erschrecken

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Nach etwa einer Minute entschloss sich Patrick dann doch etwas zu sagen.

,, Sie wissen doch was man sagt, wenn sich jemand leicht erschreckt.''

,,So was den?''


Beide standen sich immer noch sehr nah gegenüber, während Lisbon versuchte ihren Blick in eine andere Richtung zu drehen. Damit sie ihm nicht in die Augen sehen musste, doch er machte nicht die Anstalt einige Schritte zurück zu treten.
Sie selbst war zu verunsichert um sich zu bewegen.

,, Das die Person die sich erschreckt ein schlechtes Gewissen hat. Haben sie den ein schlechten Gewissen oder weshalb versuchen sie meinen Blick auszuweichen?''

Die schwarz haarige Frau atmete einmal kräftig ein und sammelte sich dann wieder.

,, Vielleicht ist es ja weil sie sich immer so von hinten an schleichen und mich mit Absicht erschrecken. Und neben bei bemerkt ich bin ihr Boss also speilen sie nicht mit mir eines ihrer spielch-''


Sie ging versuchte während sie sprach wieder etwas Abstand zu gewinnen, als sie das letzte Wort aussprechen wollte wurde sie jedoch unterbrochen. Ein junger braun haariger Agent lief schnellen Schrittes an ihr vorbei und rempelte sie dabei so an das sie das Gleichgewicht verlor.
Trotz der Distanz zu Jane viel sie nun in seine Arme, und er hielt sie ohne zu zögern fest.
Ihre Augen weiteten sich, so war das nicht geplant gewesen. Sie in den Armen ihres Gut aussehenden Beraters. Kurz dachte sie nach das es gar nicht so schlimm wäre, doch das durften sie nicht.
Erstens war sie sein Boss und zweitens hing er noch immer an seiner Familie.


,, Ich helfe meinem Boss doch gerne.'' Der Blonde grinste sie an und hielt sie immer noch an sich gedrückt so dass er ihr Gesicht sehen konnte.

Teresa's Gesicht färbte sich rot und sie entfloh aus Jane's armen drehte sich um und brachte nur ein schnelles Danke heraus. Zurück blieb ein breit lächelnder Patrick zurück.


Wayne und Cho waren unterdessen auf den Weg zurück ins CBI, während Grace noch immer an ihrem PC saß und nach Informationen suchte. Dann rief sie Lisbon an um sie zurück ins Büro zu holen da sie vielleicht etwas Nützliches gefunden hatte.
Etwa eine halbe Stunde später waren alle vom Team wieder im Büro. Das typische Szenario, Jane auf seiner Couch, Cho und Rigsby an ihren Tischen und Lisbon telefonierte gerade mit irgendjemand wichtigen.
Dann rief Grace alle zu sich und erklärte welche Informationen sie hatte. Es klang nach einem Typischen Mord da das Opfer vorher noch Geld abgehoben hatte, es war beinahe kein Geld mehr drauf.


,, Bargeld hatte er aber keines dabei.'' warf Rigsby ein.

,, Das ist merkwürdig.'' Lisbon konnte es auch nicht recht einschätzen bis Jane einer seiner Ideen äußerte.

,,Was ist wenn er es irgendwo versteckt hat oder zu jemanden gebracht hat?''

,, Gut dann überprüfen wir noch einmal ob er irgendwelche Verwandte hier hat, oder enge Freunde denen er es anvertraut haben könnte. Ich bin wieder in meinem Büro.''

Dann war es 5 Minuten vor 16.00 Uhr und Teresa beschloss sich einen neuen Kaffee zu holen, da sie mit dem Fall nicht weiter kamen.

Sie öffnete die Tür und sah wie Wayne auf den Fahrstuhl zu ging, der sich gerade geöffnet hatte.


Lisbon beobachtete den großen Agents wie er sich an die Seite stellte und auf jemanden wartete. Sie beschloss in die runde zu fragen was er da mache.

,,Kann mir jemand von ihnen sagen wo Rigsby hin möchte oder wenn er sucht.''

,,Jemand der vor Ort war sollte 16.00 uhr zu einer Zeugenaussage kommen. '' antworte Cho ohne aufzusehen.

Sie sagte noch in Ordnung als sie sich wieder auf Wayne konzentrierte welcher nun nach einer Person Ausschau hielt. Im inneren des Fahrstuhls befanden sich um die 12 Personen, ein paar Agents standen an der Wand gelehnt, und warteten nur das die Türen sich wieder schließen würden.

Schließlich begannen 4 Personen sich in Bewegung zu setzen. Lisbon sah von weiten das es3 Agents waren. Zwei Männer, beide groß und braunhaarig gingen dann zu den anderen Räumlichkeiten.
Teresa blieb weiterhin vor ihrer Bürotür stehen sie wollte wissen was es für einen Zeugen gab, es schien keinen weiter zu stören.
Dann sah sie wie ein älterer Herr auf Rigsby zu ging, viel konnte sie von ihrem Standpunkt aus nicht erkennen also wartete sie das beide Männer näher kommen würde.


Nachdem beide sich den Verhör räumen näherten und somit auch dem Großraum Büro, konnte Lisbon schließlich auch den zweiten Mann erkennen. Sie starrte fast als sie in dessen Richtung sah, sein Gesicht würde sie nie vergessen, diese braunen Augen.
Trotz des mittlerweile grauen Haares wusste Lisbon genau mit wem sie es zu tun hatte. Der griff um ihre leere Kaffee Tasse verfestigte sich, je länger sie in seine Richtung sah.



Teresa Lisbon traf der Schlag nie hätte sie es für möglich gehalten ihn wieder zu sehen, es war schlicht unmöglich.
Für einen kurzen Augenblick dachte sie den Verstand verloren zu haben doch unbewusst schüttelte sie den Kopf. Im glauben es würde ihr helfen sich wieder völlig zu konzentrieren.
Teresa hoffe ihr Gehirn würde ihr klar machen das es nur ein Irrtum war. Doch dem war nicht so.


Wenn die Vergangenheit einen EinholtWhere stories live. Discover now