Teresa

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Nach Teresas verlassen im CBI


Wayne, Grace und Cho blickten sichtlich verwundert zu den geschlossenen Fahrstuhltüren. Keiner der drei konnte sich erklären was, dass gerade sollte. Die sonst so sachliche Teresa war mehr als aus dem Büro gestürmt. So schnell hatte noch keiner sie gehen sehen.
Natürlich lag die Vermutung nahe das Jane wieder irgendeine Dummheit angestellt hatte, welche sie diesmal völlig aus der Fassung brachte. Ohne groß zu überlegen drehten die drei anderen Agents ihre Köpfe in Janes Richtung. Er sah jedoch ebenfalls völlig geschockt zu den Fahrstühlen. Nach einer Minute blickte er seinen Kopf jedoch wieder in eine andere Richtung. Doch in dieser Richtung blickten in drei Augenpaare vorwurfsvoll an.

„Was ist?" er schlug seine Arme in die Luft und wusste nicht recht was sie von ihm wollten.


„Was haben sie wieder gemacht Jane?" fragte Cho emotionslos wie immer, jedoch mit einem gewissen neugierigen Unterton.

„Wieso in alles in der Welt soll ich schuld daran haben." Diesmal deutete er mit seinen Armen in die Richtung des Fahrstuhls und Teresas Abgang.


„Weil sie üblicherweise immer schuld haben wenn Lisbon verärgert ist. Das können nur sie schaffen."

„Offensichtlich nicht." Sprach Patrick leise mehr zu sich selbst als zu den anderen und schielte dann zu Martin herüber.


Patrick hörte noch wie Grace etwas von:" hoffentlich schafft er es bis morgen sie wieder umzustimmen." Erzählte und wandte sich dann wieder zu seinem gegenüber.


Martin sah jedoch nicht Patrick an sondern schaute nervös zum Fahrstuhl. Er wusste nicht was er machen sollte. Es schien als würde er einen inneren Kampf mit sich selbst führen, ob oder, ob er Teresa nicht hinterher gehen sollte. Erst als die beiden Männer und Grace die taste vom Fahrstuhl drückten und dieser sich zügig öffnete, war er wieder im hier und jetzt angekommen.
Dennoch konnte Jane sehen wie er mit sich selber Rung. Was dem blonden Berater hingegen ganz- und gar nicht gefiel.

Immerhin war er im Großen und Ganzen an der Situation schuld, an der ganzen.Und als sich der ältere Herr dann auch noch in Bewegung setzen wollte um das Büro zu verlassen, packte Patrick ihn reflexartig am Arm. Mit einem geschockten Ausdruck im Gesicht sah er den Berater an.
Die Lichter rings herum gingen langsam nacheinander aus. Es schien als würden heute nicht nur Lisbon und ihr Team eher Feierabend machen. Doch das Licht über Patrick und Martin blieb an.

„Ich würde das lieber nicht tun." Es war ganz untypisch für Patrick, doch er hatte einen wirklich drohenden Unterton eingesetzt.


„Es ist meine Entscheidung Mr. Jane."

„Sie will sie nicht sehen okay?"


„Sie ist meine Tochter, ich habe das recht nachzusehen wie es ihr geht."


„Dieses recht von dem sie hier reden haben sie etliche Jahre zuvor abgegeben, Martin. Also lassen sie Teresa gefälligst in Ruhe."


„Sie sind nicht ihr Ehemann oder Lebensgefährte oder sonstiges. Nur ihr Berater so wie ich das mitbekommen habe. Also halten sie sich aus Familienangelegenheiten heraus. „


„Sie ist das nächste was ich an Familie hab. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Abend."


Martins arm hatte er schon während des Gesprächs losgelassen und deshalb ging er einfach wie es auch die anderen getan hatten zum Fahrstuhl. Er drehte sich nicht noch einmal um und stieg einfach still ein. Martin war ein weiteres Mal an diesem Abend geschockt gewesen und begann sich erst einige Minuten später wieder zu rühren. Doch da saß Patrick schon in seinem Auto auf dem Weg zu Teresa.


Bei Teresa


Mittlerweile hatte sie ihren Schlüssel gefunden und trat nachdem sie Tür aufgeschlossen hatte ein. Schnell schloss sie die Haustür hinter sich, schmiss ihre Tasche in die nächst beste Ecke und zog ihre Jacke aus. Nachdem sie diese an gehangen hatte ging sie in die Küche.
Erst dachte sie daran einen Kaffee zu trinken doch dann bekam ihr der Gedanke und auch der drang das sie etwas Stärkeres brauchte. Deshalb suchte sie kurzerhand nach einer Flasche Wein.


Sie griff also nach einer der Wein Flaschen, nahm sich ein Weinglas aus dem Schrank und begab sich dann zurück in ihr Wohnzimmer.
Doch sie stellte Flasche und Glas zunächst einmal ab, kurzerhand hatte sie beschlossen sich umziehen zu gehen. Also ging Teresa ganz gelassen die Treppen hoch und steuerte in Richtung ihres Schlafzimmers. Schnell kramte sie sich eine bequeme Jogginghose und ein viel zu weites T-Shirt heraus, ebenso noch ein paar dicke Socken.


Als sie die Sachen angezogen hatte betrachtete sie sich kurz im Spiegel. Sie hatte ihre Haare immer noch zusammen und das gefiel ihr in diesem Moment überhaupt nicht.
Deshalb griff sie nach dem Zopf und zog ihn kurzerhand heraus. Kurz schüttete sie ihre langen, schwarzen Haare und fuhr mit ihren Händen durch. So fühlte sie sich schon viel besser, es war bequemer und lässiger.

Wenn die Vergangenheit einen EinholtWhere stories live. Discover now