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  „Dreh das ab", stöhnt Harry als der Alarm in unserem dunklen Schlafzimmer ertönt.

Blind fummle ich zum Nachttisch um mein Handy zu nehmen und mit einer schnellen Wischbewegung mit meinem Daumen fahre ich über den Bildschirm und bringe es zum schweigen. Meine Schultern fühlen sich schwer an als ich mich wieder ins Bett fallen lasse, das Gewicht der heutigen Entscheidung zieht mich regelrecht hinunter. Die Entscheidung der Universität ob sie Harry weiterhin zur Schule gehen lassen oder nicht, Harry's Reaktion auf Seattle und letztendlich Zayn's Entscheidung ob er Harry anzeigt oder nicht.

Ich kann mich nicht entscheiden welche davon mir mehr Angst macht. Als ich das Badezimmerlicht aufdrehe und mir kaltes Wasser ins Gesicht spritze beschließe ich, dass ich am meisten Angst davor habe, dass Zayn Harry anzeigt. Wenn Harry ins Gefängnis muss weiß ich ehrlich nicht was ich tun würde, und auch nicht was er tun würde. Allein der Gedanke daran verursacht Übelkeit bei mir. Zayns Vorschlag ihn heute Morgen zu treffen kommt mir wieder in den Sinn und mein Kopf wird verrückt als ich nachdenke was er wollen könnte. Ich bin davon überzeugt, dass es mit Harry und der Anzeige zu tun hat, aber ich dachte wir hatten das schon besprochen. Da lag ich anscheinend falsch.

Mit dem weichen Handtuch das neben dem Waschbecken hängt tupfe ich mein Gesicht ab. Sollte ich Zayn antworten und zumindest fragen, worüber er sprechen will? Vielleicht kann er mir erklären warum er Tristan gesagt hat er würde Harry anzeigen, oder besser warum er mir nicht gesagt hat, dass er Harry doch anzeigen will. Ich fühle mich schlecht ihn das zu fragen, ganz besonders weil Harry ihn wirklich übel zugerichtet hat, aber es ist mir wichtiger das Harry keine Probleme bekommt. Meine Gedanken überraschen mich und selbst jetzt fühle ich mich schlecht weil ich so denke, aber so ist es nun mal. Wenn es um Harry ging habe ich noch nie rational gedacht, und wahrscheinlich werde ich das auch nie tun.

Bevor ich es mir anders überlege schnappe ich mir mein Handy und antworte Zayn. Ich will nur versuchen Harry zu helfen – daran erinnere ich mich immer und immer wieder während ich mich schminke und mir die Haare mache.

Als ich hinaus ins Wohnzimmer gehe ist die Decke sauber gefalten und hängt am Arm der Couch. Mein Herz rutscht in meine Hose. Er ist gegangen? Ein leises Geräusch aus der Küche holt mein Herz wieder hinauf und ich gehe in den dunklen Raum. Ich drehe das Licht auf und etwas fällt auf den Betonboden.

„Tut mir leid, ich habe versucht so leise wie möglich zu sein", sagt mein Vater und hebt schnell die Schüssel vom Boden auf.

„Schon okay, ich war sowieso wach. Du hättest das Licht aufdrehen können", lache ich leise.

„Ich wollte niemanden aufwecken, ich wollte mir nur Cornflakes nehmen, ich hoffe, dass ist okay."

„Aber natürlich." Ich drehe die Kaffeemaschine auf und sehe auf die Uhr. In 15 Minuten muss ich Harry aufwecken.

„Was habt ihr heute geplant?", fragt er mit vollem Mund. Er isst Frosted Flakes, Harry's Lieblingscornflakes.

"Ich habe Kurse und Harry hat ein Meeting mit den Vorständen der Universität."

„Wirklich? Warum?"

Sollte ich es ihm sagen?

„Er hatte eine Schlägerei auf dem Campus."

„Und sie lassen ihn vor dem Vorstand sprechen? Zu meiner Zeit gab's nen Klaps auf die Hände und fertig."

„Er hat eine Menge Eigentum zerstört, teures Eigentum, und er hat dem Typen die Nase gebrochen", seufze ich und gebe einen Löffel Zucker in meinen Kaffee. Die Extra Energie kann ich heute gebrauchen.

„Nett. Und um was ging es bei dem Streit?"

„Um mich, irgendwie. Das war etwas das sich schon die ganze Zeit aufgestaut hat und letztendlich einfach..explodiert ist."

„Nun ja, jetzt mag ich Harry noch mehr als letzte Nacht", scherzt er.

Ich schüttle meinen Kopf und schlucke den Kaffee hinunter.

„Von wo kommt er?"

„England."

„Dachte ich mir. Seine Familie ist immer noch dort?"

„Seine Mutter ja, sein Vater ist hier. Er ist der Direktor der WSU."

„Dann ist die Verweisung ziemlich ironisch."

„Sehr."

„Deine Mutter hat ihn kennen gelernt?", fragt er neugierig.

„Ja, sie hasst ihn." Ich runzle die Stirn.

„Hass ist ein starkes Wort."

„Vertrau mir, sie hasst ihn." Der Schmerz wegen der verlorenen Beziehung zu meiner Mutter ist nicht mehr so groß.

„Sie kann manchmal ein Sturkopf sein, aber sie macht sich einfach nur Sorgen um dich."

„Das muss sie nicht, mir geht es gut."

„Lass sie auf dich zukommen, du solltest dich nicht für den einen oder für den anderen entscheiden müssen. Deine Grandma konnte mich auch nicht leiden. Wahrscheinlich dreht sie sich gerade im Grab um weil ich darüber spreche", lächelt er.

Das ist alles so seltsam. Ich sitze mit meinem Vater in der Küche, esse Cornflakes und trinke Kaffee.

„Es ist nur schwer weil wir uns immer so nahe waren. So nahe wie sie es zugelassen hat."

„Sie wollte immer schon, dass du wie sie wirst. Sie ist keine schlechte Person Tessie, sie hat nur Angst."

„Wovor?"

„Vor allem. Sie hat Angst davor die Kontrolle zu verlieren. Ich bin mir sicher es hat ihr Angst gemacht dich mit Harry zu sehen, weil sie realisiert hat, dass sie jetzt keine Kontrolle mehr über dich hat."

„Bist du deswegen gegangen? Weil sie alles unter Kontrolle halten wollte?" Ich starre in die leere Tasse vor mir.

„Nein. Ich bin gegangen weil ich meine eigenen Probleme hatte und wir nicht gut für einander waren. Mach dir keine Sorgen um uns, mach dir lieber Sorgen um dich und deinen Troublemaker", kichert er.

Ich kann mir nicht vorstellen wie der Mann vor mir mit meiner Mutter eine Unterhaltung führt. Sie sind so verschieden. Als ich wieder auf die Uhr sehe ist es nach acht.

„Ich muss Harry aufwecken. Ich habe gestern deine Klamotten gewaschen, ich bringe sie dir wenn ich umgezogen bin", sage ich ihm und stelle meine Tasse in den Geschirrspüler.

Harry ist wach und zieht sich ein schwarzes T-Shirt über den Kopf als ich ins Schlafzimmer komme.

„Vielleicht solltest du dich etwas schöner anziehen für die Sitzung?", schlage ich vor.

„Warum?"

„Weil sie heute über deine Schulische Laufbahn entscheiden, und ein schwarzes Shirt kommt nicht sehr überzeugend rüber. Du kannst dich ja nachher gleich umziehen aber ich denke wirklich du solltest dich schön anziehen."

„Fuccckkkkk", stößt er aus.

Ich gehe an ihm vorbei und ziehe sein schwarzes Hemd und seine Anzugshose aus dem Schrank.

„Keine Anzugshose, um Gottes willen, nein."

„Du musst sie nicht lange tragen, nur kurz." Ich gebe ihm die Klamotten.

„Wenn ich das trage und sie mich trotzdem rauschmeißen dann zünde ich den gesamten Campus an."

„Du bist so dramatisch." Ich verdrehe meine Augen aber er sieht nicht amüsiert aus als er die Hose ansieht.

„Ist unser Apartment immer noch ein Unterschlupf für Obdachlose?"

Ich lasse das Shirt samt dem Kleiderbügel fallen und gehe zur Türe.

„Verdammt, es tut mir leid. Ich habe Angst und ich kann dich nicht mal ficken um die Angst zu verjagen, weil dein Dad auf unserer Couch ist." Nervöse Finger fahren durch seine Haare.

Seine vulgären Worte schmeicheln meinen Hormonen aber ich erinnere mich daran, dass mein Vater im anderen Zimmer ist. Ich gehe zu Harry, dessen Finger Schwierigkeiten haben den obersten Knopf zu schließen, und schiebe sanft seine Hände zur Seite.

„Lass mich das machen."

Sein Blick wird sanft aber ich weiß, dass er Panik bekommt. Ich hasse es ihn so zu sehen. Er ist immer so kontrolliert, hat nie Angst vor irgendetwas. Nur um mich hat er Angst, und selbst das kann er ziemlich gut verstecken.

„Alles wird gut werden Babe, das wird schon klappen."

„Babe?" Sofort lächelt er und meine Wangen werden rot.

„Ja, Babe." Ich richte den Kragen des Hemdes und er beugt sich nach vorne um meine Nasenspitze zu küssen.

„Du hast Recht. Das schlimsmte was passieren kann ist, dass wir nach England ziehen."

Ich ignoriere sein Kommentar und suche mir etwas zum Anziehen.

„Denkst du sie lassen mich mit hinein?", frage ich.

„Du willst mit rein?"

„Wenn es erlaubt ist." Ich nehme mir mein neues lila Kleid das ich eigentlich morgen zur Arbeit tragen wollte.

Ich ziehe mich aus und ziehe mir so schnell wie möglich das Kleid an. Ich schlupfe in meine schwarzen High Heels und gehe auf Harry zu.

„Kannst du mir helfen?", frage ich ihn und drehe ihm meinen Rücken zu.

„Du quälst mich absichtlich." Seine Fingerspitzen wandern an meinen nackten Schultern entlang zu meinem Rücken und hinterlassen eine Gänsehaut.

„Tut mir leid." Mein Mund ist trocken.

Langsam schließt er den Reißverschluss und ich zittere kurz als er meinen Nacken küsst.

„Wir müssen los", sage ich ihm und er stöhnt und drückt seine Finger in meine Hüfte.

„Ich rufe auf dem Weg zum Campus meinen Dad an, lassen wir den..deinen Dad irgendwo aussteigen?"

„Ich frage ihn, kannst du meine Tasche nehmen?", frage ich und er nickt.

„Tess?", sagt er als ich die Türe öffne.

„Ich mag das Kleid. Und dich. Naja, dich liebe ich natürlich, und dein neues Kleid auch", stammelt er.

„Ich liebe dich und deine schönen Klamotten", lächle ich und verlassen den Raum.

So sehr ich es auch hasse wenn Harry nervös ist, mag ich es auch irgendwie denn dann sehe ich, dass er nicht so stark ist wie er immer tut.

Mein Vater sitzt schlafend auf der Couch. Ich weiß nicht ob ich ihn aufwecken soll oder ihn hier lassen soll bis wir vom Campus zurückkommen.

„Lass ihn schlafen", beantwortet Harry meine Gedanken.

Schnell schreibe ich eine Notiz für ihn, dass wir bald wieder kommen, und ich schreibe auch unsere Telefonnummern dazu. Ich bezweifle das er ein Handy hat, aber sicher ist sicher. Die Fahrt zum Campus ist kurz, zu kurz, und Harry sieht so aus als würde er entweder gleich schreien oder wo dagegen schlagen.

„Er hat gesagt wir sollen ihn hier treffen", sagt Harry und sieht zum 10ten Mal in den letzten fünf Minuten auf sein Handy.

„Da ist er." Ich zeige zu dem silbernen Auto das auf den Parkplatz fährt.

„Endlich, warum hat er so fucking lange gebraucht?"

„Sei nett zu ihm, er tut das für dich. Bitte, sei einfach nett zu ihm", bitte ich ihn und er seufzt frustriert, nickt aber.

Liam und Karen sind bei Ken, das überrascht Harry und mich bringt es zum Lächeln. Ich liebe sie so sehr dafür, dass sie Harry unterstützen, selbst wenn er sich so benimmt als wolle er die Unterstützung nicht.

„Hast du nichts Besseres zu tun?", fragt Harry Liam als sie auf uns zukommen.

„Nein, und du?", kontert Liam und Harry lacht.

Karen bekommt das mit und lächelt ebenfalls.

„Ich hoffe das dauert nicht zu lange. Ich hab jeden angerufen der mir eingefallen ist, der ein paar Fäden ziehen kann, ich hoffe auf das Beste. Aber lass mich da drinnen reden, das ist mein Ernst", weißt Ken Harry an als wir die großen Holztüren des Vorstands-Gebäudes ansteuern.

„Okay."

„Tessa, tut mir leid aber du kannst nicht mit uns hineinkommen. Ich wollte es nicht übertreiben, aber du kannst gleich davor warten." Ken lächelt mich an und Harry bekommt noch mehr Panik als vorhin.

„Was meinst du sie kann nicht mit hinein? Ich brauche sie da drinnen!" Er hebt seine Stimme.

„Das weiß ich, es tut mir leid aber es ist nur die Familie erlaubt, außer sie war eine Augenzeugin, aber selbst in dieser Angelegenheit ist es nicht erlaubt Zeugen hinein zu lassen", erklärt sein Vater uns als er uns den Gang entlang führt.

Wir stoppen vor einem Raum auf dem „Konferenz" steht.

„Schon okay", versichere ich ihm.

Er lässt meine Hand los und nickt.

„Harry, bitte versuche dein bestes und.."

„Werde ich, werde ich." Er küsst meine Stirn und die vier betreten den Raum.

Ich will Liam fragen ob er hier mit mir wartet, aber ich weiß, dass Harry ihn da drinnen braucht, egal ob er es zugibt oder nicht. Ich fühle mich so nutzlos hier draußen vor dem Raum. Ich ziehe mein Handy aus meiner Tasche.

Ich bin im Vorstands-Gebäude, kannst du herkommen?

Ich warte auf eine Antwort. Weniger als eine Minute später läutet mein Handy.

Ja, bin unterwegs.

Ich warte draußen – schreibe ich noch.

Ich werfe einen letzten Blick auf die Türe und gehe dann hinaus um Zayn zu treffen. Es ist kalt, zu kalt um hier draußen in einem knielangen Kleid zu warten, aber mir bleibt nichts anderes übrig.

Gerade als ich wieder hineingehen will fährt Zayns alter Truck auf den Parkplatz und er steigt aus. Er trägt ein schwarzes Sweatshirt und dunkle ausgewaschene Jeans. Sein verletztes Gesicht erschreckt mich immer noch.

„Hey." Er vergräbt seine Hände in den Taschen seines Sweatshirts.

„Hey, danke fürs kommen."

„Es war meine Idee, weißt du?", lächelt er und ich fühle mich ein bisschen besser.

„Ich denke du hast recht", lächle ich.

„Ich will mit dir darüber sprechen was du im Krankenhaus gesagt hast", sagt er. Genau das wollte ich auch sagen.

„Ich auch."

„Du zuerst."

„Steph hat gesagt du hättest zu Tristan gesagt, dass du Harry anzeigen würdest." Ich versuche nicht in seine blau geschlagenen und blutunterlaufenen Augen zu sehen.

„Ja, habe ich gesagt."

„Hast du? Aber du hast mit gesagt du würdest ihn nicht anzeigen. Warum hast du mich angelogen?" Meine Stimme zittert.

„Ich habe dich nicht angelogen, ich hatte es so gemeint als ich es gesagt habe."

„Und was hat deine Meinung geändert?" Ich gehe einen Schritt näher auf ihn zu.

„Eine Menge Dinge. Ich habe über all das nachgedacht was er mir angetan hat, und auch dir. Er verdient es nicht einfach so ungeschoren davonzukommen. Um Himmels Willen, sieh dir mein Gesicht an."

Ich bin mir nicht sicher was ich zu Zayn sagen soll. Er hat alles Recht der Welt wütend auf Harry zu ein, aber ich wünschte er würde ihn nicht anzeigen.

„Er hat schon Probleme mit dem Vorstand der Universität", sage ich in der Hoffnung das es seine Meinung ändert.

„Er wird keine Schwierigkeiten bekommen, Steph hat mir gesagt, dass sein Vater der Direktor ist", schnauft er.

Verdammt Steph, warum sagst du ihm das?

„Das bedeutet nicht, dass er nicht in Schwierigkeiten geraten wird."

„Wieso verteidigst du ihn immer? Egal was er tut, du bist sofort da und führst seine Kämpfe für ihn aus!"

„Das stimmt nicht", lüge ich.

„Doch tut es! Ich weiß, dass es stimmt. Du hast mir gesagt du würdest darüber nachdenken ihn zu verlassen, aber dann, Tage später sehe ich dich mit ihm in einem Tattoo Shop. Das ergibt keinen Sinn."

„Ich weiß, dass du das nicht verstehst, aber ich liebe ihn."

„Wenn du ihn so sehr liebst, warum läufst du dann davon nach Seattle?" Seine Worte überrumpeln mich.

„Ich laufe nicht einfach so nach Seattle. Ich gehe dorthin weil es eine gute Chance für meine Karriere ist."

„Wenn du mir sagst, dass du überhaupt keine Gefühle für mich hast, dann lasse ich die Anzeige fallen."

„Was?" Die Luft scheint kälter geworden zu sein und der Wind stärker.

„Du hast mich verstanden. Sag mir, dass ich dich alleine lassen soll und nie wieder mit dir sprechen soll und ich werde es tun."

Das erinnert mich an etwas, dass Harry vor langer Zeit zu mir gesagt hat.

„Das will ich nicht. Ich will nicht nie wieder mit dir sprechen", gebe ich zu.

„Was willst du denn? Denn du scheinst genauso verwirrt zu sein wie ich! Du schreibst mir immer wieder, triffst dich immer wieder mit mir, du küsst mich, schläfst im selben Bett wie ich. Du kommst immer zu mir wenn er dich verletzt! Was willst du von mir?" In seiner Stimme liegt Wut und Trauer.

Ich dachte ich hätte mich im Krankenhaus klar ausgedrückt.

„Ich weiß nicht was ich von dir will! Ich liebe ihn und das wird sich nie ändern, tut mir leid, dass ich dir falsche Hoffnungen gemacht habe, aber ich.."

„Sag mir warum du in einer Woche nach Seattle gehst und er noch nichts davon weiß!", schreit er mich an. Seine Arme fuchteln wild herum.

„Keine Ahnung..ich sage es ihm wenn ich die Chance dazu habe."

„Du sagst es ihm nicht weil du weißt, dass er dich verlassen wird", faucht Zayn und sieht an mir vorbei.

„Er..naja.." Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich weiß, dass er Recht hat.

„Weißt du was Tessa? Du kannst mir später dafür danken."

„Wofür?" Ich sehe ihn an, seine Lippen verziehen sich zu einem bösartigen Lächeln.

„Das ich es ihm für dich gesagt habe." Zayn hebt seinen Arm, zeigt auf etwas das hinter mir steht und sofort durchfährt mich ein eiskalter Schauer.

Ich weiß, dass wenn ich mich umdrehe, Harry hinter mir stehen wird. Ich schwöre, ich kann seinen schweren Atem sogar trotz dem Wind hier hören.  

AFTER loveWhere stories live. Discover now