Gripping the rope and fight!!!

381 23 3
                                    

Ich sah Eleanor noch einen Momentlang an, ich wusste das sie nicht gehen würde, denn genau wie ich war sie ein Sturkopf und man konnte ihr nichts aus dem Kopf schlagen. Also ging ich ins Wohnzimmer und ließ mich etwas genervt auf das Sofa fallen währen Eleanor die Küche aufräumte. Eigentlich war es mir egal wie die Wohnung oder ich aussah und um ehrlich zu sein, wollte ich nur alleine gelassen werden, aber das konnte ich jetzt wohl vergessen. Plötzlich stand El mit ernstem Blick und verschränkten Armen vor mir und fragte: „Du glaubst ernsthaft das ich das hier alles alleine aufräume?“ „Ehm… naja, also ich hatte und habe nicht vor aufzuräumen.“ „Steh auf und geh duschen!“ Das war ein Befehl, aber ich wollte mir bestimmt nichts von ihr befehlen lassen. Also schüttelte ich den Kopf. „Louis du stinkst, geh endlich duschen.“ Wieder schüttelte ich den Kopf und ich konnte El ansehen das sie immer wütender wurde. „Louis das ist kindisch.“ „Hast du das Kindliche früher nicht immer an mir geliebt? Oder hab ich da irgendwas verwechselt?“ Fragte ich sie genervt. Ihr Blick änderte sich schlagartig und in ihren Augen konnte ich Traurigkeit erkennen. „Ja Louis das hab ich an dir geliebt, weil du mich damit immer zum Lachen bringen konntest, aber was du gerade machst ist einfach übertrieben.“ „Deine Fürsorge ist übertrieben.“ Seufzte ich. „Halt einfach die Klappe und geh Duschen oder muss ich dich hintragen?“ Fragte sie. „Hast du nichts Besseres zu tun?“ „Ok, das reicht! Komm her!“ El packte mich plötzlich am Arm und zerrte mich mit sich ins Badezimmer. „Hey, was soll das?“ Keifte ich. Sie schaltete das Wasser der Dusche an und schubste mich samt Klamotten drunter, dann warf sie ein Handtuch neben die Dusche und verließ das Badezimmer. Ich musste zugeben das ich etwas geschockt und überrascht von Eleanors verhalten war, denn so hatte selbst ich sie in unserer ein Jährigen Beziehung noch nie erlebt. Ich zog meine Kleidung aus und ging dann schließlich richtig Duschen und um ehrlich zu sein wirkte die wohltuende wärme des Wassers ziemlich beruhigend auf mich. Nachdem ich mich abgetrocknet und mir neue Sachen angezogen hatte, ging ich wieder in die Küche, denn im Haus roch es nach Essen. „Was machst du da?“ Fragte ich. „Ich mach dir was zum Essen… was richtiges. Du scheinst dich die letzten Woche ja nur von Pizza ernährt zu haben.“ „Ich hab aber gar keinen Hunger…“ El blickte mich kurz an und sagte: „Du kannst mir nichts vormachen.“ Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Hühnchen zu, welches zusammen mit etwas Gemüse in einer Pfanne brutzelte. Ich machte ihr nichts vor… ich verspürte wirklich keinen Appetit, dennoch setzte ich mich an den bereits gedeckten Küchentisch und sah Eleanor dabei zu wie sie noch schnell eine Salatsoße fertig mischte und dann alles auf den Tisch stellte. Gemeinsam fingen wir an zu essen und ich musste mich an die Zeit vor unserer Trennung erinnern und daran das Eleanor immer für mich da gewesen war. Sie hatte mich immer in allem unterstützt und ihr war von Anfang an klar, dass ich mehr Zeit mit den Jungs als mit ihr meiner Freundin verbringen würde. Ich hatte damals mit El Schluss gemacht, weil ich merkte, dass ich mich in Harry verliebt hatte und seit unserer Trennung hatten wir kein Wort mehr miteinander gesprochen. Sie war zwar an Harrys Beerdigung, aber sie hatte mir wahrscheinlich angesehen, dass ich mit Niemandem reden wollte und um ehrlich zu sein war ich ihr dankbar dafür. Und wenn ich jetzt so darüber nachdachte war das was sie gerade tat einfach unglaublich. Schließlich hatte ich mich einfach so von ihr getrennt und ihr nicht einmal den Grund dafür genannt, aber anscheinend hatte sie gemerkt das ich mich in Hazza verliebt hatte. Ich wollte sie fragen, wieso sie das für mich tat, aber ich ließ es dann doch sein und aß einfach meinen Salat zu Ende.

„Hat es dir geschmeckt?“ Fragte El als ich meinen Teller zur Spüle trug. „Ja, es war gut… danke.“ Sie stellte sich neben mich, um auch ihr Geschirr in die Spüle stellen zu können, dann lächelte sie mich fröhlich an und sagte: „Freut mich Louis und danke… dass du gegessen hast, obwohl du keinen Hunger hattest.“ Sie blinzelte einmal kurz und es wirkte auf mich als ob sie eine Träne wegblinzelte. Ich stellte mir die Frage ob sie mich vielleicht noch immer lieben würde, aber ich war zu feige um sie zu fragen. „Du solltest dein Zimmer aufräumen.“ Ich sah El an und sagte: „Du benimmst dich gerade wie eine Mutter. Auf so etwas hab ich keinen Bock, ich räum auf wenn ich das will und wenn ich es für nötig halte.“  „Soll das ein Witz sein Lou? Wenn du es für nötig hältst? Kannst du bitte mal aufhören dich so gehen zu lassen! Du benimmst dich sogar schlimmer als ein Kind!“ Meckerte sie rum. „Wenn es dir nicht passt dann geh doch einfach! Ich will dich sowieso nicht hier haben.“ „Was ist bloß los mit dir? Ich will dir doch nur helfen!“ Wir wurden beide etwas lauter als wir sollten. „Du kannst mir aber nicht helfen Eleanor… Niemand kann das. Ich kann nie wieder so leben wie vorher, alles hat sich geändert… einfach alles. Du kannst mich nicht einfach in mein altes Leben zurück schubsen… das geht nicht, nicht ohne ihn.“ Ich sah auf den Boden, plötzlich war es Totenstill, doch El war die erste die das Schweigen brach. „Hör zu Louis. Es ist wahr du wirst nie wieder so leben können wie vorher, aber das kann keiner von euch 4. Ihr habt alle Jemanden verloren den ihr über alles geliebt habt und der ein fester Bestandteil eures Lebens war. Und ja ich weiß ich kann dich nicht in dein altes Leben zurück schubsen so wie du es gerade gesagt hast. Du liegst am Boden, hast den Abgrund erreicht und mir ist klar, dass ich dich da nicht einfach heraus ziehen kann, aber ich kann dir ein Seil reichen und dann liegt es nur noch an dir ob du das Seil nimmst, kämpfst und hochkletterst oder ob du für immer dort unten im Abgrund bleiben willst. Du hast die Wahl Louis, aber wir wissen alle das Harry nie gewollt hätte das du dich so gehen lässt.“ Ich konnte die Tränen in ihren Augen sehen und auch mir fiel es schwer nicht wie ein kleines Baby los zu weinen. Plötzlich nahm El ihre Handtasche und ging in Richtung Türe, doch bevor sie das Haus verließ drehte sie sich noch einmal zu mir um und jetzt konnte auch sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Noch eine Sache, wenn du kämpfst, dann tu es nicht für Harry oder irgendjemand anderen, sondern alleine für dich und dein Leben. Und falls du Jemanden zum reden brauchst… du hast meine Nummer.“ Dann öffnete sie die Tür und verschwand.

____________________________________________________________________

Ich hoffe es hat euch gefallen 

Dieses Video kann ich euch einfach nicht vorenthalten… es ist richtig schön & traurig… sehts euch an wenn ihr wollt:

http://www.youtube.com/watch?v=4CX3S0qP6ro&NR=1&feature=endscreen

xoxo Saskia

I want you back ♥ (A Larry Stylison Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt