Als ich heute aufwachte, checkte ich direkt meine Nachrichten.
J: Guten morgen bby! <3 Nur noch 2 Wochen!!! :*
Lächelnd schrieb ich zurück.
A: Ich weiss! Ich freu mich so!
Ich machte mir laut Musik an und fing an mich fertig zu machen. Währenddessen schmunzelte ich vor mich hin. Ich genoss es wenn mein theoretischer-fast-Freund eine seiner Romantik-Phasen hatte (auch wenn ich, an für sich, seine Phasen hasste, diese war eine echt schöne).
Als ich im Bus sass schrieb er, dass er eine Stunde verpennt hatte und dadurch voll in den Stress gekommen war. Dadurch, dass er immer noch total gehetzt war, war unsere Kommunikation bis zur nächsten Pause (ca. 2 Stunden später) erstmal pausiert.
Als ich in dieser mein Handy hervorzog. Las ich mir die Nachricht direkt durch.
J: Na? Wie geht's dir Schatz? ;)
(japp! Ich liebte diese Phase wirklich)
Dummerweise, fiel mein grinsendes Gesicht meinen aufmerksamen Freunden auch auf... Nachdem ich ihnen ein bisschen erzählt hatte, warum ich so vor mich hin schmachtete, taten sie das auch (hab ich schon mal erwähnt, dass ich die besten Klassenkameradinnen der Welt hatte?).
Nach der Schule, sass ich zu Hause rum und machte so ziemlich nichts (was wirklich ziemlich dumm von mir war, weil das Wetter wirklich Hammer war!).
Irgendwann fiel mir auf, dass ich seit gestern nicht mehr mit Marius geschrieben hatte und entschuldigte mich direkt bei ihm dafür.
Um 17.10 Uhr packte ich meine Handtasche und machte mich (schon wieder) auf den Weg zur Bushaltestelle.
Am Bahnhof kaufte ich mir ein Zugticket nach Bern und setzte mich in den Zug.
Nach der dritten Haltestelle gesellte sich meine erste Freundin, nach der vierten meine zweite Freundin hinzu und wir redeten viel, bis wir endlich an der richtigen Station ankamen.
Dort wechselten wir in die S-Bahn und redeten weiter (wir reden alle gerne und viel).
An der Endstation trafen wir dann auf die vierte im Bunde und wir machten uns auf den Weg ins Shoppingcenter.
Wir gingen ungefähr 1,5 Stunden shoppen, danach was essen und schlussendlich noch ins Kino.
Als wir das Center verliessen war es 23.00 Uhr.
Am Bahnhof verabschiedeten wir die zwei Freundinnen die mit mir auf der Hinfahrt im Zug gesessen hatten und ich ging zusammen mit der dritten ( #Matheexpertinfreundin ) auf die andere Seite des Bahnhofs.
Während wir eine Ewigkeit auf den Zug warten mussten, holte ich ab und zu noch mein Handy hervor.
A: Meine fresse, warum muss es so kalt sein nachdem es heut mittag so schön warm gewesen war? Wir stehn hier schon seit ner ewigkeit am bhf rum...
J: Soll ich dir meine Jacke geben? ;P
A: Ja bitte! Sonst siehst du mich in den osterferien nich mehr. Ich seh schon meinen grabstein: tot durch unzuverlässige zugzeiten bei eiseskälte...
Und auch mit Marius schrieb ich noch ein wenig, doch dieser Chatverlauf bestand nur aus „Pass auf dass dir nix passiert" 's und Tipps wo ich hintreten soll, falls ich entführt oder angemacht / begrabscht werde.
Ich wünschte mir innerlich, dass auch Jona sich vielleicht ein bisschen um meine Gesundheit sorgen könnte, ich meine ich stand um 23.20 an einem Bahnhof rum. Im Dunkeln. Ohne männlichen Schutz.
Nachdem wir etwa 20 Minuten auf den Zug warten mussten, stiegen wir vollkommen durchgefroren direkt ein, als er endlich ankam.
Nach einer elend langen Fahrt kamen wir endlich am richtigen Bahnhof an und liefen nochmal 20 Minuten in vollkommener Dunkelheit (okay das war ein bisschen übertrieben... es standen Strassenlampen neben der Strasse, aber ein bisschen Dramatik muss sein ;) ) zu ihr nach Hause.
Sie fragte mich viel darüber aus, was jetzt eigentlich mit Jona war und ich versuchte so ziemlich alle Fragen recht präzise zu beantworten (was wirklich irgendwie schwer ist, wenn du selber nicht genau weisst was da eigentlich läuft).
Um punkt 0.00 Uhr riefen wir eine Freundin an, die Geburtstag hatte. Wir weckten wahrscheinlich die halbe Nachbarschaft mit unserem „Gesang", was uns in dem Augenblick allerdings so ziemlich egal war.
Fünf Minuten später kamen wir bei ihr zu Hause an und warfen uns direkt in Jogginghose und Schlafanzug.
Nachdem wir uns Zähne geputzt und uns abgeschminkt hatten, schmissen wir uns auf ihr Bett und schauten Pretty Little Liars.
Während der Serie, schlief ich immer wieder für ein paar Sekunden (oder waren es Minuten!?) ein und nach dem Ende legten wir uns hin. Ich brauchte nur ungefähr drei Sekunden, bis ich auch schon ins Land der Träume entflohen war.
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In the end it's just me and you
Teen FictionAlice stürzt sich Hals über Kopf in eine Freundschaft, die eigentlich gar nicht klappen kann und dennoch fühlt es sich so gut an, spätestens nachdem sich dann noch mehr anbahnt...