Salarah hielt sich immer noch ihren Unterarm und verdeckte somit das Mal, und versuchte auch ihre leichten Schmerzen, die wie Stiche durch ihren Körper zogen, zu verstecken. Als sie dann in die Bibliothek eintraten, waren die Malfoys alle aufgesprungen, als sie sahen, wie Salarah ihren linken Unterarm krampfhaft umklammerte.
„Salarah?", kam es fragend von Lucius, und dieser erhielt von seiner Nichte ein Nicken als Antwort. Das genügte den Malfoy's, um ihr auf der Couch Platz zu machen, wo sich Salarah zwischen Lucius und Draco setzte, der etwas verwirrt dreinblickte, und hin und wieder auf ihre Hand an ihrem Unterarm schielte.
„Lass mich sehen!", sagte Lucius, und zog leicht Salarah's Hand von ihrem Unterarm. Somit konnten nun alle Umsitzenden das Dunkle Mal auf ihrer Haut sehen, welche immer noch leicht gerötet war. Draco und Narcissa zogen scharf die Luft ein, während Lucius einige Heilzauber sprach, die den Heilprozess verschnellern sollten.
„Du bist bis jetzt die Jüngste, die das Dunkle Mal je erhalten hat. Es hätte mich aber auch gewundert, wenn er es dir nicht gegeben hätte, schließlich bist du seine Tochter.", murmelte Lucius und Draco erschauderte leicht, er konnte immer noch nicht fassen, das seine Cousine die Tochter von Voldemort war, und er selber somit Voldemort seinen Onkel nennen konnte, was er sich so garnicht vorstellen konnte und wollte.
„Tut es weh?", kam es von Draco.
„Nein Draco, ich tu nur, so als würde ich Schmerzen unterdrücken, damit ich cool aussehe!", kam es gereizt von Salarah.
„Fancy!", rief Salarah auf Parsel, und als hätte die Schlange drauf gewartet, erschien sie auch schon und schlängelte sich das Bein von Salarah hoch.
„Herrin, ihr habt Schmerzen! Ihr solltet euch hinlegen!", kam es von Fancy zurück, die sichtlich besorgt war.
„Nein, nur weil ich Schmerzen habe, heißt das nicht, dass ich mich direkt hinlegen muss!", gab Salarah patzig auf Parsel zurück.
„Durch schlafen vergeht die Zeit aber schneller, und ihr müsst die Schmerzen nicht so lange bewusst aushalten.", kam es wieder von Fancy.
Sie seufzte und blickte wieder in die fragenden Gesichter ihrer Verwandten.
„Fancy spielt nur wieder die Krankenschwester!", sagte Salarah erklärend und streichelte abwesend ihrer Schlange über den Kopf.Das Dunkle Mal verheilte gut, und schon nach zwei Tagen war ihre Haut komplett regeneriert. Am dritten Tag wurde sie wieder von ihrem Vater gerufen, diesmal jedoch durch das Dunkle Mal. Sie saß gerade mit ihrer Mutter und ihren Verwandten beim Tee, als sie zusammenzuckte, und ihre rechte Hand ihren linken Unterarm umklammerte. Murrend stand sie auf, und man hörte Geschimpfe wie: „Bin doch kein Todesser ... hat doch genug Leute ... soll einen von denen schicken ... bin doch keine Dienerin!"
So kam sie bei ihrem Vater an, und kam ohne anzuklopfen in sein Büro, wo er sie schon erwartete, und sie durch eine Tür in sein Wohnzimmer führte, wo sie sich vor den Kamin setzten.
„Nun Salarah, ich habe ein wenig nachgeforscht, und ich würde gerne die Magie von deinem Mal etwas verändern. In etwa wird es dann so sein wie meines, du wirst damit in der Lage sein, Todesser zu rufen und die Todesser werden in der Lage sein, mit einer Berührung auf ihrem Mal dich zu rufen, wie es bei mir auch ist. Möchtest du vielleicht ein anderes Mal haben? Es soll bei dir in der Schule schließlich nicht auffallen, und du solltest einen Grund haben, eine Tätowierung zu haben!", sagte Voldemort, und blickte seine Tochter fragend an.
„Ja, ich würde es gerne ändern, und es ist schön, dass du es erlaubst. Ich hätte da an eine Rose gedacht.", sagte Salarah, und zeichnete das gewünschte Motiv in die Luft. Voldemort nickte, und verlangte ihren Arm. Sie zog sich ihre Stulpen aus, und enthüllte damit das Dunkle Mal auf ihrem linken Unterarm. Sofort fing Voldemort an, Beschwörungsformeln runterzurasseln, und Salarah sah wie gebannt auf ihren Unterarm, wo sich die Gestalt des Symbols langsam festigte, und nach wenigen Minuten vollständig auf ihrem Arm zu sehen war, von dem Dunklen Mal war keine Spur mehr. Da er fertig war, ließ er ihren Arm los.
„Deine Stulpen brauchst du, denke ich, nun nicht mehr. Du solltest dieses Kleid vielleicht nicht mehr anziehen, es steht dir nicht, du siehst darin aus wie ein kleines Kind! Zu dem Ball in ein paar Tagen werde ich dir ein Kleid kaufen lassen.", sagte Voldemort, während er aufstand, und zum Fenster ging, Salarah folgte ihm.
„Ein Ball? Was für ein Ball?", kam es überrascht von Salarah.
„Ich habe Narcissa gebeten, einen kleinen Todesserball zu organisieren. Am 29. August wird er stattfinden. Alle Todesserfamilien werden da sein, und natürlich wir beide. Du solltest dir vielleicht ein paar Gedanken machen, mit wem du tanzen willst. Du wirst zusammen mit Narcissa, Lucius, und deinem Tanzpartner den Ball eröffnen.", sagte Voldemort, und grinste leicht.
„Du kannst gehen! Am Morgen des 29. August werden deine Sachen in deinem Wohnzimmer sein!", sagte Voldemort zum Abschied und entließ sie.
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Salarah, Tochter Des Bösen *pausiert, geht so bald wie möglich weiter*
FanfictionWas wäre, wenn Voldemort und Bellatrix eine Tochter hätten? Wie wird sie als die Tochter des Bösen handeln? Wird sie ihre Mutter und ihren Vater unterstützen?