Kapitel 28

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Ich würde gleich zu Blake rüber gehen und mit ihm und  Luke einen Film schauen. Luke zog ich gemütliche Kleidung an "Daddy wohin gehen wir ?"
"Wir gehen jetzt zu Blake rüber, dann machen wir einen Filmabend zusammen.", sagte ich zu ihm und schaute mich fragend an.

"Machen wir heute bei Blake Heia?"
"Baby, dass glaub ich eher nicht, aber bald werden wir das bestimmt machen.", er ließ seinen Kopf hängen. Mein kleiner Racker war wohl sehr traurig. Er hatte Blake ziemlich schnell ins Herz geschlossen. Ich war sehr erleichtert, dass er ihn mochte. Ich zog mir auch noch schnell etwas bequemeres an und ging dann mit Luke rüber zu ihm. Ich war total nervös gewesen. Ich war noch nie bei Blake gewesen. Heute war es das erste mal.

Bevor ich klopfen konnte, machte Blake mir schon die Tür auf.
"Hey Baby du bist aber früh dran.",sagte er etwas nervös. Ich hatte sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmte.
"Blake ist alles in Ordnung?", ich musste unbedingt herausfinden was los war.
"Baby es ist alles bestens. Ich habe nur nicht gedacht, dass du schon so früh hier sein würdest. Du wolltest dich erst um sieben Uhr kommen. Ich beschloss ihn zu fragen, was los war. Er verhielt sich ziemlich komisch.

"Blake wenn du nicht möchtest, können wir auch wieder gehen und wir lassen es mit dem Filmabend. Es spielt doch keine Rolle, ob ich bisschen früher komme oder nicht. Ich bin nur zehn Minuten früher hier. Warum machst du so ein Theater?", fragte ich ihn gerade heraus. Es kam einfach so rüber, als würde er sich nicht wollen, dass Luke und ich Zeit mit ihm verbrachten.
"Nein, so war das nicht gemeint. Es ist nur so... also... wie soll ich sagen....", sagte er verlegen und kratze sich am Kopf.

"Blake was hast du zu verbergen?", fragte ich ihn eiskalt, da ich langsam wirklich sauer wurde.
"Es ist nichts, es ist nur also....."
"Spuks aus na los", man konnte nur die Wut, die in mir brodelte ansehen. Ich war kurz davor zu platzen.

"Dein Bruder ist hier und möchte gerne mit dir reden.", ich spürte, wie mir die fache Farbe aus dem Gesicht wich. Was wollte mein Bruder hier?
"Blake ich möchte nicht mit ihm reden, okay."

Er nickte und bat mich dann mit Luke einzutreten. Jake saß auf der Couch, das Gesicht hatte er in den Händen vergraben. Ich sah, wie seine Schultern beteten, er weinte. Im ersten Moment war es mir wirklich egal, dass er weinte. Er hatte eigentlich kein Recht dazu, zu weinen. Eigentlich war ich derjenige, der jedes Recht dazu hatte in Tränen auszubrechen. Mir hatte man Leid zugefügt nicht ihn. Seine Schultern bebten.

"Cade, vielleicht solltest du doch mal mit ihm reden. Es scheint ihn ziemlich schlecht zu gehen."
"Ich will nicht mit ihm reden ich  Uriel. Ich bin nicht bereit mit ihm zu sprechen, verdammt nochmal,"
"Jeder hat eine zweite Chance verdient Cade, dein Bruder auch. Du weißt, dass Familie wichtig ist. Vielleicht kommt einmal eine Zeit, dann wirst du sie brauchen." , er hatte recht gehabt.

Ich drehte mich zu Blake um und gab ihm Luke auf die Arme *kommst du allein zurecht mit Jake? *, ich nickte.

Er ging mit Luke wieder raus und ich setzte mich gegenüber von meinem Bruder "rede", sagte ich eiskalt und ließ mir keine Gefühlsregung anmerken. Er fuchtelte mit den Händen rum. Er schien war nervös. Er schaute mich an.

"Cade es tut mir wirklich leid, wie ich dich behandelt habe. Ich weiß, dass es nicht richtig war dich so zu behandeln. Ich hatte kein Recht dazu. Ich weiß, dass ich dich sehr verletzt habe und es tut mir leid, dass ich dir diese Worte damals an den Kopf geworfen habe. Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid, wirklich sehr leid.

"Was du getan hast kannst du nicht wieder gut machen Jake. Du hast mich zutiefst verletzt, mit den Worten, die du mir damals an den Kopf geworfen hast. Nicht zu vergessen, die Schikanen, die ich wegen dir und den anderen erleiden musste. Ich weiß nicht, ob ich dir jemals wieder vertrauen kann. Das Band, dass uns verband, ist gebrochen.", mit voller Wucht zuckte er zusammen, so als hätte ich ihn geschlagen. Es tat mir in kleinster weise leid. Mein Bruder hatte es verdient.

"Es tut mir wirklich w-w-irklich leid Cade. Du hast re-re-recht mit dem was ich dir an den Kopf geworfen habe. Es tut mir wirklich aufrichtig leid. Ich hoffe, dass wir uns eines Tages vielleicht besser verstehen werden, sei es auch nur eine Begrüßung. Ich verlange nichts von dir. Ich kann mich nur immer wieder dafür entschuldigen."
Meinem Bruder liefen die Tränen, die Wangen hinunter. Ich sah die Ehrlichkeit und Traurigkeit in seinen.

Als er mir die Worte damals an den Kopf geworfen hatte, dass ich nicht mehr sein Bruder wäre, wär ich am Boden zerstört gewesen. Er war ein Kind gewesen, trotzdem hatten mich seine Worte zutiefst verletzt.

Ich konnte nicht anders und stand auf. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn dann in den Arm. Er war und ist mein kleiner Bruder und wie Uriel schon gesagt hatte, jeder hatte eine zweite Chance verdient. Jake versteifte sich für einen Moment, doch dann schlang der die Arme um mich und fing hemmungslos an zu schluchzen. "Es-t ttut m-mir so l-le-eid.", ich strich ihm beruhigend über den Rücken.

"Ich weiß.", sagte ich und tröste ihn weiter. Nach einiger Zeit löste er sich von mir. Ich hatte ein Mitglied meiner Familie wieder.
"Ich bin bereit für eine Chance zugeben Jake, du hast nur diese eine, also verbock es nicht okay.", er nickte und drückte mich noch einmal.
"Ich werde dich nicht enttäuschen Cade versprochen."

Omega Love (boyxboy) Wattys 2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt