Fröstelnd versuchte ich mit dem Eingeborenen Mitzuhalten, ohne dabei Sam zurückzulassen, die ein Stück hinter uns lag.
Er ging schnell und zielstrebig den Pfad zur Hütte entlang, ohne irgendwelche Anzeichen von Angst oder Zweifeln. Er war respekteinflößend, und ich bewunderte ihn.
"Also..." begann ich vorsichtig. "Sie ähm, sind der Experte bei diesen Dingern... Was gibt es da zu wissen?"
"Bleibt einfach vorsichtig, und tut was ich tue", knurrte er.
Ich nickte, und hielt die Waffe fester. "Und... wie oft muss ich mit dem Gewehr drauf schießen, bis Es tot ist?"
"Ja, da könntest du echt lange schießen", brummte der Indianer sarkastisch. Mir kam eine Böse vorahnung, die Sam dann aussprach. "Was!? Wir können diese Viecher damit garnicht töten!?"
"Nein", antwortete unser Begleiter mit dem Flammenwerfer. "Aber langsamer machen."
"Und wie tötet man es?" fragte ich entgeistert. Der Kerl ging schneller, und Sam eilte neben mich. Die Lodge war nun ganz von der Finsternis verschluckt worden, ich spürte ihre Unruhe.
"Sie mögen kein Feuer." Das wurde ja immer besser. "Ich mag kein Feuer", antwortete ich wahrheitsgemäß.
"Sie fürchten es", kam es von vorne. "Und es kann sie töten, wenn es sein muss. In jedem Fall auf Abstand halten. Ihre Haut ist wie... so wie ein harter Panzer, es sei denn, man brennt sie zuerst weg."
"Lecker", murmelte Sam.
Ich hakte weiter nach. "Wie sind diese Dinger so? Ich meine, sind sie total unberrechenbar? Oder kann man einschätzen was sie tun?"
Wir passierten das Tor, und mir wurde bewusst. das die Hütte nichtmehr weit war. Meine Hoffnung wuchs. Ich könnte es mir nie verzeihen, wäre Josh etwas zugestoßen.
"Sie folgen bestimmten Mustern. Wie jedes Tier... oder jeder Mensch." Die Stimme des Indianers verursachte bei mir immernoch eine Gänsehaut, und ich hoffte wir taten das Richtige, indem wir ihm vertrauten. Andererseits, was blieb uns anderes übrig?
"Wie das?" wollte ich wissen. "Folgen sie Zeitplänen?" "Ja. Sie jagen nur bei Nacht."
"Gibt es Profi-Wendigotipps? Wenn ich mich mit Knoblauch einreibe, können sie mich nicht riechen?" Ich hatte gehofft, ich könnte die Situation etwas auflockern, doch keiner lachte Wie auch. Es war ziemlich warscheinlich, das wir heute Nacht alle draufgehen würden. So wie Matt und Jessica.
Der Flammenwerfertyp grunzte verächtlich. "Sie riechen dich trotzdem."
"Irgend etrwas anderes!?"
"Sie können dich nicht sehen, wenn du ganz still stehst. Wie bei Kröten. Sie erkennen nur, wenn sich in ihrem Sichtfeld etwas bewegt."
Das klang doch immerhin ein bisschen vielversprechend. "Also, wenn ich stillstehe, dann bin ich unsichtbar?"
"Ja", grunzte er. "Ich würde aber nicht empfehlen es zu probieren. Es sei denn, du hast keine andere Wahl."
Diese Worte klangen so düster und verheißungsvoll, das es mir die Sprache verschlug.
Wir erreichten die Hütte. Als wir sie betraten klopfte mein Herz wie verrückt. Ich brauchte kurz, um zu realisieren, was ich da vor mir sah.
Der Hocker, auf dem, wir Josh zurückgelassen hatten, lag umgestoßen auf dem Boden. Daneben lag die Gaslampe, die Mike ihm dagelassen hatte. sie beleuchtete eine Blutpfütze.
Sam entfuhr ein kleiner Schrei, sie schlug sich die Hände vor den Mund. "Scheiße! er ist weg!" entfuhr es mir. "Wir sind zu spät!" Hektisch sah ich mich im Raum um. Die blutige, zweigeteilte Josh-Puppe, jetzt allerdings Kopflos baumelte noch immer vor der Holzwand, sonst war hier absolut nichts zu sehen.
YOU ARE READING
Josh felt sad
FanfictionDiese Geschichte soll sich mit den Vorgängen in Joshua Washington während den Ereignissen von Until Dawn auseinandersetzen. Für jeden der mit dem Spiel noch nicht fertig ist, ist dashier ein SPOILER. Eventuell Josh x Sam. Ich wünsch euch viel Spaß...