Wenn die Vergangenheit einen Einholt

Befragung

Jane fing an zu grinsen und als Lisbon ihn dann ansah hörte er schlagartig auf und sah sie ganz normal an.
Dann erst bemerkte sie weshalb ihr Vater gefragt hatte wie lange sie verheiratet war. Er dachte das Jane und sie.. Ohne nachzudenken redete sie.

„oh nein, nein, nein niemals. "

Wieder sah Jane sie an diesmal mit einem verwirrten Ausdruck in seinen Augen. Sie sah ihn an und wollte es ihm erklären.

„Jane er denkt das sie und ich..-„

„Ja ich weiß" unterbrach er Teresa schnell.

Dann öffnete sich ihr Mund und sie wusste gar nicht was sie sagen sollte.
„Und da bleiben sie so ruhig weil?"

„Ich es nicht schlimm fände."

„Okay wir sollten mit der Befragung weiter machen."

Teresa hatte schnell vom Thema abgelenkt und war zum beruflichen wieder über gesprungen.
Während des Gespräches hatte Jane nichts mehr gesagt sondern hatte sich auf Lisbons Vater konzentriert und hatte versucht ihn zu analysieren.
Nachdem Zeugengespräch ging Lisbon in ihr Büro und Jane legte sich auf seine Couch.
Als dem älteren Herrn dann Agent Rigsby entgegen kam beschloss er ihn etwas zu fragen.

„Entschuldigen Sie, Agent Rigsby?"

„Ja Mr. Wade?"

„Könnte ich sie etwas bezüglich Agent Lisbon fragen?"

„Ähm sicher ich weiß aber nicht ob ich ihnen das beantworten kann."

„Okay, Agent Lisbon und Mr. Jane, sind die beiden ein paar?"

„Jane und Lisbon nein, auf keinen Fall. Sie würde ihn am liebsten manchmal umbringen, aber dann entschuldigt er sich und alles ist wieder in Ordnung."

„Okay? Und hat sie jemals was über ihre Familie gesagt?" fragte Mr.Wade dann neugierig.

Rigdby wollte gerade antworten als Jane das Gespräch unterbrach und Wayne an seine Schulter packte.

„Ich werde das mal übernehmen." Sagte er mit einem grinsen und wandte sich dann zu dem Zeugen.

Janes grinsen veränderte sich jedoch nach dem er dem Mann gegenüber stand der Lisbons Vater war. Dank Janes gutes Gedächtnis wusste dieser noch haargenau was Lisbon damals gesagt hatte nachdem sie einen Fall gelöst hatten.
Er hatte angefangen einen ihrer Brüder zu schlagen und als sie dann dazwischen gegangen war hatte er beide beinah Tod geprügelt. Das traurigste an diesem Erlebnis, so fand er war die Tatsache, dass sich ihr Vater nicht einmal an das Ereignis erinnerte.
In Janes Augen war es eine Schande das Lisbon solch einen Vater hatte und er würde alles tun das sie nicht wieder so eine Erfahrung machen würde.

Ebenso war da noch eine weitere Sache, die aus dem Grund bestand das er Lisbon gut genug kannte.
Jane wusste genau, dass sie es nicht wollen würde, dass die anderen es erfahren. Sie wollte nicht, dass alle anderen wussten was er ihr angetan hatte und ihren Brüdern.
Teresa hatte ihr eigenes Leben sie hatte ihr leben in den Griff bekommen und hatte sich eine wirklich gute Kariere erarbeitet. Das sollte nicht aufgrund eines einzigen Menschen wieder ruiniert werden.
Jane war wegen diesem Thema so sehr in Gedanken versunken das er gar nicht mitbekam das Mr. Wade ihn anstarrte und bereits seinen Namen nannte.

„Mr. Jane?"

„Mr. Jane, alles in Ordnung?"

„Ja natürlich, Verzeihung. Ich habe mir nur gerade über etwas wichtiges Gedanken gemacht."

„Wie über meine Tochter?" sagte er mehr oder weniger sarkastisch

„Sie ist mein Boss und der von den anderen drei Agents auch, deshalb denke ich das sie es nicht gut finden würde wenn die anderen herausfinden was für eine Beziehung sie zu einander haben, Mr. Ähm.." diesmal war es Jane der dem älteren Herrn um einiges überlegen war in dem was er tat.

„Wade." der grauhaarige Mann den CBI Berater „aber sie können mich auch
gerne Martin nennen, da sie ja ein sehr guter Freund meiner Tochter zu sein scheinen und sich um sie sorgen machen. „
stichelte Teresas Vater nun wieder gegen Jane, welchem das ganze jedoch völlig kalt lies.

„Anders als sie, mache ich mir Sorgen um Menschen die mir am Herzen liegen. Und vor allem verletze ich sie nicht, weder seelisch noch körperlich."

Martin wurde nun kreide bleich und schluckte schwer. Er sah Jane nun mit völlig anderen Augen an.
Martin war sich über seine Vergangenheit im Klaren, was er getan hatte und auch über die Dinge die er nicht hätte machen dürfen. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass Teresa es jemanden anvertraut hatte, zu dieser Zeit hatte sie es nie irgendjemanden gegenüber erwähnt.
Immer wieder hatte sie sich ausreden einfallen lassen was passiert wäre. Und ihren Brüdern hatte sie ebenso erklärt was es für Konsequenzen gehabt hätte. Martin fühlte sich deswegen wirklich schlecht, diese Zeit in seinem Leben war die schlimmste.

Er hatte sich immer wieder gefragt was für ein schrecklicher Mensch er nur gewesen war. Oft hatte er daran gedacht seine Kinder aufzusuchen, sie um Entschuldigung zu bitten.
Doch dann hatte er immer wieder Zweifel gehabt, sie hatten sich sicherlich alle ein eigenes Leben aufgebaut und Familie.Martin wollte nicht alles durcheinander bringen, doch er konnte ja nicht ahnen, dass er seiner ältesten Tochter so nah war ohne es zu wissen.

„Sie hat es- wieder schluckte er.
sie hat es ihnen gesagt?"

Jane nickte sicher und sein Gesichtsausdruck verriet dem älteren Herren, dass ihm dieses Thema wirklich ernst war und er darüber ziemlich erbost war.

„Ich arbeite schon eine ganze Weile mit Teresa zusammen und aus einem absurden Grund vertraut sie mir. Und genau aus diesem Grund möchte ich nicht, dass sie, sie noch einmal verletzen. Haben sie mich verstanden."

Janes Ton lies keine Zweifel offen für Martin. Der Berater des CBI hatte seinen Standpunkt wirklich klar und deutlich gemacht.
Beide sahen sich noch einige Sekunden eindringlich an als sich die Bürotür von Teresa öffnete. Sie schien Ausschau nach Jane zu halten und als sie ihn dann erblickte, änderte sich ihre Mimik.

Doch die taffe Agentin wollte sich natürlich nichts anmerken lassen. Deshalb ging sie erst auf Grace zu.