I ADMIT -Sam-

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Ich war nun offiziell fertig mit den Nerven Josh hatte mich eines derating Schleudertraumas beschert... Ich wusste nicht länger wo mir der Kopf stand. Ashley weinte vor sich hin, und Chris und Mike standen neben Josh und besprachen sich leise.

Irgendwie war in meinem Herzen so viel mehr Erleichterung als Wut. Josh war am Leben. Das war... wundervoll. Trotzdem war ich so unglaublich enttäuscht von ihm. Klar, er hatte große Probleme, aber wir Alle hatten ihm bedingungslos vertraut.

Chris erhob seine Stimme. "Ähm... Sam? Ash? Wir bringen Josh in den Holzschuppen, bis die Polizei hier ist. Er ist gefärlich."

"Josh hat Jess nicht umgebracht", erwiederte ich schwach. Ich war mir ganz sicher. Zu soetwas wäre er in seinen dunkelsten Stunden nicht fähig gewesen. Mike warf mir einen wütenden Blick zu, und die Beiden schleiften Josh aus dem Zimmer. Ashley schluchzte lauter.

Ich nahm sie in den Arm, und streichelte ihr über den Rücken. "Hey Ash... alles ist gut. Du bist in Sicherheit." Sie schniefte. "Ich dachte wirklich, ich würde ihn verlieren... Sam... das ist alles so furchtbar gewesen..."

Mir war klar, das sie von Chris sprach. "Ashley. Chris ist okay." Sie nickte, und sah mich aus ihren verheulten Augen an. "Du bist tapfer, Sam. Wirklich, wirklich tapfer. Schau mich nicht so an. Ich weiß doch, das du Josh magst."

Ich wurde rot. "Ich kann nicht glauben, das er soetwas echt getan hat. Er ist total krank", fuhr sie fort.

Ich schüttelte den Kopf. "Er ist ein liebevoller, großer Bruder mit gebrochenem Herzen. Und er hatte einen schlechten Tag. So ist Josh nicht. Das weiß ich! Er braucht jemanden... der für ihn da ist."

In diesem Momebt fasste ich einen Entschluss. "Ashley? Ich werd den Jungs nachgehen. Josh braucht meine Hilfe."

Ashley schüttelte den Kopf. "Sam... das kannst du nicht tun! Er ist wirklich gefährlich!"

Ich ignorierte sie. "Warte oben in der Lodge, ich hol Mike, Chris und Josh, dann können wir dort bis zum Morgen warten. Ich kann ihn jetzt nicht im Stich lassen!"

Ohne auf ihre Antwort zu warten, schnappte ich mir meine Taschenlampe, und eilte durch die Gänge zurück in den Keller der Lodge, die Treppe hinauf, durch die Lobby, hinaus ins Schneegestöber.

Es war so unglaublich kalt hier draußen, doch ich rannte und rannte den Weg entlang, den die Spuren der Anderen kennzeichneten. Vor eine großen Scheune kam ich zum stehen.

Das Scheunentor stand weit offen. Ich konnte Chris und Mike erkennen, sie standen mit dem Rücken zu mir und fesselten Josh an einen Holzpfosten. Er schien mich nicht zu sehen, und seine Augen wirkten anders. Verrückt.

"...ohhh bitte!" rief Chris. "Du bist der größte Feigling überhaupt!"

"Aha?" Josh klang sarkastisch. "Ich habe etwas getan. Ich habe euch alle an eine Welt glauben lassen, die ich erschaffen habe! Und euch Seiten an euch selbst gezeigt, die ihr nie, niemals sehen wolltet!"

"Du hast uns manipuliert!" zischte Chris. "Reingelegt. Deine Freunde verletzt! Und das alles während du dich versteckt hast! Du bist ein Feigling Josh- und nichts weiter."

Doch Josh hörte ihm nicht länger zu. Er begann vor sich hin zu murmeln. "Kabelbinder... Kabelbinder... die sind der Trend! Halten mindestens für drei Geiseln, oder ihr Geld zurück!" Er zappelte wie wild vor sich hin. Dann begann er trocken zu lachen.

"Alle sind dumm. Dumm dumm dumm dumm dumm. Chris und Ash. Chris ist ein Arsch. Ashley ist ein Dumm Dumm..."

Chris sah ihn entgeistert an, und hielt die mit Platzpatronen geladene Waffe in die Luft. "Äh... wie bitte? Was sagst du da?"

"Ich sagte du bist ein dummer Dummkopf!" Dann begann er Chris zu imitieren. "Oh Ashley... in meinen wildesten Träumen hätte ich niemals geglaubt das du mich mögen könntest!"

"Es reicht!" fuhr Chris ihn an. Doch Josh gab ungehemmt Kussgeräusche von sich. "Weißt du was das für ein Geräusch ist? Es ist 'Ich ficke niemals Ashley', du Pussy!" brüllte er.

Ich beschloss dazwischen zu gehen. "Leute!" schrie ich. Josh lallte weiter vor sich hin.

"Geht von ihm Weg!" forderte ich. Mike sah mich verwirrt an. "Sam!? Was machst du denn hier!? Du solltest in der Lodge sein, mit Ash!"

Ich ging auf Josh zu. "Seht ihr nicht, wie schlecht es ihm geht, ihr Idioten!? Er hat einen Nervenzusammenbruch! Da müsst ihr ihn nicht auch noch verprügeln!" Die beiden sagten nichts, als ich vor Josh in die Hocke ging, uns sanft seine Hand an seine Wange legte. "Josh..." er sah mich an. "Sam."

Ich nickte mit einem kleinen Lächeln. "Sam... Sam Sam Sam Sam..." murmelte er unkontrolliert. "Ja, ich bin da", sagte ich liebevoll. Ich ignorierte die Kälte, die Wut, die Trauer, und sah ihn lange an. Dann, plötzlich entfuhr im ein Schluchzen. Sanft nahm ich seinen Kopf in meine Arme, und drückte ihn an meine Brust. Sein Körper bebte, als er begann zu weinen.

Ich fuhr ihn mit meinen steifgefrohrenen Fingern behutsam durch die braunen Haare. "Alles wird wieder gut, Joshie."

Josh felt sadWhere stories live. Discover now