Omega Love (boyxboy) Wattys 2016

Kapitel 16

Mit klopfendem Herzen ging ich zu Tür und öffnete sie. Blake und ich schauten uns einen Moment lang an. Leicht schüttelte ich den Kopf um mich aus dem tiefen blau seiner Augen zu befreien.
"Komm rein." , sagte Sagte ich und machte ihn Platz. Heilige Scheisse war ich nervös, Blake konnte vermutlich die schnellen Schläge meines Herzens hören. Gott sei dank hab er keinen Kommentar dazu ab. Er schien ruhig und gelassen zu sein.

Wie konnte so ruhig und gelassen sein, wenn ich mir die Haut vom Körper reißen könnte, weil ich so nervös war.

"Möchtest du was trinken Blake?", fragte ich ihn höflich.

"Ja gerne, ein Glass Wasser bitte.", ich nickte und ging schnell in die Küche um him was zu trinken zu bringen. Für Luke und mich nahm ich auch gleich was mit. Blake hatte es sich derweil bequem auf der Couch gemacht. Ich hatte mich dann gegenüber von ihm gesetzt, da ich nicht wirklich wusste, ob ich mich neben ihn setzten sollte.

Wie immer herrschte betretenes Schweigen im Raum. Ich wusste nicht ob ich den Anfang machen sollte für das Gespräch oder Blake.

"Also ich habe mir da was überlegt für uns.", sagte er und hörte wieder auf zu sprechen "zu welchen Entschluss bist du gekommen."

"Ich finde wir sollten uns zuerst richtig kennenlernen, halt die typischen Dinge, um uns miteinander vertraut zu machen.
Was hältst du davon?"

"Ich finde die Idee gut, woran hast du genau genau gedacht, ääh ich meinte wie sollen wir das machen? Möchtest du jeden Tag vorbei kommen, sodass wir uns besser kennenlernen?", ich war so nervös gewesen, so dass ich kein richtigen Satz bilden konnte.

Das war total peinlich gewesen. Dann schaute ich ihn kurz an und ein verschmitztes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Er winkte mich mit seinen Zeigefinger zu sich heran. Mir vielen fast die Augen aus dem Gesicht und ich schluckte nervös.

"Cade komm her na los, ich beiß dich schon nicht, jedenfalls nicht wenn du möchtest." Ich musste schwer schlucken. Er versuchte mit der Aussage diese Spannung zu verringern die im Raum herrschte. In meinen Augen hatte er es noch schlimmer gemacht, für mich jedenfalls. 

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und ging um den Tisch herum und setzte mich neben ihm, allerdings ein ganzes Stück von ihm entfernt. Es war mir total unangenehm, neben ihm zu sitzen. Er seufzte, dann packte er mich um meine Hüfte und zog mich zu sich heran. Ich quiekte auf  "wa-as ma-machst du da?", fragte ich ihn stotternd.
"Cade, damit das mit uns beiden funktioniert, musst du auch was dafür tun. Das aller erste woran wir beide uns gewöhnen müssen, ist die Nähe des anderen zu spüren und in der Nähe des anderen zu sein, ohne das wir uns unwohl fühlen, verstehst du?"

Seine rechte Hand legte er auf meine linke Wange "ich tu dir nicht weh Cade, ich möchte nur das du dich in meiner Nähe wohl fühlst, so wie ich in deiner.", wieder nickte ich und versuchte ich mich langsam zu entspannen. Nach einiger Zeit gelang es mir sogar.
"Um zu deiner Frage zurück zukommen. Ich möchte das wir jeden Tag oder jeden zweiten, wie es dir am besten passt, Zeit zusammen verbringen. Sei es bei dir bei mir, in der Schule oder außerhalb okay."

"In Ordnung Blake, ich werde es versuchen, aber du musst verstehen, dass ich eine Weile brauchen werde um mich an dich zu gewöhnen, vertrauen tu ich dir noch nicht, dass musst du verstehen. Nachdem du mich so verletzt hast, wird das eine Zeit dauern."

Er zuckte zusammen. Ich wollte ihm keinen Vorwurf machen, wobei es eigentlich mein gutes Recht war, aber er musste verstehen, dass er sich mein Vertrauen verdienen musste. "Ich weiß und du hast Recht, es tut mir wirklich leid was ich dir angetan habe wirklich, es wird nie wieder Vorkommen, versprochen. Sollte ich mein Versprechen nicht einhalten, dann kannst du mich gerne zu sau machen."

Ich lächelte ihn an "ich werde drauf zurück kommen." Er nickte.

"Das andere worüber ich mit dir reden wollte ist der kleine Rabauke."
"Luke ist ein Teil von mir Blake, ich habe den Jungen ins Herz geschlossen. Er ist wie ein eigenes Kind für mich. Ich hoffe du verstehst das."

Wenn er Luke nicht akzeptieren wird, dann wird es auch kein wir geben.
"Hey Hey, keine Sorge, ich verstehe das der Junge ein Teil von dir ist und jetzt ist er auch ein Teil von mir . Ich möchte ihn auch besser kennenlernen.", sagte er und mein Herz machte einen Sprung. Ich freute mich sehr darüber was er gesagt hatte. Blake hielt meine Wange immer noch fest. Ich spürte wie mein Herz schneller anfing zu schlagen. Ich stand auf "möchtest du ihn kennenlernen?", er nickte und lächelte mich erwartungsvoll an.
Ich ging Luke holen.

"Luke ich möchte dir jemanden vorstellen." , "Daddy wer ist das?" Blake machte große  Augen. "Luke das ist Blake mein Gefä..... " mitten im Satz hielt ich inne, sollte ich Blake als mein Gefährte vorstellen oder Freund. Blake stand auf und kam auf uns zu "hallo Luke ich bin Blake der Gefährte deines Daddys.", oh mein Gott, er hatte es gesagt er hatte sich als mein Gefährte vorgestellt.

Luke drehte sich zu mir um "Daddy was ist ein Gefährte?", fragte Luke mich und runzelte dabei die Nase.
"Ein Gefährte ist die Person, die du von ganzem Herzen liebst, so wie Daddy dich liebt verstehst du das?" Ich hoffte ich habe nichts falsches gesagt. Ich spürte wir Blake mich beobachtete. Ich würde Luke alles noch genauer erklären wenn er etwas älter war.

Luke nickte nur und legte seinen Kopf auf meine Schulter "Luke bist du müde."
"Daddy, will Heia gehen."
"In Ordnung Baby, Daddy bringt dich in dein Bett." Er schüttelte den Kopf "möchte mit Daddy Heia machen." Ich schaute Blake nun doch an "können wir später weiterreden oder möchtest du warten bis der kleine eingeschlafen ist?"
"Wenn es dir recht ist dann komm ich heute Abend wieder, dann können wir uns noch etwas unterhalten in Ordnung?" , "ja kein Thema, bis später dann.", Ich wollte mich um drehen und die Treppe hoch gehen, da hielt mich Blake fest. Er beugte sich zu mir runter "bis später." , sagte er und küsste mich wieder auf die Wange. Er verabschiedet sich auch von Luke und gab ihm einen Kuss auf den Kopf

Er hatte mich schon wieder geküsst.