„das...das...meinst du das Ernst?", fragte ich kleinlaut.
„Todernst!"
„u...und was ist...mit den anderen?", fragte ich.
„die könne von mir aus bleiben, aber dich will ich hier nicht mehr sehen!", schrie er und ging dann weg.
Ich ging langsam zurück zu Villa.
Ich weinte unaufhörlich. Zayn war einer meine besten Freunde, er war fast wie mein Bruder, und er warf mir sowas an den Kopf...
Das tat einfach weh.
Ich klingelte.
Keine 10 sek später machte mir Louis die Tür auf.
Sein Blick drückte Sorge aus, schon bevor er sah, dass ich weinte.
Als dies dann aber bemerkte, änderte sich sein Gesichtsausdruck.
Er sah noch immer besorgt aus, aber auch entsätzt...und da war noch etwas in seinem Blick, den ich nicht deuten konnte.
Ich ging stumm an ihm vorbei, nach oben in Louis Zimmer-wo ich meine Sachen hatte-packte meine Sachen in meine Tasche und ging wieder nach unten.
Louis sah mich entsetzt an.
„W-wo willst du hin?", fragte er. Er hatte Tränen in den Augen.
„weg, ich kann hier nicht bleiben..", sagte ich und mir liefen erneut die Tränen über die Wangen.
„ich..ich kann das nicht..ich bin hier nicht mehr erwünscht...ich..ich muss gehen..", sagte ich mit zitriger Stimme.
„A-aber..Emma...machst du jetzt Schluss?", fragte er...er hatte Tränen in den Augen und die erste bahnte sich ihren Weg nach unten.
Ich schüttelte zögerlich den Kopf, nickte dann aber noch zögerlicher und langsamer.
„d-das kannst du mir doch nicht antun...ich...du bist mein Leben Emma...ich kann ohne dich nicht mehr..", sagte er mit Tränenüberströmten Gesicht.
Er raufte sich einmal durch die Haare.
Man sah ihm verzweiflung an.
Es tat mir im Herzen weh, aber ich konnte das nicht. Ich konnte nicht mit ihm zusammen sein, wenn einer seiner besten Freunde, eine meiner besten Freunde mich hasst.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging.
Ich ging...
Ich ließ meine besten Freunde, meinen Freund und meinen Bruder zurück...
Ich ging, und kam nicht mehr zurück...
Louis P.O.V
Ich starrte an die Stelle an der sie grade noch gestanden hatte. Die Tränen brannten auf meinem heißen Gesicht. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Der Schock saß noch zu tief.
Sie hatte Schluss gemacht. Nach allem was wir durchgemacht hatten ist sie einfach gegangen, hat alles weggeworfen.
„Emma", flüsterte ich mit gebrochener Stimme. „Emma!", rief ich etwas lauter. Ich konnte sie nicht gehen lassen. Nicht jetzt.
„Emma!", rief ich noch lauter. Ich löste mich aus meiner Starre und rannte ihr nach. Sie ging weiter, blieb nicht stehen. Sie wurde immer schneller.
„Warte!", ich hatte sie fast eingeholt. Sie lief immer schneller. Ich konnte ihr schluchzen hören. Ich hielt sie am Arm fest. „Emma bitte bleib stehen", sagte ich mit brüchiger Stimme. Sie sagte nichts, aber wenigstens war sie stehen geblieben. Sie hatte mir den Rücken zugewandt, versuchte aber nicht meinem Griff zu entkommen.
„willst du das alles wirklich aufgeben? Es war doch alles gut. Wir waren glücklich. D...du kannst das nicht einfach wegschmeißen...wir haben viel zu hart darum gekämpft."
Sie antwortete nicht. „Emma..ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Ich kann nicht mehr ohne dich..." meine Stimme brach.
„Louis...", fing sie leise an. Sie rang nach Worten. „I...ich kann nicht bleiben. Nicht, wenn einer deiner besten Freunde mich hasst und mir sagt, er wolle mich nie wieder sehen." Sie drehte sich um. Ihre grünen Augen waren glasig und füllten sich erneut mit Tränen. „er hat es mir ins Gesicht gesagt. Er hat gesagt, er will mich nie wieder sehen und er will auch nicht, dass ich weiterhin bei euch wohne. Ich kann das nicht." Sie sah mich an. Sie sah mir direkt in die Augen. Ich konnte die Trauer und den Schmerz in ihren Augen sehen. Sie wollte nicht gehen. Sie wollte nicht Schluss machen. Ich nahm sie in den Arm. Ich drückte sie ganz fest an mich, atmete ihren Duft ein.
„Wer war es?", hauchte ich doch ich bekam keine Antwort.
„Schatz...bitte sag es mir" versuchte ich es noch einmal.
Sie schüttelte den Kopf, löste sich langsam von mir und schaute mir noch einmal in die Augen.
„Ich kann nicht", hauchte sie zitternd.
Emmas P.O.V
Ich konnte es ihm nicht sagen. Zayn würde mich nur noch mehr hassen und Louis ihn auch. Ich sah Louis an, wie sehr es ihm weh tat. Ich wusste wie sehr ich ihm weh getan hatte, aber ich konnte nicht mit jemandem in einem Haus wohnen, der mich hasste und ich konnte auch nicht mit jemandem zusammen sein, dessen bester Freund mich hasste und mich nie wieder sehen wollte.
Ich verlor mich in Louis blauen Augen. Wie immer. Er legte seine Hand sanft an meine Wange und strich mir sanft die Tränen weg.
„Ich werde dich immer lieben", hauchte er und legte dann sanft seine Lippen auf meine.
Ich schloss die Augen und genoss den Kuss. Ich konnte das Salz auf seinen Lippen schmecken und die Verzweiflung in seinem Kuss spüren.
Ich löste mich langsam. „Bitte verlass mich nicht", flehte er leise.
Ich sah ihn kurz an, sah dann aber auf den Boden und schüttete langsam den Kopf. Er ließ langsam die Hand von meiner Wange sinken uns sah traurig zu Boden. Ihm rollten Tränen die Wange runter. Sie bildeten kleine Eiskristalle sobald sie auf den kalten Boden aufschlugen.
Louis P.O.V
Wer war es gewesen? Wer hatte ihr so etwas an den Kopf geworfen? Harry konnte es nicht gewesen sein. Die beiden haben sich immer gut verstanden. Niall und sie sind beste Freunde und Liam ist viel zu einfühlsam um ihr so weh zu t.... ZAYN! Es war Zayn gewesen! Er war der einzige der es gewesen sein konnte!
Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Er hatte mein Leben ruiniert! Er hat mir die Liebe meines Lebens genommen!
Emmas P.O.V
„Es war Zayn hab ich recht?", presste Louis hervor. Seine Hände waren zu Fäusten geballt.
„Louis...es ist doch ega..."
„Es war Zayn hab ich recht?!", unterbrach er mich, dieses Mal lauter und wütender.
Ich nickte eingeschüchtert. Er war außer sich vor Wut. So hatte ich ihn noch nie gesehen.
„Louis", sagte ich leise und nahm seine verkrampfte Hand in meine. „er hatte allen Grund dazu..er...er hat Recht..."
„Nein hat er nicht! Er hatte keine Recht dazu!", fauchte er. Er zog grob seine Hand aus meiner. „aber wenn du ihm auch noch Recht gibst..."
„Dann was?", fragte ich.
„...dann hätte ich dir vielleicht gar nicht nachlaufen sollen". Dieser Satz versetze mir einen Stoß in die Brust. Ich sah ihn entsetzt an.
Als er bemerkt hatte, was er grade gesagt hatte entglitt ihm sein Gesichtsausdruck.
„E...Emma...so..so war das nicht gemeint...e..es tut mir leid...ich", stotterte er.
„Lass mich in rufe Louis. Lass es einfach", hauchte ich tonlos, drehte mich um und ging. Er kam mir nicht nach. Dieses Mal blieb er einfach stehen und starrte mir nach.
Louis P.O.V
Was hatte ich getan?
Ich fuhr mir durch die Haare. Ich war total fertig mit den Nerven. Ich hatte sie endgültig verloren. Sie würde nicht zurück kommen. Ich hatte ihr grade das letzte Fünkchen Hoffnung genommen. Ich hatte ihr gesagt, dass ich ihr gar nicht erst hätte nach laufen sollen. Ich hatte ihr das Herz gebrochen, ich hatte mir selbst das Herz gebrochen. Ich hatte die Chance gehabt sie zurückzuholen und habs versaut. Sie hatte mir zugehört, mir die Chance gegeben sie zu überzeugen und ich habe auf ganzer Linie versagt.
Ich ging langsam wieder zurück zur Villa.
Als ich durch die Tür lief und die anderen im Wohnzimmer lachen hörte, machte sich eine unglaubliche Leere in mir breit. Ich fühlte mich, als würde mich mein gebrochenes Herz von innen auffressen. Ich ging langsam auf die Wohnzimmertür zu, ich legte meine Hand auf die Klinke und drückte sie langsam runter. Ich hielt für einen kurzen Moment inne und lauschte Harrys vom Lachen erstickter Stimme.
„Knock knock?"
„Who is there", antworteten alle im Chor. Wir alle kannten Harrys Knock Knock Jokes in und auswendig, aber je öfter er sie erzählte desto lustiger wurden sie. Aus welchem Grund auch immer.
„Hula"
Hula Who P, endete ich den Witz in Gedanken. Ich öffnete langsam die Tür und ging ins Wohnzimmer.
„Hey Louis. Knock Kno..", fing Harry lachend an, doch er verstummte, als er meinen betrübten Gesichtsausdruck bemerkte. Das Lachen verstummte und keine Sekunde später fand ich mich in Harrys Armen wieder.
„Sie hat Schluss gemacht. Sie ist einfach gegangen und das alles nur wegen..." Meine Stimme bebte. Ich wollte seinen Namen nicht aussprechen. In meinem Hals bildete sich ein Klos, der sich nicht runterschlucken ließ. Ich lehnte mich an Harrys Schulter.
„Wo ist sie hin", fragte Tom leise. Ich schüttelte den Kopf. Alle schwiegen. Sie verstanden, was ich meinte. Sie wussten auch wessen Schuld es gewesen war. Ich brauchte es ihnen nicht sagen.
Ich löste mich von Harry. „Sagt ihm ich will ihn nie wieder sehen", hauchte ich tonlos, bevor ich in mein Zimmer ging.
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One Direction, meine Freunde und Ich
Fanfiction"One Direction, meine Freunde und Ich" ist die Fortsetzung von "Ich, meine Freunde und One Direction" und handelt weiter von den drei Chaoten aus der WG und den fünf Chaoten von One Direction. Ob es dieses Mal ein Happy End geben wird? Vorgeschichte...