Mik's PoV :
Langsam wurde mir abwechselnd heiß und kalt. " Mik ich-...ich weiß, dass die Situation in der wir uns momentan befinden wahrscheinlich nicht die schönste ist. Aber ich verbringe sie mit dem schönsten Menschen auf diesem Planeten. Vielleicht würde eine Trennung alles einfacher machen, aber selbst wenn ich es wollen würde.. Je mehr ich versuchen würde dich nicht zu lieben, umso mehr würde ich es tun. Also macht es auch keinen Unterschied mehr. Mittlerweile geht es mir nur noch darum unser gemeinsames Leben so schön wie möglich zu gestalten. Und im Augenblick könnte ich mir nichts schöner vorstellen, als dich keine Sekunde mehr aus den Augen zu lassen und nichtmehr nur-... " Er sah kurz zu meiner Mutter. " Dein Freund zu sein. Deshalb will ich dich jetzt etwas fragen..Marik. Willst du den Rest deines Lebens...und noch viel länger...mit mir zusammenleben, mich von dir halten, lieben und versorgen lassen? Willst du das tun mit mir an deiner Seite, mit mir als...deinen Mann? " Ich blinzelte und hatte währendessen angefangen zu weinen. " M-meinst du-... " Auch er hatte Tränen in den Augen. " Mik. Willst du mich heiraten...? " Meine Mutter fing an irgendwas hysterisch zu plappern, aber das bekam ich gar nicht wirklich mit. Ich sah nur ihn. Dennis. Vor mir kniend, meine Hand haltend und ich hatte nur diese 3 Wörter in meinem Kopf. Ich bekam dazu auch noch kein Wort raus. Dann schlug ich mir die Hand vor den Mund, fing mehr an zu weinen, nickte nur und flüsterte mit zittriger Stimme : " Nichts lieber als das.. " Er stand sofort auf und fiel mir um den Arm. Seine Arme mussten mich praktisch halten, ich glaube sonst wäre ich umgekippt. Dann sah er mich an und küsste mich. Dabei strich er mir die Tränen von der Wange. Ich weiß nicht, ob eine Hochzeit letzendlich alles schlimmer machen würde. Für beide. Aber gerade bin ich einfach nur glücklich und will es einfach tun. Von ganzem Herzen. Meine Mutter war dann doch irgendwann gerührt und willigte ein. Dazu war das alles ziemlich viel für sie an einem Tag. Erst erfährt sie, dass ihr Sohn Krebs hat und dann heiratet er auch noch. Schnell war sie weg und ich umarmte Dennis immernoch fest. " Ich liebe dich so sehr.. Womit habe ich es verdient, dass du so für mich dabist...? Einen kranken, abgemagerten-... " Sanft legte er mir einen Finger auf die Lippen. " Ich liebe dich auch. Du bist perfekt. " Wieder küsste er mich. Ich glaube es hätte ewig so weitergehen können. Irgendwann jedoch löste er sich und wir kuschelten uns in unser Bett. Ich gähnte müde. Dann flüsterte er grinsend gegen mein Ohr : " Ich freu mich drauf dich im weißen Kleid zu sehen. " Ich musste kichern und legte meinen Kopf auf seine Brust. " Das hättest du wohl gerne.. " flüsterte ich noch bevor alles verschwamm und dunkel wurde.
// 1 Monat später //
Dennis Pov :
Ich habe nur die engsten Familienmitglieder und ein paar Freunde eingeladen, weil Mik leider sogut wie keinen mehr erkennt. Und einen Livestream für unsere Zuschauer habe ich auch geplant. Er wusste zwar heut morgen nichtmehr, dass wir überhaupt Youtube machen und ich musste ihn erklären, was so ein Livestream überhaupt bringt, aber trotzdem sah er glücklich aus. Ich hingegen stehe hier im Badzimmer dieses wunderbaren Hauses am Meer, mit einem schwarzen Anzug, leichtem Bart und sehe ziemlich aufgeregt aus. Naja, wieso auch nicht? Ich werde gleich heiraten. Die Krankheit haben Mik und ich heute morgen für diesen Tag verbannt. Das heißt, niemand wird an sie denken oder sie auch nur ansprechen. Es ist als wäre sie nicht da. Lange atmete ich aus und fuhr mir noch einmal über das Gesicht. Du schaffst das Dennis. Du liebst diesen Mann. Oder mittlerweile Jungen. Aber es ist Mik. Und du wirst ihm heute versprechen bei ihm zu bleiben. Für immer. Also gut, los geht's. Ich drehte mich um, verließ das Zimmer und ging raus zu den anderen. Alle lächelten mich etwas bedrückt an. Sie sollten zwar nicht an die Krankheit denken, aber ich sah ihnen einfach ihr Mitleid an. Seufzend ging ich nach vorne zum Altar und nickte von weitem meiner Mum zu. Diese verschwand und kam kurz darauf mit ihm zurück. Mik. Sein Blick, fokussiert auf den Boden. Mit einem leicht verschmitzten Lächeln. Bis zum Anfang des Ganges brachte sie ihn, dann lief er alleine weiter. Cirka 1 Meter vor mir hob er dann den Blick und sah mir genau in die Augen. Mit einem Blick aus der Mischung- Aufgeregtheit, Angst und Freude kam er dann doch neben mich und lächelte. Ich flüsterte. " Hey. " Er atmete nur schnell. Dann begrüßte der Mann alle und fing an zu reden. Ich bekam kaum etwas mit, ich war einfach von ihm in diesem Anzug magisch angezogen. Doch dann kam der Text. " Möchten sie... Dennis. Den hier vor ihn stehenden Mik... " Ich hob den Finger und unterbrach ihn. " Ihn Glück und Trauer.. " Dann setzte er ein. " Gesundheit.. und Krankheit. " Wieder ich. " Armut...oder Reichtum. " - " Den hier anwesenden...Mik. Zu ihrem Mann nehmen? " hauchte er nur. Ich lächelte. " Ja. Ja, ich will. " Mik musste weinen. " Ich will auch! " plapperte er nur und fiel mir um den Hals. Alle mussten leise und weinend schmunzeln. Der Mann lächelte. " Hiermit erkläre ich sie mit Kraft des mir gegebenen Amtes zu rechtmäßig verheirateten Eheleuten. " Ich nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn. Lange. Alle klatschten, was ich aber nur gedämpft wahrnahm. Dann löste er sich langsam und flüsterte schniefend in mein Ohr. " Ich liebe dich, mein Mann.. " Und ich flüsterte zurück. " Ich dich auch, mein Junge.. "
( ;_;
Mehr kann ich dazu momentan nicht sagen.
Hoffe es hat euch gefallen! <33 )
DU LIEST GERADE
Kostory ~ Wir gegen die Krankheit.
FanficWas ist, wenn die Welt es einfach nicht abkann, dass du glücklich bist? Oder wer auch immer dafür zuständig ist... Was ist, wenn dein ganzes Glück auf einmal in ganz viele kleine Scherben bricht? Wenn alles, was du zu dir sagst gehäufte Lügen sind...