I won't give up

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BITTE HASST MICH NICHT !!! :D Nach dem lesen versteht ihr wieso, aber keine Angst El und Louis werden nicht zsm kommen xD (Eig. mag ich sie auch nich, aber ich respektiere sie)

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Dieser Brief riss mir wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg, denn ich fiel… ich hatte keinen Halt mehr… Nichts. Ich versuchte nicht mal aufzustehen, sondern lag einfach so da und langsam schlich sich der Geruch von Friedhofserde in meine Nase und ich hatte das Gefühl mich Übergeben zu müssen. Er hatte mich geliebt und zwar nicht wie einen Freund, sondern auf dieselbe Weise wie auch ich ihn geliebt hatte. Und das jetzt, wo es zu spät war, erfahren zu müssen tat einfach unbeschreiblich weh. Ich wünschte mir gerade Nichts sehnlicher, als Harry wieder in meinen Armen halten zu können, durch seine Haare zu wuscheln und dabei zuzusehen wie seine einzigartigen Locken hin und her wippten, in seine smaragdgrünen Augen blicken zu können, welche immer so viel Wärme ausstrahlten, sein wundervolles Lachen hören zu können mit welchem er Jeden ansteckte… ich wünschte mir einfach wieder meinen geliebten Hazza zurück. Wieso konnte es nicht wirklich so etwas wie Magie geben? Vielleicht hätte ich Harry damit zurückbekommen. Ich spürte wie es zu regnen anfing und wie die kalten Tropfen auf meinen versteinerten Körper prasselten. Es war mir egal… momentan war mir alles egal, um ehrlich zu sein. Alles spielte keine Rolle mehr, wenn Harry nicht da war. Plötzlich merkte ich wie mich jemand hochhob, aber ich war zu betäubt vom Schmerz um wahrnehmen zu können wer es war und dann fielen mir auch noch die Augen zu und alles verschwamm.

Langsam schlug ich die Augen auf, meine Gelenke schmerzten und mein Schädel brummte. Ich sah mich um und bemerkte das ich in meinem Zimmer war, Jemand musste mir die nasse Kleidung ausgezogen haben, denn ich lag in meinem grauen Pyjama da. Die Tür wurde geöffnet und mal wieder war es Liam der eine grüne Tasse in seiner Hand hielt aus der heißer Dampf zu strömen schien. „Ich hab dir einen Tee gemacht.“ Liam stellte die Tasse auf meinen Nachttisch und setzte sich dann auf meine Bettkante. „Wie geht es dir?“ „Gut.“ Log ich, damit er sich nicht noch mehr Sorgen machen würde, aber er wusste ganz genau das es eine Lüge war. „Louis… ich weiß nicht genau wie ich das sagen soll, aber ich werde es einfach versuchen.“ Er hielt kurz inne, atmete tief ein und fuhr dann fort: „Ich weiß zwar nicht was in diesem Brief stand und ich will dich auch nicht dazu zwingen es mir zu sagen, aber ganz egal was darin stand… es kann so einfach nicht mehr weiter gehen Louis. Du kannst nicht dauern weinend zusammenbrechen und dich so hängen lassen. Du kannst ihm nicht ewig hinterher trauern, egal wie weh es tut und egal wie sehr du ihn liebst. Deine Familie, deine Freunde, die Jungs und ich wir haben nicht mehr länger die Kraft uns immer Sorgen um dich machen zu müssen oder gar Angst haben zu müssen, dass du dir etwas antust. Du musst dein Leben endlich wieder auf die Reihe bekommen, wir werden nicht immer da sein können um dir in letzter Minute das Leben retten zu können. Es muss sich endlich etwas ändern… und zwar schnell.“ Er sah mich an und sein Blick zeigte unendliche Verzweiflung. Ich wusste das er Recht hatte und das sich etwas ändern musste, aber die Kraft dazu konnte ich jetzt einfach nicht mehr aufbringen. Ich konnte Liam nicht länger in die Augen sehen, also blickte ich stattdessen auf meine zitternden Hände. „Louis?“ Ich wusste das er eine Antwort von mir erwartete, also sah ich ihn noch einmal kurz an und drehte mich dann um so, dass ich mit dem Rücken zu ihm lag… was mehr als genug Antwort war. Er stieß einen tiefen Seufzer aus und ließ mich dann alleine in meinem Zimmer zurück.  

Es vergingen 3 weitere Wochen in denen ich praktisch nur noch so vor mich hin vegetierte. Hin und wieder trank und aß ich mal etwas oder ging mal unter die Dusche, aber auch nur wirklich selten. Keiner der Jungs hatte sich seit den 3 Wochen bei mir gemeldet, nur meine Familie, die hatte mich oft probiert zu erreichen, aber ich nahm das Telefon nie ab. Ich wälzte mich gerade in meinem Bett hin und her, als es an der Tür klingelte. Eigentlich hatte ich nicht vor die Tür aufzumachen, aber wer auch immer es war, hatte starke Nerven und wollte mich anscheinend unbedingt sprechen, denn es klingelte bestimmt ganze 15 Minuten am Stück. Schließlich rappelte ich mich irgendwie auf und ging die Treppe nach unten. Ich öffnete die Türe und blickte in zwei haselnussbraune Augen die ich unter tausenden von Menschen hätte erkennen können. Ihre braunen Haare fielen locker über ihre Schulter und ihr Lächeln hatte etwas Spielerisches. Ich konnte sehen, dass sie etwas vorhatte. Sie trug wie sooft einer ihrer hellen vintage Bluse und dazu eine dunkle Jeans und durch ihre schwarzen High-Heels war sie fast so groß wie ich. „Eleanor… was machst du denn hier?“ „Hallo Louis, ist auch schön dich wieder zu sehen. Oh ich darf doch reinkommen, oder?“ Ohne meine Antwort abzuwarten drängelte sie sich einfach an mir vorbei und ins Haus. „Eleanor was soll das?“ Fragte ich sie, doch sie ignorierte mich einfach und sprach weiter. „Wow… Lou du solltest hier ernsthaft mal wieder aufräumen. Sieht echt übel aus.“ Ich schaute sie bloß verständnislos an, denn ich hatte keine Ahnung was sie hier zu suchen hatte. Sie hob ein paar der leeren Pizzakantons auf und stapelte sie übereinander. „El was willst du hier?“ Fragte ich nun etwas lauter und zwar sodass sie mir endlich ihre Aufmerksamkeit schenkte. „Was meinst du?“ „Ach Eleanor tu nicht so, sag einfach was du hier willst!“ „Was ich hier will? Louis du solltest dich mal selbst sehen, du versinkst praktisch in Selbstmitleid und Trauer und dazuhin siehst du aus wie ein wandelnder Toter. Schau dich doch mal hier um… das sind doch keine Zustände mehr Lou! Dir muss klar werden, dass wir alle Harry verloren haben und ich weiß du denkst dir jetzt: Du hast überhaupt keine Ahnung El… es ist ganz anders. Aber soll ich dir was sagen Lou? Ich weiß das du ihn geliebt hast, mehr als du mich je geliebt hast und lieben wirst. Ich weiß das es keine freundschaftlichen Gefühle mehr waren und ich weiß das mit ihm deine Welt gegangen ist, doch so kannst du einfach nicht mehr weiter machen. Du hast dich vielleicht aufgegeben Louis, aber deine Familie, die Jungs und ich… werden dich nie aufgeben.“ Sie hatte Tränen in den Augen und es versetzte mir einen Stich ins Herz, schließlich hatte ich sie wirklich mal geliebt und sie war mir noch immer wichtig, aber ich wollte das was sie sagte nicht hören und auch nicht akzeptieren. „Du solltest gehen Eleanor… bitte.“ „Nein, sollte ich nicht…“ Ich blickte sie ernst an und wiederholte dann noch einmal was ich zuvor gesagt hatte, bloß etwas lauter. „Du solltest jetzt gehen!“ Anstatt Anstalten zum Gehen zu machen… schmunzelte sie und sagte: „Noch ein aller letztes Mal Louis. Nein! Ich gebe dich nicht auf… niemals!“

I want you back ♥ (A Larry Stylison Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt