Kapitel 5

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Der nächste Morgen war endlich gekommen, ich bin erst gegen 11 Uhr aufgestanden. Mein erster Gang war ins Bad als ich die Dusche aufdrehen wollte, schoss mir sofort der Vorfall von gestern Abend in den Kopf und ich ließ die die Dusche erstmal sein. Im Spiegel betrachtete ich erst nochmal meine Haare die immer noch Blau Türkis waren. Den winzigsten Gedanken den ich im Monet hatte: "Ich muss unbedingt die alte Frau aufsuchen das Sie den Zauber rückgängig macht". Am Kleiderschrank suchte ich mir Klamotten heraus und zog mich an. Sobald ich fertig war ,rannte ich zum Golfcar. Dabei lief ich natürlich meinen Vater in die Arme.

Dad: Hallo Bella, wohin willst du denn so schnell?

Bella: Hmm, ja! Ich .... Ich .... Ich wollte schnell an den Strand.

Dad: Na dann viel Spaß, aber seit wann hast Du blaue Haare?

Bella: Ich war gestern auf einer anderen Insel und hab sie mir färben lassen, ich dachte das schaut ganz gut aus!?

Dad: Schaut auch gut aus, ich muss auch schon weiter. Dir viel Spaß am Strand.


Sofort lief ich auch weiter zum Golfcar und schon fuhr ich über die Insel, mit dem Ziel "alte Frau". Nach einer gefühlten Ewigkeit, hatte ich mein Ziel endlich erreicht. Ich suchte den Stand der alten Frau, als ich ihn erblickte, kam die Frau gerade hinter ihrem Stand hervor. 

Frau: Hallo meine kleine, ich dachte nicht das ich Dich so schnell wieder sehe.

Bella: Was haben Sie mit mir gemacht?

Frau: Was meinst Du? Wo ist die Kette, hast Du sie echt weggeschmissen?!

Bella: Ja ich hab es so gemacht wie Sie gesagt haben und gestern Nacht als ich Wasser berührte wuchs mir ein Fischschwanz!!!

Frau: Ich habe es Dir ja gesagt das Du ein zweites Leben bekommst. Du solltest wenn Du es nicht wolltest die Kette wegschließen. Aber das hast Du ja anscheine nicht.

Bella: Wie kann man das Rückgängig machen? Ich will nicht immer so bleiben! Bitte helfen Sie mir.

Frau: Da kann ich jetzt leider nichts mehr daran ändern.

Bella: Es muss doch irgendetwas geben womit Sie mir helfen können?!

Frau: Ein kleine Hilfe, kann ich Dir geben. Aber damit ändert sich dein Problem nicht.

Bella: Ja was ist es denn?

Frau: Warte kurz, ich bin gleich wieder da!

................

Frau: So ich hab es gefunden.

Bella: Das ist nur ein Stück Papier!

Frau: Es wird Dir einen kleine Hilfestellung sein. Achte gut auf Dich und bewahre dein Geheimnis!


Als ich kurz auf das Stück Papier und dann wieder aufsah, war die alte Dame urplötzlich verschwunden. Ich setzte mich wieder auf das Golfcar und laß mir den Zettel durch, es war schon ein wirklich altes Stück Papier. Darauf stand etwas mit Meerjungfrauen, der genaue Inhalt:


Für die Neue Meerjungfrau

Wichtig: Dein neues Leben hat begonnen und daran lässt sich nichts mehr ändern. Um dir es etwas leichter zu machen hier ein paar Hinweise wann und wie d'Du dich verwandelst.

-  jeden Kontakt mit Flüssigkeiten direkt auf der Haut  vermeiden, bei zu viel Flüssigkeit schützt auch Kleidung nicht! Kleidung die Du unten herum Trägst verschwindet mit der Verwandlung un taucht nicht mehr auf.

- Innerhalb von 15 sec wirst Du komplett verwandelt sein. Aber schon nach 10 sec wirst Du nicht mehr laufen können, weil sich Deine Zusammen ziehen. Ab dem Kontakt bilden sich auch Schuppen.

- Jeden ersten Sonntag im Monat bist Du im Stande in Kontakt mit Flüssigkeiten zu treten, hier hebt sich der Zauber für 24 Stunden auf. Jeweils von 0:00 Uhr bis 0:00 Uhr danach ist alles wie immer.

- An Vollmond darfst Du ab 21 Uhr nicht mehr verwandelt sein oder In Kontakt mit Flüssigkeiten kommen, da Du sonst bis zum nächsten Tag bis 11 Uhr eine Meerjungfrau bleibst ohne die Möglichkeit Dich früher zurück zu verwandeln.

Und abschließend: Hüte steht dein Geheimnis mache Menschen kommen mit so etwas nicht klar und werden versuchen Dich zu verraten! Viel Spaß mit deinem neuen Leben. Wenn Du diesen Brief liest, ist es möglich das Du die letzte unserer Art bist.

Ende.

Mir liefen sofort die Tränen über die Wangen, was soll ich jetzt bloß machen? Ich bin hier in einem Wasserparadies und bin ein Fischfilet, wenn ich damit in Kontakt komme. Na toll!!! Ich fuhr Richtung der kleinen Bucht und wollte in Ruhe nachdenken. Dort angekommen machte ich mir große Gedanken über mein weiters Leben. Wie soll es jetzt weiter gehen und wie soll ich so je einen Partner finden. Noch dazu bin ich wahrscheinlich auch noch die letzte, das wird ja immer Besser. Es vergingen Stunden in den ich einfach nur so da saß und aufs Meer schaute. Irgendwann beschloss ich doch mal ins Wasser zu gehen, vielleicht hatte es sich ja doch schon erledigt. Es war schon recht spät geworden und ich wollte nicht viel Zeit verschwenden. Schon stand ich im Wasser, plötzlich setzte das kribbeln in meinen Beinen und Brüsten ein, ein paar kleine Schritte konnte ich gerade noch machen. Dann Zogen sich meine Beine wieder zusammen und ich fiel auch schon hin und hatte wieder eine Blaue lange Schwanzflosse. Verzweifelt schaute ich in Wasser und beschloss mich ins tiefere Wasser zu ziehen. Nach und nach schwamm ich sicherer durch Wasser und mein bisschen genoss ich dieses Gefühl. Doch dann schaute ich auf und merkte das es immer dunkler wurde und ich schwamm an den Strand. Jetzt musste ich nur noch aus dem Wasser kommen, mit all meinen Kräften schleppte ich mich raus. Mitten am Sand lag jetzt eine Seekuh, doch es gab ein Problem ich hatte heute Früh nicht im geringsten daran gedacht etwas ein zupacken. Die sonne war auch schon untergegangen deshalb dauert es ein ganzes Stück bis ich wieder Beine hatte. Ich lag einfach nur so da, was wenn mich jemand gesehen hätte. Ich beschloss am nächsten Tag das robben mit dem Fischfang zu Üben, schließlich muss ich mich Notfalls mal "Schnell" zu verstecken können. (Ihr bemerkt bestimmt meinen Ironischen Ton) Denn der Fischfang wog einiges und an Land brachte er nur Schwierigkeiten mit sich. Endlich ich hatte meine Beine wieder, dafür unten herum nichts mehr an. Zum Glück bedeckte mein Kleid gerade noch so meinen Schambereich. So machte ich mich auf den Heimweg. Im Hotel holte ich mir aus der Küche schnell noch eine Kleinigkeit zu Essen und stete mich in mein Zimmer. Es dauerte an diesem Abend sehr lange bis ich einschlief, warum musste das auch gerade mir passieren. Viele Gedanken schwirrten mir durch den Kopf. Als ich wieder erwachte, war es kurz vor 9 Uhr. Den einzigsten Gedanken der mir durch den Kopf schoss , eine Dusche zu können. Dann fiel mir mein Fluch wieder ein und die Vorfreude war dahin. Fön, Handtuch  noch irgend etwas?  Ich legte alles bereit und setzte mich in die Dusche die Beine leicht angewinkelt. Jetzt nur noch das Wasser und schon bin ich wieder ein Fisch. 15 sec später lag ich auch schon da, schnell ein bisschen Harre waschen und dann nichts wie raus. Mit dem Fön ging es schon wesentlicher leichter den Fischschwanz verschwinden zu lassen, aber trotzdem waren es gut 15-20 Minuten. Wieder setzte ich mich auf Bett. Ich musste unbedingt meinen Vater fragen, ob ich ein Zimmer mit Badewanne haben kann. So kann es nicht weiter gehen.


Ich und mein Meerjungfrauen FluchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt