Die Akademie (Part 1)

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Am Morgen wachte Misaki mitten in den Büchern auf. Sie schrak hoch, als sie sah, dass das Buch, das sie als erstes anfangen wollte zu lesen, aufgeschlagen war. Ihre Schläfrigkeit verschwand urplötzlich und sie war voll unter Strom. Sie wollte doch die Bücher lesen um nicht so dumm dazustehen! Sie schaute in ihrer Hektik auf die Uhr. Es war 8:30Uhr. Normalerweise war sie überhaupt kein Langschläfer, aber es schien, dass sie gestern viel zu lange auf war und wenn man den Stress mit diesen Ninjas überall hier dazurechnet, war in letzter Zeit ein bisschen zu viel passiert, sodass der normale Schlaf nicht ausreichen hat. Sie stand auf und wollte die Bücher von ihrem Bett einsammeln, als sie plötzlich etwas bemerkte. Es waren Lesezeichen in den Büchern. In jedem von ihnen. Sie schlug die Seiten auf und musste danach tief durchatmen. Sie hatte ihr Vorhaben geschafft zu bewältigen. Einzig und allein hatte sie es am Anfang vergessen, dass sie nachdem sie von jedem ein Kapitel gelesen hatte, wieder mit dem ersten angefangen hatte. Sie schlug sich an den Kopf und sagte lachend: „Mein Gott, wie blöd kann man sein?!" Ihr Puls ging langsam wieder runter und sie stand auf um sich etwas zu essen zu machen. Doch als sie in die Küche schlenderte, klingelte es auf einmal an der Tür. Sie ging neugierig zur Tür und öffnete sie. Am Eingang stand ein Mann mit dunkelbraunen Haaren und einer Einkauftüte in der Hand. Gleich nachdem sie die Tür geöffnet hatte, sagte der Mann: „Hallo, ich heiße Yamato. Tsunade hat mir von dir erzählt und ich dachte, dass ich mal vorbeikommen könnte um dich kennenzulernen. Ich habe auch gleich etwas Ordentliches zu essen mitgebracht. Ich hoffe du hast noch nicht gegessen?!" Misaki stand total fassungslos vor dem Mann, der sie erwartungsvoll betrachtete. Alles was sie stockend herausbekam war: „Ah...freut mich..." Yamato, der merkte, dass sie von ihm ein bisschen irritiert war, kratzte sich verlegen am Kopf und entschuldigte sich dafür: „Es tut mir leid, das war wohl ein bisschen zu viel auf einmal...Ähm...Könnte ich trotzdem reinkommen?" Misaki schaffte es gerade noch beiseite zu gehen und ihm zu antworten: „Äh, ja natürlich...". Er ging in die Wohnung und nachdem er im schnell Durchgang durch die Zimmer gelaufen war und sie betrachtet hatte, kam er wieder zu Misaki, die immer noch verunsichert an der Tür stand. Er entgegnete, als er wieder bei ihr im Raum stand: „Wusstest du das Kakashi früher hier mal gelebt hatte?" Misaki hob ihren Faden wieder auf, den sie an der Tür hatte fallen lassen und erwiderte auf seine Frage: „Ja, das hat er mir gestern schon erzählt..." Yamato, der erstaunt aufschaute, entgegnete darauf: „Echt?! Er hat dir das von sich aus erzählt?" „Nein, das hat er nicht. Ich hatte ihn gefragt warum er diese Wohnung so unter Betracht nahm und daraufhin hatte er mir dann gesagt, dass er früher mal hier gewohnt hatte..." sagte Misaki zu Yamato, der daraufhin verständlich nickte und darauf erwiderte: „Hätte mich wirklich gewundert, wenn er das von sich aus gesagt hätte...Und was meine Frage vorhin an der Tür angeht...Hast du jetzt schon gegessen oder nicht?" Sie antwortete darauf nach einem kurzen Zögern: „Ich habe noch nicht gegessen..." Er lächelte und entgegnete darauf, während er sich auf den Weg in die Küche machte: „Gut dann mach ich uns schnell etwas zu essen. Du isst doch Spiegeleier oder?" Misaki, die immer noch leicht verdutzt im Eingangsbereich stand, antwortete dann: „Ja schon, aber..." Aus der Küche kam, noch während sie sprach, eine weitere Unterbrechung: „Hast du zufällig eine Pfanne hier? ...Ach vergiss es, hier ist eine!" Sie ging nun in ihr Schlafzimmer mit den Gedanken, dass sie wohl nichts mehr wundern würde und räumte dabei ihre Bücher auf den kleinen Schreibtisch, der neben der Balkontür stand. Der Balkon war nicht groß, denn es passten gerademal zwei Personen rauf, wenn man die Stühle dazurechnet. Sie machte die Balkontür auf und musste feststellen, dass der Balkon mal mit neuen Brettern belegt werden sollte, denn wenn sie drauf steigen würde, würde sie sofort da durchbrechen. Sie saß vor dem Balkon, der kurz vorm zerbrechen war und bemerkte nicht das sich eine Person von hinten näherte. „Oh je, dass sieht ja schlimm aus. Das sollte dringend mal erneuert werden! Und ich dachte hier wurden Renovierungsarbeiten vorgenommen. " Misaki schrak hoch, denn sie hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass Yamato auf einmal hinter ihr auftauchen würde. „Was zum...Ich dachte du stehst in der Küche!" sagte Misaki noch ein wenig geschockt zu Yamato, der daraufhin erwiderte: „Stand ich bis vor kurzen auch, aber da du mir auf meine Frage nicht geantwortet hast, dachte ich, ich komme dich mal aufsuchen. Willst du Brötchen oder Brot dazu essen?" Sie schaute ihn entgeistert an und antwortete schließlich: „Äh, ist das nicht egal?" „Brötchen oder Brot?!" sagte Yamato mit einer deutlichen Stimme zu ihr. „Schon gut, ich nehme dann das Brot." Sagte Misaki, woraufhin Yamato dann sagte: „Ok dann gibt es Brötchen dazu." Nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder in die Küche und bereitete den Tisch vor. Misaki dachte sich, währenddessen sie ihm hinterherschaute: „Ist der jetzt sauer, weil ich ihm nicht gleich geantwortet habe oder will er mich einfach nur auf den Arm nehmen?" Misaki schüttelte den Kopf und drehte sich danach wieder dem Balkon zu. Aber was war das! Der Balkonboden...der sah aus wie neu! „Wie um alles in der Welt..." Sie hörte wie jemand aus der Küche rief: „Und gefällt er dir nun besser?" Sie antwortete mit erstaunter Stimme: „Ja...es sieht jetzt schon viel besser aus...danke." Ihr Ohr nahm nur noch ein leises Bitteschön war, denn sie war zu fasziniert, als das sie jetzt richtig zuhören können. ‚Wie zum Teufel hatte er das gemacht! Kann man hier etwa auch Holz bändigen?! ' das war das einzigste worüber sie nachdachte bis er sie zum Essen rief. Als sie dann die Balkontür wieder zumachte und danach in die Küche ging, sah sie, dass der Tisch reichlich gedeckt war. „Oh Mann, wer soll denn das alles essen?!" sagte Misaki mit ein wenig entsetzter Stimme. „Den Rest, den wir nicht schaffen, den schenk ich dir. Schließlich bist du neu hier und brauchst ein bisschen Hilfe am Anfang." Versuchte er ihre Zweifel zu beantworten. Sie entgegnete: "Aber...!" „Kein aber! Du kriegst das und damit ist basta! ...und setz dich endlich, sonst wird dein Spiegelei kalt." Konterte er ihren Versuch zu widersprechen. Am Anfang, während sie aßen, war funkenstille am Tisch, bis jedoch Yamato das Schweigen unterbrach: „Sag mal hast du Kakashi gestern geärgert oder so? Ich hab ihn nämlich gestern aus dem Archiv kommen sehen und er sah irgendwie ein bisschen genervt aus." Misaki, die gerade fertig geworden war mit ihrem Essen, überlegte ob sie ihm die Wahrheit sagen sollte. Sie entschied sich ihm von ihren Auftrag zu erzählen: „Ähm... nun ja...Tsunade hatte mir einen Zettel gegeben gehabt, wo ein Auftrag beschrieben wurde. Ich sollte ihm, aus irgendwelchen Gründen, das Buch wegnehmen und es dann zwei Leuten aus dem Archiv geben... Und als er dann im Archiv war, musste ich ihn anlügen, da ich ihnen das Buch noch nicht übergeben hatte...Wie gesagt ich weiß nicht warum ich das machen sollte, aber das stand halt auf dem Zettel...Ich hoffe du sagst Kakashi nichts davon, sonst bin ich einen Kopf kürzer..." Yamato der erstaunt vor ihr saß entgegnete: „Du hast es geschafft ihm das Buch wegzunehmen?!" Misaki, die sich wunderte warum alle so ein Trubel darum machten, bestätigte nun Yamatos Antwort: „Ja, das hab ich...warum ist es denn so komisch, dass ich es geschafft hab ihm das Buch wegzunehmen?" Yamato, der immer noch erstaunt sie anschaute, antwortete darauf: „Nun ja, er ist ein Jonin und er passt wirklich gut auf sein Buch auf...Ich bin wirklich erstaunt, dass du es geschafft hast ihm es wegzunehmen...Das würde dann auch seine Laune gestern erklären..." Er lachte und Misaki beschloss es lieber sein zu lassen, ihn zu fragen was ein Jonin war. Stattdessen wollte sie sich nochmal versichern: „Wie gesagt, könntest du das für dich behalten? Das wär wirklich nett..." Er versicherte ihr: „Natürlich mach ich das...zu mindestens so weit es mir möglich ist, den ich will deswegen nicht mein Leben verlieren." „Dafür wär ich dir wirklich dankbar." Bedankte sich Misaki bei ihm. Nachdem sie dann mit dem Frühstück fertig waren, standen sie auf und räumten ihre Sachen ab. Kurz bevor sie fertig waren das Geschirr abzuspülen, schaute sie auf die Uhr. Es war schon 9:12Uhr und sie meinte daraufhin hektisch: „Oh je, ich muss mich beeilen, sonst komm ich noch zu spät!" Sie stellte das Geschirr ab und rannte in ihr Schlafzimmer um da ihren neuen Block und ihren Stift mitzunehmen, den Tsunade ihr geschenkt hatte. Als sie wieder in die Küche rannte, sah sie das Yamato schon gegangen war. Wahrscheinlich wollte er sie nicht weiter aufhalten. Obwohl er eigentlich nicht den Eindruck auf sie gemacht hatte, dass er ohne ein Wort zu sagen abhauen würde. Na ja kann man nun mal nicht ändern. Ihr letzter Blick fiel auf die Uhr bevor sie zur Tür flitzte und sie abschloss. Nun war es 9:16Uhr. Nachdem sie ihre Haustür abgeschlossen hatte, hechtete sie die Treppe hinunter, die sich am Ende des Ganges erstreckte. Sie lief den Weg entlang, der zur Akademie führte, blieb aber dann kurz stehen, da sie etwas gesehen hatte. „Hier ist ja ein Friedhof...Das wusste ich gar nicht...war der gestern auch schon hier?" Nachdem sie den Friedhof kurz begutachtet hatte, lief sie weiter. Als sie endlich an der Akademie angekommen war, sah sie, dass an der Hauswand eine kleine Uhr hang. Sie atmete aus. Sie hatte noch zwei Minuten Zeit bis der Unterricht anfing. Zum Glück musste sie noch nicht in den Klassenraum, da der Lehrer gesagt hatte, dass er sie reinholt um sie vorzustellen. Sie lehnte sich an einen Baum, an dem eine Schaukel befestigt war und wartete bis er sie endlich reinholte. Es vergingen 10 Minuten bis der Lehrer endlich kam. „Hallo Misaki! Du kannst jetzt mit mir mitkommen. Die Schüler warten bereits." Sie stand auf und folgte ihm zum Klassenzimmer. Er blieb an der Tür stehen und wies sie noch auf etwas hin: „Ähm... es wird dir vielleicht nicht leicht fallen bei den ganzen kleinen Kindern dir einen guten Ruf zu erschaffen, da du ja ein paar Jahre älter bist als sie, aber... sie sind ganz nett wenn sie einem erstmal respektiert haben... Ich wünsch dir viel Glück dabei!" Er ging rein und sie dachte sich, während sie ihm hinterhertrottete, das er sich angehört hatte, als ob er sie in der Hölle absetzten würde.

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Könntet ihr mir ein Kommentar dalassen wie ihr die Rolle vom Yamato fandet?

Die Vermisste des Uchiha-ClansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt