Die ersten Tage mit Bellatrix

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„Ah, meine Todesser sind wieder da! Wie ich sehe, Salarah, war dein Plan erfolgreich, und du hast alle zehn da rausgeholt. Wirklich gut gemacht!", sagte Voldemort, als Salarah in die Große Halle des Manors schritt, und hinter ihr die Ex-Häftlinge und die restlichen Todesser eintraten. Die Todesser warfen sich Voldemort sofort zu Füßen, Salarah stellte sich neben Voldemort und blickte ebenfalls auf die Todesser herab.
„Ja, Vater, es lief alles nach Plan, sie werden uns nicht verfolgen können.", antwortete Salarah, und blickte derweilen immer noch auf die vor ihr knienden Todesser.
Bedächtig nickte Voldemort, und schritt auf seine Gefolgsleute zu.
„Es ist schön, euch wieder an meiner Seite zu wissen. Ich muss euch aber leider den Tod von Barty Crouch Junior durch einen Dementorenkuss berichten, er wurde wohl entlarvt.", berichtete Voldemort.

„Todesser, erhebt euch!", zischte Voldemort und sofort kamen alle seinem Befehl nach, und sahen ihn erwartungsvoll an.
„Bellatrix, du gehst mit Salarah, und ziehst dich um, nachher, wenn du fertig bist, kommst du allein zu mir. Ich werde hier warten. Der Rest geht nach unten in die Gästequartiere, Wurmschwanz wird euch zeigen, wo sie sind!", sagte Voldemort, und ein kleiner dicker Mann, der schon auf dem Friedhof war, kam unter dem Tisch hervor, er bedeutete den anderen, ihm zu folgen. Salarah zog ihre Mutter mit sich nach oben in ihre Räume.

„Mum, ich bin so froh, dass du wieder da bist! Narcissa wird sich sicherlich auch freuen, dich zu sehen. Ich weiß schon, was für ein Kleid ich dir gebe, ich hoffe es gefällt dir!", sagte Salarah, als sie durch die Tür zu Salarahs Räumen gingen. Sie führte ihre Mutter ins Ankleidezimmer, und drückte ihr ein schwarzes, schulterfreies Kleid mit Schnüren in die Hand, und bedeutete ihr, sich in eine der Kabinen umzuziehen, was Bellatrix auch tat. Es passte ihr hervorragend, sie musste es nur etwas verlängern, mit Hilfe von Salarah, da sie momentan keinen Zauberstab besaß. Salarah hatte sich in der Zwischenzeit auch ein neues Kleid rausgesucht, ein blau-rosa kariertes mit grauen Ornamenten, mit den dazupassenden schwarzen Schuhen, die am Riemen über dem Fuß eine Goldkette hatten. Für ihre Mutter suchte sie Stilettos in schwarz, mit kleinen Strasssteinen an den Riemen. Dazu suchte sie ihrer Mutter noch Stulpen, um ihr Dunkles Mal zu verdecken. Als sie dann fertig waren, sprach Salarah noch schnell einen Reinigungszauber über ihre Mutter, und frisierte erst ihre eigenen Haare, und dann die ihrer Mutter, wobei sie das meiste mit ihrem Zauberstab regelte. Als sie dann nach einer Stunde fertig waren, umarmte Bellatrix ihre Tochter nocheinmal, und dann ging sie hinunter zu Lord Voldemort, Salarah wartete oben im Zimmer.

Langsam schritt Bellatrix auf die große Eichenholztür zu, hinter der Lord Voldemort war. Sie klopfte dreimal, dann ging die Tür auch schon auf.
"Ah, Bella, da bist du ja endlich!"
Moment, hatte er sie gerade wirklich Bella genannt???
"Es hat leider ein wenig länger gedauert als erwartet, bitte vergebt mir.", sagte Bellatrix, und kniete sich vor Voldemort nieder. "Steh auf, Bellatrix."
Sie stand auf. Er stand direkt vor ihr. "Vielleicht hast du dich ja gefragt, warum ich allein mit dir sprechen wollte. Nun ja, wie du bestimmt weißt, darf ich als der dunkle Lord keine Gefühle vor anderen zeigen."
"Ja natürlich, Meister."
"Aber vielleicht bist du ja so schweigsam, und kannst ein Geheimnis für sich behalten."
Bei diesem Satz erschrak Bellatrix ein wenig. Was meinte er damit?
"Ja natürlich, Meister, wenn ihr das so wollt."
"Sehr gut, dann spanne ich dich nicht länger auf die Folter."
Er berührte ihre Schulter, und strich über ihren Arm.
"Ich brauche dich an meiner Seite."
Innerlich machte Bellatrix' Herz Saltos. Meinte er das wirklich ernst?
Er zog sie langsam zu sich, und küsste sie sanft.
Als die beiden sich lösten, lächelten beide.
"Ich liebe dich."
Die Worte sprangen Bellatrix nur so aus dem Mund.
"Nun geh wieder hinauf zu Salarah, und sag ihr nichts. Wir sehen und nachher, Bella."
"Bis nachher!" Sie grinste bis zu ihren Ohren hinauf.
Sie schloss die Türe, und hüpfte förmlich die Treppe hinauf. Als sie bei Salarah ankam, fragte Salarah sie: "Ok, was ist passiert?"
"Ach nichts, dein Vater wollte nur nachsehen, wie mein Mal aussieht, nicht, dass es vielleicht nicht mehr zu sehen wäre."
Voll gelogen. Aber egal, sie durfte nichts verraten.
"Ok... Eigenartig, aber ok.
Bellatrix zuckte mit den Schultern.
"Und nun komm Mom, wir gehen in die Bibliothek zu den
anderen!"

Kaum standen die beiden in der Bibliothek, schon erfüllten Freudenschreie den Raum, und man hörte Schuhe auf dem Boden zu ihnen laufen.
„Oh Bella! Du bist da! Ich freu mich so, dich zu sehen! Wie geht es dir?", begrüßte Narcissa ihre Schwester, und umarmte sie freudig.
„Danke Cissy, mir geht es gut, jetzt, wo ich aus diesem Loch von Gefängnis raus bin, und endlich für meine Tochter sorgen kann.", sagte Bellatrix, und legte einen Arm um ihre Tochter, und zog sie mit sich hinter Narcissa her, die auf eine der vielen Sitzgelegenheiten in der Bibliothek zuging, wo bereits Lucius und Draco saßen.
„Bella! Wie schön, dass es dir wieder besser geht!", schnarrte Lucius, als er Bellatrix erblickte.
„Ach Lucius, bist du wieder mit deinem Klon unterwegs?", schnarrte Bellatrix zurück, und erhielt einen beleidigten Blick von Draco und Narcissa, Lucius rollte nur die Augen.
„Könnt ihr mal aufhören zu streiten?! Mum ist nicht mehr in Askaban, und das sollten wir feiern!", erwiderte Salarah hastig, und auch leicht genervt. Sie konnte es nicht leiden, wenn ihr Onkel und ihre Mutter sich anzicken.
Der Tag verging, und sie unterhielt sich viel mit ihrer Mutter, zeigte ihr ihr Können, und Bellatrix war mehr als begeistert.
Am Morgen des nächsten Tages wurden Salarah und Bellatrix von einer Hauselfe geweckt, die vom Dunklen Lord geschickt worden war, um die beiden zu wecken, die beiden sollten in einer Stunde beim Frühstück erscheinen. Schnell zogen die beiden sich ihre Sachen an, Bellatrix nahm sich ihre gestrigen, und Salarah veränderte die Farben ihres gestrigen Kleides ein wenig, sodass es nicht auffiel, dass es dasselbe war.
Zusammen gingen die beiden dann Hand in Hand in das große Esszimmer, wo sie bereits von Voldemort und den Malfoys erwartet wurden.
„Schön, dass ihr gekommen seid. Salarah, setz dich hin, wo du immer sitzt, und Bellatrix, du neben mich, gegenüber deiner Schwester.", begrüßte Voldemort sie. Schweigend kamen sie seinen Worten nach. Das Frühstück hielt sich kurz, und bis auf Bellatrix aßen die anderen nur wenig, etwas drückte auf ihre Stimmung.
„Salarah! Bellatrix! Ich möchte euch in fünfzehn Minuten bei mir im Büro sehen!", sagte Voldemort, und verschwand in Richtung seiner Räume. Stumm sahen sich Mutter und Tochter an, und bemerkten nicht die Blicke der drei Malfoys ihnen gegenüber. Nach zehn Minuten des Schweigen erhoben sich Mutter und Tochter, und verschwanden in Richtung des Büros.

„Herein!", hörten sie, nachdem sie geklopft hatten, und traten ein. Bellatrix blieb, genauso wie Salarah, stehen. Dieser grinste leicht als er das bemerkte, Salarah ähnelte ihm immer mehr, und das freute ihn.
„Nun, warum ich euch beide hergerufen habe. Es ist so, Salarah wird uns nun helfen, wieder an die Macht zu kommen. Ich möchte jedoch nicht, dass du irgendwelche Nachteile gegenüber meinen Todessern hast. Daher habe ich mir überlegt, dir das Dunkle Mal zu geben.", sagte Voldemort, und Bellatrix' Augen weiteten sich, und blickten zwischen Vater und Tochter hin und her.
„Nun, Vater, daran habe ich auch schon gedacht. Ich werde es natürlich annehmen! Wann werde ich es erhalten?", kam es mutig von Salarah, die ihrem Vater in die Augen blickte.
„Sofort!", zischte Voldemort als Antwort, und griff ihren linken Arm, und drehte ihn herum.
Bellatrix stand immer noch daneben, und sah nun auf den linken Unterarm ihrer Tochter.
Voldemort begann sofort mit den Beschwörungen, und nach kurzer Zeit fing Salarahs Unterarm an, tierisch zu brennen, und ein leichtes Zucken übermannte sie, vor Schmerz stöhnte sie kurz auf, bevor der Schmerz schon wieder verebt war. Sie besah sich ihren Unterarm, und musste feststellen, dass das Dunkle Mal ein wenig gerötet war, und auch die restliche Haut drum herum, es gefiel ihr nun, nicht auf irgendwelche Todesser angewiesen zu sein.
„Lass es ein wenig heilen. Es könnte in den nächsten paar Tagen noch etwas wehtun, der Zauber hat deine Haut gereizt, es ist also alles gut.", sagte Voldemort, und sah wie seine Tochter ihre andere Hand um ihren linken Unterarm schloss.

Genau dieselbe Reaktion hatte Bellatrix gezeigt, als diese ihr Dunkles Mal erhalten hatte.

Voldemort entließ die beiden Damen, welche sofort in Richtung Bibliothek gingen, wo sie die Malfoy's vermuteten.

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Heeeeey ihr!

Also erstens: TADAAAAA, die Roxy ist wieder daaaaaaa!
Ich habe nur gerade fürchterlichsten Schulstress, deshalb ist das Kapitel auch kürzer als die bisherigen.

Aber wie findet ihr die Länge?
Zu kurz, zu lang, war es vorher besser, soll es so bleiben...?

Heeeeuuuuulllll!!!! ;(
Leider ist mein Klassenvorstand gestorben, wegen Krebs...
Habt ihr Ideen, was ich gegen meine Traurigkeit tun kann????

Naja, (schnief) ich musste die eine Bellamort-Szene oben einbauen, irgendwann musste es ja passieren... :)

Naja, bis zum nächsten Kapi!
Ich freue mich über Kommis, Feedback etc.! (Soll kein Spam sein :) )

Hab euch lieb!
Eure Roxy <3

Salarah, Tochter Des Bösen *pausiert, geht so bald wie möglich weiter*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt