Hallo, ich bin der von dem du heute Nacht Träumen wirst ;)
Hallo Leute, hier ist das nächste Kapitel! :3
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Um 6:50 waren wir schon beim Flugplatz angelangt und ich verließ das Taxi nachdem ich den Fahrer bezahlt hatte. Zum ersten Mal in meinem Leben betrat ich einen Flugplatz, da wir keine Familie hatten, die wir besuchen könnten. Meine Eltern waren beide Einzelkinder und meine Großeltern sind tot, bis auf meine eine Oma, aber sie hat Demenz und lebt in einem Altersheim.
Als endlich mein Flug von Colorado nach Denver aufgerufen wurde, begab ich mich ins Flugzeug und setzte mich an meinen Fensterplatz.
Nachdem die Stewardess endlich mit den Regeln etc. fertig war, stellte ich mir Musik an und schloss die Augen. Da dies mein erster Flug war, verspürte ich ein Kribbeln in meinem Körper, durch die Aufregung. Meine Aufregung war jedoch nur von kurzer Dauer, weil wir schon nach 50 Minuten in Denver für einen Stopp landeten. Dort musste ich dann fast 2 Stunden und eine weitere halbe Stunde warten, bis es wieder in die Lüfte ging.
Neben mir saß ein nerviges kleines Mädchen. Nichts gegen Kinder im Allgemeinen. Ich liebe Kinder! Aber dieses Mädchen hat die ganze Zeit herum gequängelt. Das ganze musste ich 2 1/2 mit kleinen Turbulenzen aushalten, bis wir in Housten für einen zweiten Stopp knapp 3 Stunden warteten.
Als ich dann endlich auf dem letzten Flug für die nächste Zeit war, saß ich auf meinem Platz zwischen einem kräftigen und nach Schweiß riechenden Mann und einem Jungen, der vielleicht 19 war und nicht einmal schlecht aussah.
Ich war so müde und kaputt von dem abgehetzten Tag, dass ich noch kurzer Zeit schon in einen traumlosen Schlaf fiel.
Als ich wieder aufwachte, wollte ich eigentlich erst wieder an mein Kissen kuscheln und weiter schlafen. Jedoch kroch ein unangenehmer Geruch in meine Nase. Eww! Es stinkt. Was zum Henker stinkt hier denn bitte so? Das ist ja kaum zum Aushalten! Ich verzog angeekelt mein Gesicht und hörte ein leises, raues Lachen von meiner rechten Seite als ich die Augen aufschlug. Ich lehnte an einer Schulter und nicht an meinem Kissen! Heilige Scheiße wie peinlich ist das denn!? Langsam setzte ich mich, immer noch halb am Schlafen auf und schaute zu meiner Linken. Oh. Es war der stämmige Typ. Na lecker....Wie lange war der denn bitte nicht duschen. Ein Schauer überfiel mich, wenn ich nur daran dachte, dass ich...Ich blickte auf meine Uhr...mich über zwei Stunden an ihn gekuschelt hatte. Das war ja nicht zum Aushalten. Wieso muss mir sowas immer passieren. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte mich zu beruhigen. Da viel mir ein, dass mein anderer Sitznachbar gelacht hatte. Also musterte ich ihn von der Seite. Er hatte weiße, strubbelige Haare und braune Augen. Im Großen und Ganzen sah er ziemlich gut aus, ich liebe weiße Haare und in braunen Augen könnte ich versinken.
„Na Schnecke? Bist du vom Himmel gefallen oder warum siehst du aus wie ein Engel?" ,flüsterte mir der Typ heiser ins Ohr. Eine Gänsehaut überkam mich. So einer ist er also... eigentlich schade.
Ich beugte mich zu ihm rüber und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel.
„Noch nicht, aber da das Niveau hier sinkt, wird es wohl das Flugzeug abstürzen bringen" , raunte ich in sein Ohr.
„Och komm schon! Lass uns etwas machen, dass sich auf Stricken reimt!" , machte er weiter.
„Was willst du denn hier verschicken? Dein Erbenshirn!?" , lachte ich leise vor mir hin.
„Hey! Ist hier irgendwo in der Nähe ein Flughafen oder ist es mein Herz was gerade abhebt?" , er konnte es einfach nicht lassen.
Ich seufzte: „Ich denke eher,dass das dein Ego ist, aber abgesehen davon sitzen wir in einem Flugzeug..." . So langsam aber sicher nervt er mich.
„Das Paradies ist manchmal nur einen Blick entfernt" , meinte er mit einem dreckigen Grinsen.
„Oh mein Gott! Du hast recht!Da kommt endlich das Essen. Du glaubst gar nicht wie hungrig ich bin,ich habe den ganzen Tag noch nichts gefrühstückt" , gab ich von mir als ich sah, dass die Stewardess mit dem Essen rein kam.
„So jemand wie du, sollte nicht frei herumlaufen! Das ist viel zu gefährlich für dich. Du gehörst in meine Wohnung eingesperrt!" , der Typ hat sie doch nicht mehr alle. Vielleicht hört er auf zu reden, wenn ich...
"Ach ist das so...?" ,fragte ich unschuldig und wanderte langsam mit meiner Hand zu seiner Beule, die deutlich aus seiner Jeans heraustrat.
„Auf jeden Fall..." ,nuschelte er und musste schwer schlucken.
„Mein Name ist Ace... also nur damit du weißt, was du gleich stöhnen musst!" , meinte erzwinkernd , „Ich gehe jetzt hier auf die Toilette und du kommst in 5 Minuten nach... ich warte" .
Und schon stand er auf und verschwand. War das sein Ernst? Ja, offensichtlich schon. Sonst wäre ja nicht gegangen und hätte dir gesagt nach zu kommen, du Spast. Jaja, du hast ja recht, trotzdem nicht gerade schlau von ihm. Ich meine: Sehe ich so aus als würde ich es im Flugzeug treiben? Ich wiederhole mich wirklich ungern, du naives Etwas, aber er wartet nicht umsonst auf dich. Naja, eigentlich wartet er ja schon umsonst auf mich, weil ich da nicht auftauchen werde. So tief bin ich dann doch nicht gesunken oder? Ich meine: Ja. Klar hatte ich schon länger keinen Orgasmus mehr, aber das heißt nicht, dass ich so notgeil bin und es mit einem Fremden in der Toilette treibe. Wäre eh viel zu wenig Platz. Also, dass es Fremde sind, hat dich bis jetzt ja noch nie gestört. Deshalb würde ich den Mund nicht zuweit aufreißen, du kleines Flittchen. Okay, das reicht. Ich lasse mich nicht von mir selbst beleidigen! Ich werde so langsam verrückt. Ich habe zwar schon immer ein bisschen mit mir selbst gesprochen, aber ich beleidige mich doch nicht. So weit kommt es noch.
Ich schaute auf die Uhr...hmm... 4 Minuten waren schon vergangen. Mir viel auf, dass ich gar nicht viel tiefer sinken konnte...Also: Ja oder Nein?
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So...Was haltet ihr bis jetzt so von der Geschichte? Feedback wäre schon ganz hilfreich grinst verlegen und ähm... Sorry, dass jetzt erst wieder ein Kapitel kommt, aber ich hatte kaum bis gar keine Motivation. Auch wenn mir etliche Ideen im Kopf herumschwirren :D
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Ich habe dich lieb...
Novela JuvenilWas macht man, wenn man 17 Jahre alt ist und alleine in eine fremde Stadt ziehen muss? " Wieso ich!?" Diese Frage stellt sich Ruby immer und immer wieder. Ihre Depressionen und Panikattacken wurden auch schlimmer...und als wäre das nicht schon genug...