Alles um mich herum war schwarz. Was ist los? Was ist mit mir passiert?
Ich versuchte mich zu konzentrieren. Ich hörte Stimmen, aber sie waren gedämpft. Wenn man genau hin hörte waren es Männer Stimmen.
Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber es ging nicht. Wieso konnte ich meine Augen nicht öffnen? Ich versuchte es nocheinmal. Ich konzentrierte mich voll und ganz darauf, meine Augen zu öffnen.
Und, endlich! Ich hab es geschafft. Meine Augen waren offen. Ich blinzelte einige male, bevor ich meine Augen ganz öffnen konnte.
Ich war in einem weißem Raum. Ich sah mich um. Ich entdeckte zwei Männer um mich herum. Der eine war blond, hatte eine Brille und trug einen weißen Kittel.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich in einem Krankenhaus war. Warte! Stopp, weshalb war ich in einem Krankenhaus? Naja egal, das finde ich halt später heraus. Der andere Mann hatte braune locken.
Braune locken... An irgendwas erinnert mich das. Aber an was?
Ich wollte irgendwas sagen, um endlich die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Aber ich bekam nicht mehr als ein Krächzen aus meiner Kehle.Ich fühlte mich wie eine ausgetrocknete Pflanze. Ich versuchte es nochmal. Aber schon wieder nur ein Krächzen. Aber anscheinend war dieses Krächzen laut genug, sodass sich die beiden Köpfe in meine Richtungen drehten.
"Ah, anscheinend hat es unsere Patientin geschafft die Augen zu öffnen." stellte der Arzt fest. Ich verdrehte die Augen. Ich krächzte nocheinmal. "Oh, möchtest du etwas trinken?" fragte Pudellocke. Ich nickte. Er reichte mir die Wasserflasche, die auf meinem Nachttisch stand. Da ich sehr durstig war, trank ich die halbe Flasche leer.
"Also, ich lasse sie jetzt allein. Später kommt noch eine Schwester die ihnen ein paar fragen. Stellt, ok?" fragte der. Ich nickte daraufhin nur. Ich wüsste gern mal was passiert ist. Ich hab aber das Gefühl das Pudellocke da mit drinnen steckt.
"Du bist endlich wach." kam es von Pudellocke, als der Arzt die Tür hinter sich zu zog. "Wow, Blitz Merker." gab ich etwas schwach von mir. "Wie lange bin ich hier schon und was ist überhaupt passiert?" fragte ich ihn.
"Also, du hast eine Woche im Koma gelegen." sagte er knapp. Ich riss die Augen auf. "Was?! Wieso das den?!" kam geschockt von mir. "Du erinnerst dich wirklich nicht, oder?" ich schüttelte den Kopf. "Also..." begann er.
Er erzählte mir alles was passiert ist und nach und nach viel mir alles wieder ein. Nachdem er fertig mit seiner Erzählung war, füllten sich meine Augen mit Tränen. Ich wollte sie zurück halten, aber es gelang mir nicht ganz. Eine Träne kullerte meine Wange hinunter.
Pudellocke kam näher und wischte die beschäuerte Träne mit seinem Daumen weg. "Hey, was ist denn eigentlich los. Ich meine man springt schließlich nicht einfach so von einer Brücke." sagte er. Da hatte er recht, aber ich kenne ihn doch gar nicht. Wieso sollte ich einem Fremden bitteschön mein Herz ausschütten. Allerdings hat er mir mein Leben gerettet. Obwohl, ich wollte doch gar nicht mehr am Leben sein! Ich biss mir auf die Unterlippe wie immer wenn ich nervös bin. Ich wusste nicht weshalb, aber irgendwie vertraute ich ihm.
"Vor über, wollte das Schicksal anscheinen das mein Leben den Bach runter geht." fing ich an. Ich holte noch einmal tief Luft und redete weiter. "Ich hatte meinen Abschlussball und alles lief ganz gut. Doch als der zu Ende war waren alle meine Freunde schon weg. Ich hatte mein Geld vergessen und konnte deshalb kein Taxi rufen und Buss fahren würde ich nachts nie. Also beschloss ich meine Mutter anzurufen. Meine ganze Familie war schon da, weil wir noch in Restaurant wollten. Eigentlich sollte ich erstmal noch Hause kommen um Fotos zu machen, aber da das dann doch zu umständlich war beschlossen wir direkt zum Restaurant zu fahren. Meine Familie ist recht klein also passten wir alle in drei Autos. Meine ganz kleine Schwester war bei einer Freundin von meiner Mutter, meine große Schwester war zwei Woche in Glasgow und meine Vater hat sich vor fast einem Jahr verpisst. Naja egal." schluckte einmal. Pudellocke muss das wohl gemerkt haben, denn nahm meine Hand und sah mich ermutigend an. Ich lächelte ihn danken an. "Als meine Mutter dann endlich kam, stieg ich sofort ein. Wir haben angefangen zu streiten und das wegen einem mega dummen Grund. Seit einiger Zeit war das so. Sie fing immer bei der kleinsten Sache an mit mir zu streiten. Irgendwann sie schrien wir uns an, neine Mum verlor die Kontrolle und crashte gegen ein Auto das das uns entgegen kam. Ich bekam nur noch mit wir gegen einen Baum krachten. Damals wachte ich auch im Krankenhaus auf und ich erfuhr das ich die einzige war, die den Unfall überlebte. Seitdem hasse ich Krankenhäuser. Das schlimmste daran ist aber, das es meine Schuld ist. Hätte ich nicht mit meiner Mutter gestritten oder hätte einfach Geld mitgenommen damit ich sie gar nicht erst hätte rufen müssen, wäre das niemals geschehen."
Ich fing an bitterlich zu weinen. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen und weinte einfach. Plötzlich spürte ich wie jemand mich umarmte. Eine Umarmung. Etwas was ich schon lange nicht mehr bekommen habe. Es fühlte sich schön an. Irgendwie fühlte ich mich geborgen.
"Shh. Es ist nicht deine Schuld. Du konntest das ja nicht wissen. Du wolltest schließlich nur abgeholt werden" versuchte er mich zu trösten. "Doch es ist meine Schuld und jetzt bin ich ganz allein. Ich hab niemanden mehr." weinte ich weiter. "Du bist nicht allein! Jetzt hast du mich und mich wirst du so schnell nicht los." ich sah hoch, nur um Pudellocke lächeln zu sehen. Ich lächelte warum auch immer leicht zurück.
"Also ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Hope Panety, habe auch einen peinlichen zweiten Vornamen. Bin 20 Jahre alt und den Rest weißt du ja." sagte ich.
"Hope, wie die Hoffnung?" fragte Pudellocke. Ich nickte. "Freut mich dich kennenzulernen Hope. Ich bin Harry Styles, heiße aber Eigentlich Harold und nicht Harry, die Ganze Welt nennt mich nur so. Ich bin 22 Jahre alt habe eine Große Schwester namens Gemma. Ich bin ein Scheidungskind aber mein Stiefvater ist voll in Ordnung. Ich bin in einer Boyband namens One Direction und lebe mit meinen drei andere Bandkollegen die auch meine besten Freunde sind in einer Villa in London zusammen.
"Wow, das nenne ich mal good life. Das erklärt auch wieso du mir so bekannt vorkamst. Ich habe ab und zu mal ein paar poster von euch gesehen, aber ich weiß nicht wirklich was über euch, außer das ihr mal zu fünft wart und einer ausgestiegen ist.
"Ja, genau, Zayn." sagte er. Bevor wir unser Gespräch allerdings weiter führen konnten, kam die Schwester rein...
Wie findet ihr Hope(less) bis jetzt? Schreibt eure Meinung oder Verbesserungsvorschläge in die Kommentare
Eure Bella
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Hope(less)//H.S.
FanfictionVERY SLOW UPDATES "Hey du, was machst du da?" fragte eine männliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Ein junge mit braunen locken kam auf mich zu. "Was geht dich das an!" "Es geht mich vielleicht nichts an, aber egal was los ist springen hilft...