Heute konnte ich endlich den enttäuschenden Samstag aufholen, der mir gestern so gefehlt hatte.
Es fing damit an, dass ich bis 12 Uhr schlief (endlich! *-*) und mich dann mit aller Mühe die ich aufbringen konnte, auf die Couch bewegte, wo ich regungslos ca. 2 Stunden mit meinem Handy und einer Decke verbrachte (ich wäre auch in meinem Bett geblieben, wenn ich nicht so eine beschissene Internetverbindung dort hätte...).
Danach ging ich frühstücken, duschen, zog mir eine Jogginghose und meinen Sport-BH an (die sind auch ohne Sport zu machen sehr bequem!) und pflanzte mich zurück in mein Bett.
Ich überlegte, ob ich endlich anfangen sollte produktiv zu werden (ich habe jedes Wochenende eine seeeeehr lange To-Do Liste abzuarbeiten) und bevor ich anfangen konnte, bekam ich eine WhatsApp-Nachricht. Von Jona.
Damit konnte ich die Produktivität für eine halbe Stunde schon einmal knicken.
Wir schrieben viel zusammen und ich genoss es in vollen Zügen. Irgendwann verabschiedete er sich mit einem „Ich vermiss dich so bby!" und ich musste wohl oder übel doch noch anfangen zu arbeiten.
Es war ca. 17.00 Uhr als ich mich dann endlich aufraffte und mir die Lernziele für die Matheprüfung am Dienstag anschaute. Nachdem ich ein paar Übungen erfolglos probiert hatte zu lösen, bekam ich Panik.
Wie konnte es sein, dass ich so wenig verstand? Ich hatte die Prüfung in ZWEI Tagen!
Ich rief Marius an, der mir immer seine Hilfe zur Verfügung stellte, damit ich sie jederzeit in Anspruch nehmen konnte.
Als ich ihm meine Fragen stellte, was er total ratlos, da seine Klasse das Thema vor 2 Jahren durchgenommen hatte und er sich demnach nicht mehr erinnern konnte.
Extra für mich ging er nochmal seinen Vater fragen und danach verstand ich blöderweise immer noch nicht viel mehr.
Schnell fragte ich eine Freundin (und Klassenkameradin), ob sie mir morgen erklären könne worum es eigentlich geht und zum Glück stimmte sie zu.
Kurz danach meldete sich Jona und fragte was ich grad mache und ich erklärte ihm, dass Marius mir mit Mathe nicht helfen konnte und ich deshalb am Verzweifeln war.
Er bot mir komischerweise direkt seine Hilfe an und ich merkte immer mehr, dass er versuchte Marius zu übertrumpfen. Einerseits fand ich das irgendwie witzig und lächerlich und anderseits aber auch ziemlich süss. Als ob er ernsthaft eifersüchtig wurde!
Ich machte mich daran meine weiteren To-Do-Liste-Punkte abzuarbeiten und rief später nochmal Marius an. Wir unterhielten uns mal wieder über Gott und die Welt.
Um 23.00 Uhr war ich dann endlich mit allem fertig und chattete noch ein bisschen mit den Jungs.
Der Chatverlauf mit Jona war ziemlich einheitlich. Viele „Ich vermiss dich so" „Ich freu mich so, wenn wir uns sehen" „Ich hab dich soooo lieb" und Herznachrichten.
Ums kurz zu fassen, kitschig bis ins Unendliche. Und ich liebe Kitsch!
Mit Marius unterhielt ich mich immer meistens über Schule, irgendwelche Menschen oder Politik. Es tat gut, denn wir bewegten uns so ziemlich auf der selben Wellenlänge und konnten einander immer folgen. Ich liebe diese tiefgründigen Gespräche!
Um 23.15 legte ich mich dann auch noch hin, las die letzte Nachricht und schlief sofort ein....
J: „Die 19 Tage können nicht schnell genug vorbei gehen bby <3"
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In the end it's just me and you
Teen FictionAlice stürzt sich Hals über Kopf in eine Freundschaft, die eigentlich gar nicht klappen kann und dennoch fühlt es sich so gut an, spätestens nachdem sich dann noch mehr anbahnt...