Emmas P.O.V.
„Was sollte das?!", fuhr ich Tom an sobald dieser die Haustür geschlossen hatte. „Ich dachte, du wolltest, dass ich mit ihm rede?!"
„Ja, dass du mit ihm redest, aber nicht das du ihm gleich wieder deine Zunge in den Hals steckst!", schrie er zurück.
„Erstens habe ich das nicht und zweitens geht dich das n Scheiß an! Ich dachte du willst, dass ich glücklich bin!"
Ich wurde immer wütender. Was fiel ihm eigentlich ein?
„Mit ihm wirst du nicht glücklich! Du kennst ihn nicht! Keiner von uns tut das und wer weiß, ob er dich überhaupt wirklich liebt?! Vielleicht braucht er dich auch nur für die scheiß Presse oder braucht ein kleines unschuldiges Sexobjekt um seine Bedürfnisse zu stillen! Und selbst, wenn er dich wirklich liebt und du ihn, wie soll das funktionieren? Sie gehe bald wieder auf Tour und sind überall auf der Welt und was dann? Du würdest daran zerbrechen Emma und das lasse ich nicht zu! Ich lasse nicht zu, dass er dir so weh tut! Nicht noch einmal!"
Ich sagte nichts mehr. Ich starrte ihn geschockt an. 'Sexobjekt' 'nur für die Presse', hallte es in meinem Kopf wieder. 'Wer weiß, ob er dich überhaupt wirklich liebt?' 'Du würdest daran zerbrechen!'
Ich nahm die Stimme meines Bruder nur noch gedämpft war:
„Er hat dir so weh getan und er wird es wieder tun! Willst du dahin wirklich zurück?! Zu Zayn und den anderen? Es ging dir ohne ihn viel besser!"
Ich fasste mir mit meiner Hand an die Schläfen und versuchte den plötzlichen, pochenden Schmerz wegzumassieren, doch das pochen wurde immer stärker und ich konnte kaum noch verstehen, was Tom sagte.
„Und die Presse? Und die Fans? Sie werden dich mich hate bombardieren! Sie werden dich hassen!"
Das Pochen in meinen Schläfen wurde immer schlimmer und ich musste mich hinsetzten um nicht umzukippen. Ich schloss meine Augen und versuchte mich auf Toms Stimme zu konzentrieren, doch das Rauschen in meinen Ohren und meine pochenden Schläfen dämpfte Toms Stimme und ich konnte nicht mehr verstehen, was er sagte.
Ich kam mir wie betäubt vor. Er hatte Recht. Ich wusste nicht, ob Louis mich wirklich liebte. Und ich wusste auch nicht, wie die Presse und die Fans auf uns reagieren würden.
„Tom, es reicht!", hörte ich Chriss Stimme gedämpft. Er musste geschrien haben oder sehr nah an mir dran sein, sonst hätte ich ihn nicht verstehen können.
„Siehst du nicht, wie sehr du ihr grade weh tust?!" Ich spürte zwei starke Arme, die sich sanft um meinen Körper legten und mich dann hoch hoben.
Ich drückte mich instinktiv an Chriss' Brust und fing langsam an mich zu entspannen. Er würde mir keine Vorwürfe machen. Er würde mir niemals weh tun, mir niemals etwas unterstellen, so wie Tom es tat.
Er trug mich in sein Zimmer und legte mich in sein Bett. Ich hatte immer noch die Augen geschlossen, doch ich kannte Chriss Bett und den Geruch, den er und sein Zimmer ausstrahlten. Ich kuschelte mich in die Decke und bemerkte kurz danach, wie sich die Matratze neben mir senkte.
Ich drehte mich um und kuschelte mich an ihn. Er strich mir sanft über den Rücken und ich beruhigte mich langsam wieder.
Tom hatte Recht mit dem was er gesagt hatte. Ich wusste nicht, ob Louis mich liebte. Ich wusste nicht, wie es mit Presse sein würde. Ich wusste ja nicht mal, ob ich ihn wirklich liebte. Ich kannte ihn doch kaum.
Ich kannte den Louis von One Direction, aber kannte ich auch Louis Tomlinson, den Jungen aus Doncaster?
Tom hat Recht mit dem was er gesagt hatte, aber hatte er wirklich mit allem Recht? Würde ich nicht mit Louis glücklich werden können?
Ich zuckte leicht zusammen, als ich hörte, wie jemand die Haustür zuknallte.
„Es wird alles gut", flüsterte Chriss sanft, doch ich glaubte ihm nicht. Ich konnte in seiner Stimme hören, dass nicht einmal er sich glaubte.
Ich würde mich entscheiden müssen. Tom oder Louis.
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Ich weiß: Das Kapitel ist echt kurz, aber ich habe eine wichtige Frage:
Wollt ihr noch etwas Drama oder lieber ein Happy End?
Ich sage euch jetzt schon mal, dass der Ausgang dieser FF schon längst fest steht und ich daran auch nichts mehr ändern werde, aber ich kann an der Anzahl der Kapitel noch etwas rumspielen.
Ich könnte die FF zum Beispiel inner halb von zwei Kapiteln beenden. Ich könnte aber auch noch 50 Kapitel hinten dran hängen.
Ich überlasse diese Entscheidung euch ;)
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One Direction, meine Freunde und Ich
Fanfiction"One Direction, meine Freunde und Ich" ist die Fortsetzung von "Ich, meine Freunde und One Direction" und handelt weiter von den drei Chaoten aus der WG und den fünf Chaoten von One Direction. Ob es dieses Mal ein Happy End geben wird? Vorgeschichte...