Konoha

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„Was hat denn so lange gedauert?!" murmelte Deidara zu Tobi, als er an getrottet kam. „Naja, sie hatte sich gut versteckt. Es hat eine Weile gebraucht bis ich sie gefunden hatte..." erwiderte Tobi verlegen. „Ist sie denn jetzt endlich erledigt?" fragte er woraufhin Tobi antwortete: „Ich hab sie am Fuße einer Klippe gefunden. Ich denke nicht, dass sie noch lebt." „Wie dem auch sei, wir müssen jetzt gehen! Du hast sowieso schon viel zu lange gedauert, sodass wir ohnehin Ärger bekommen werden." „Du hättest mir ja helfen können, dann wären wir schneller gewesen." Erwiderte Tobi gelangweilt, woraufhin Deidara bissig entgegnete: „Halt deine Klappe und komm mit!" Danach verschwanden die beiden spurlos in der Nacht und machten sich auf den Weg zu ihrem Hauptquartier.

Benommen wachte Misaki wieder auf. Nachdem sie wahrgenommen hatte, dass sie zum Teil im Wasser lag, zog sie sich hektisch hoch und atmete danach tief durch. Nachdem sie durchgeschnauft hatte, stand sie auf, wobei ihr auffiel das ihr Körper ganz schön erschöpft war. Die ersten Schritte waren sehr wackelig, doch nach einiger Zeit fing sie sich wieder und sie erkundete die Umgebung. Ihre Kleidung war total zerfetzt und auch ihre Haut wies mehr als bloß eine blutige Wunde auf, welche aber auch nicht weniger wurden, da sie die ganze Zeit durch einen dicht bewachsenen Wald stapfte. Gefühlte Stunden humpelte sie schon durch den Wald, in der Hoffnung einen Ausgang aus diesem Irrgarten zu finden. Schließlich machte sie eine Pause, denn ihre Füße versagten nun immer öfter ihr den Dienst. Sie lehnte sich an einen Baum, bis plötzlich 4 Beine aus einem Busch hervorragten. Sie erschrak bei dem Anblick und stolperte zurück. Ihr Entsetzen wurde auch nicht gerade kleiner, als zwei grüne Typen mit riesigen Augenbrauen auf Händen aus dem Busch hervortraten und einer von ihnen sie daraufhin ansprach: „Oh hi Mademoiselle. Wie kann ich ihnen denn helfen?" Ihre Meinung von ihnen war eindeutig. Sie waren unheimlich und irgendwie hatte sie so ein Gefühl, dass die Typen leicht pervers waren. Vor allem der ältere von beiden. Daraufhin bewegte sie sich langsam von ihnen weg, jedoch ohne den Augenkontakt zu verlieren. Als jedoch einer von ihnen näherkam und sagte: „Hey können wir dir wirklich nicht helfen?" sprang sie wortwörtlich auf und rannte so schnell wie möglich von ihnen weg. Alles was sie noch von ihnen hörte, war ein: „Hey warte! Wir wollen dir doch nur helfen!". Misaki wusste nicht woher sie diese Kraft nahm mit der sie gerade von ihnen wegrannte, doch eins wusste sie. Wenn sie da noch länger bleiben würde, könnte niemand vorhersagen was passieren würde.

„Sag mal Sensei Gai...sie ist doch jetzt nicht wirklich von uns weggelaufen oder?" fragte der jüngere von beiden, woraufhin der andere antwortete: „Also kommt es nicht nur mir so vor...komisch und dabei war ich sogar noch nett zu ihr...Lee ich wirke doch nicht einschüchternd oder?" „Natürlich nicht Sensei Gai." Nachdem Lee das gesagt hatte, hörten sie aus den Baumkronen eine amüsierte Stimme: „Um ehrlich zu sein, ich wäre auch weggerannt, wenn ich sie gewesen wär." Gai und Lee schauten beide ruckartig nach oben und sahen einen Mann mit weißen Haaren. „Hey was soll das denn heißen Kakashi!" rief Gai dem Mann zu, woraufhin er nur erwiderte: „Naja ich hatte es damals ja auch versucht..." Gai konterte Kakashis Rede und entgegnete: „Was soll denn das bitte heißen! Ich werde dir jetzt mal zeigen, dass sie nicht vor mir weggerannt ist, sondern dass das alles nur ein Missverständnis war!" Daraufhin machte sich Gai mit entschlossener Mine auf um Misaki einzuholen.

Währenddessen lief Misaki immer noch total erschöpft durch den Wald. Als sie dachte, dass sie die Irren endlich abgehängt hatte, machte sie eine kleine Pause. Doch sie zuckte zusammen, als sie plötzlich jemanden rufen hörte: „Hey wo bist du denn hingelaufen? HALLO?" Sie blieb wie angewurzelt stehen und versuchte möglichst kein laut zu machen. Lautlos setzte sie ein Fuß vor den anderen, wobei sie versuchte auf keinen der Äste zu treten. Als sie es schließlich soweit geschafft hatte, dass der Wald sich lichtete und ein großes Tor in Sicht kam, rannte sie los, ohne auf irgendwas zu achten und hechtete dem Tor entgegen. Ihre Füße liefen wie von alleine. Nur noch 20 Meter! Jetzt noch 10! Der letzte Zentimeter! Und sie hatte es endlich geschafft vor diesen Typen in Sicherheit zu kommen. Als sie das Tor passiert hatte, blieb sie stehen und sank schon fast vor Erschöpfung auf die Knie. „Äh...Entschuldigung! Können wir ihnen irgendwie helfen?" hörte sie eine besorgte Stimme rufen. Sie blickte sich um und sah auf ihrer linken Seite ein kleines Holzhaus, das aussah wie ein kleiner Stand. In diesem Häuschen saßen zwei Männer, die Misaki ein wenig verdutzt anstarrten. Der eine hatte schwarze Haare und einen Streifen von einem Verband im Gesicht, der die Nase fast vollständig bedeckte. Der andere von ihnen hatte braune Haare und hatte ein blaues Kopftuch auf. Abgesehen davon hatten beide ein blaues Stirnband um den Kopf gebunden. Sie gingen auf sie zu, als sie nicht antwortete und fragten nochmals: „Hallo können wir dir irgendwie behilflich sein?" Misaki, die erstmal Luft holen musste, antwortete daraufhin völlig erschöpft: „Ich werde von zwei so komischen Typen verfolgt." Die beiden Männer schauten sich gegenseitig an und entgegneten daraufhin: „Und wie sahen die beiden Typen aus?" Sie atmete noch einmal tief durch und erwiderte: „Das waren beides so zwei grüne Typen, die ..." weiter kam sie nicht, denn plötzlich tauchte vor ihr einer der Typen auf und starrte ihr direkt ins Gesicht. Sie stolperte daraufhin erschrocken zurück und fiel hin. Ihr Kopf fiel auf einem spitzen Stein, was für sie der letzte Anstoß war, damit sie bewusstlos wurde. „Na super Gai, dass hast du ja toll hingekriegt." Entgegnete Kakashi, der gerade mit Lee von einem Baum runtergesprungen kam. Gai, der am Anfang bloß total blöd geschaut hatte, zappelte jetzt rum und machte sich lauter überflüssige Vorwürfe, da sie jetzt bewusstlos am Boden lag. Währenddessen starrten die zwei anderen Männer die Szene einfach nur verstört an. Man konnte eindeutig erkennen wie ihnen ein großes Fragezeichen im Gesicht stand. Eigentlich sah die Szene wirklich lustig aus. Gai zappelt nervös rum, Kakashi und Lee standen da und versuchten Gai zu beruhigen, Misaki lag am Boden und die zwei Typen standen am Rand mit offenen Mündern und wussten nicht so richtig was da gerade abging. Daraufhin räusperten sie sich: „Ähm... Vielleicht solltet ihr ihr mal helfen?" Die drei hielten augenblicklich inne, woraufhin Gai einen Schritt auf Misaki zu machte und sie hochheben wollte. Jedoch wurde er von Kakashi davon abgehalten, da er ihm auf die Finger schlug. „Hey Kakashi was soll das denn werden?" rief Gai aufgebracht ihn an, woraufhin Kakashi aber nur gelassen antwortete: „Sehe du lieber zu, dass du den Hokagen informiert kriegst. Oder willst du vom Hokagen noch mehr Ärger kriegen? Schließlich solltest du dich vor einer Stunde bei ihr im Büro befinden." Man konnte wortwörtlich sehen, wie Gais Augen sich weiteten und er wie von der Tarantel gestochen losflitzte. Währenddessen verabschiedeten sich Kakashi und Lee von den zwei Männern und beeilten sich daraufhin ins Krankenhaus zu kommen.

Die Vermisste des Uchiha-ClansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt