Kapitel 18

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Harry und ich haben viel miteinander geredet und natürlich auch darüber nachgedacht wie es mit uns weiter gehen soll. Und naja das offensichtlichste ist eingetroffen. Harry und ich sind jetzt in einer glücklichen Beziehung! 

Natürlich habe ich immer noch meine Bedenken, vor allem weil Harry ja nicht gerade jemand unbekanntes ist. Bis jetzt haben wir noch bekanntgegeben das wir zusammen sind. Das ist ja auch erst seit wenigen Wochen ganz offiziell. Die Jungs haben sich alle für uns gefreut und ich war froh das sie das alle so positiv aufgenommen haben.

Gerade ging ich die Treppe runter um zu Frühstücken. Ich folgte dem leckerem Duft der sich im Flur verteilte, in die Küche. Dort stand Harry mit dem Rücken zu mir und schien Rührei zu machen. Ich schlich mich an ihn ran und umarmte ihn von hinten. Er zuckte zusammen, aber entspannte sich augenblicklich als er bemerkte das ich es war.

,,Dauert es noch lange? Ich hab riiieesen hunger!", sagte ich theatralisch. Harry lachte kurz auf. ,,Noch einen kleinen Augenblick Geduld Babe. Das Essen ist fast fertig." Ich löste mich von ihm und begann schon mal den Tisch zu Decken. ,,Haben die Jungs schon was gegessen?", fragte ich Harry und bekam ein knappes 'Jap'. Somit deckte ich den Tisch also nur für zwei. Wenige Minuten später kam Harry mit einem Topflappen und der Pfanne zum Esstisch. Er legte den Topflappen auf den Tisch und die Pfanne stellte er darauf ab. Dann verschwand er kurz wieder und kam mit der Teekanne wieder.

,,Waldfrüchte?", fragte ich ihn mit gehobener Brauer. Er nickte. ,,Ich weiß doch welchen Tee meine Freundin am liebsten mag." Er grinste mich an. Bei dem Wort 'Freundin' schmolz ich dahin. Außerdem machte mich die Tatsache das er in den wenigen Wochen in denen wir zusammen waren immer total süß zu mir war, und sich merkte was mir gefiel und was nicht total glücklich.

 Ich lächelte also zurück und füllte mir etwas von den Rühreiern auf. Ich wünschte Harry einen guten Appetit und begann zu essen. Das Essen war in wenigen Minuten aufgrund meines riesigen Hungers aufgegessen. ,,Da hat wohl jemand mal wieder einen großen Appetit.", lachte Harry. Ja gut, kann sein das ich gelegentlich mal gerne etwas mehr esse als gewöhnliche Frauen in meinem alter. Ich kann jedoch nichts dafür. Mal esse ich sehr viel und mal sehr wenig, das ist halt einfach so, daran kann ich nichts ändern.

,,Wo sind die anderen eigentlich?", fragte ich während wir gemeinsam den Tisch abdeckten. ,,Liam trifft sich seit einigen Wochen ja mit jemanden und mit ihr ist er heute Frühstücken. Er sagte er wäre so gegen halb eins wieder da. Louis ist seinen Sohn Besuchen. Er würde auch so gegen halb eins da sein, und Niall hatte plötzlichen Heißhunger auf Banane mit Nutella, aber wir hatten keine Bananen also ist er welche kaufen gegangen. Er müsste auch bald wieder kommen. Ich sah auf die Uhr, kurz vor 12 also dauerte es nicht mehr allzu lang bis die anderen Jungs wieder da sein werden.

,,Das heißt also noch eine gute Halbe Stunde, nur du und ich.", sagte Harry und kam mir näher. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und küsste mich sanft. Ich erwiderte den Kuss der immer leidenschaftlicher wurde. Wir bewegten uns langsam Richtung Couch, auf der ich mich dann niederließ. Doch bevor noch irgendetwas passieren konnte klingelte es an der Tür. 

Ich trennte mich von Harry und richtete mich langsam auf. ,,Wer kann das denn sein?", fragte ich leicht verwirrt. Soweit ich wusste erwarteten wir keinen Besuch.  ,,Der einzige der jetzt schon da sein könnte wäre Niall, aber der hat seinen Schlüssel definitiv mitgenommen.", meinte Harry nur genervt. Wir standen beide auf und begaben uns zur Tür. Ich stand hinter Harry, während dieser die Tür öffnete.

,,Ähm, Hallo. Wohnt Hope Panety eventuell hier?" Geschockt hielt ich den Atem an. Ich habe diese Stimme zwar lange nicht mehr gehört aber ich erkannte sie sofort. ,,Wer will das wissen?", fragte Harry misstrauisch. ,,Layla Panety ist mein Name. Ich bin ihre älter Schwester." Ich trat hinter Harry hervor und sah in das Gesicht meiner großen Schwester. ,,Layla?", fragte ich unglaubwürdig. 

Meine Schwester die sich solang nicht mehr hat blicken lassen, steht gerade vor meiner Tür. Ich wäre ihr am liebsten um den Hals gefallen, aber das tat ich nicht. Stattdessen sah ich sie einfach nur kalt an. ,,Hey Hope, lange nicht mehr gesehen.", sagte Layla leicht nervös. ,,Was willst du.", antwortete ich ihr kalt. Glaubt sie wirklich sie kann einfach den Kontakt zu mir abbrechen und dann nach einiger Zeit auf der Matte stehen und so tun als wäre nie etwas gewesen? Falls ja dann hat sie falsch gedacht! 

,,Ich weiß du bist sicherlich verletzt und wütend und vor allen Dingen hast du bestimmt einige Fragen. Ich verspreche dir sie alle zu beantworten. Und falls du dachtest das du mir egal seist hast du falsch gedacht! Ich habe immer an dich gedacht und mir Sorgen gemach, aber es ging nicht anders. Bitte gib mir die Chance alles zu erklären. Außerdem gibt da jemanden der dich gern wiedersehen möchte." 

,,Guck mal Sophia, da ist deine große Schwester Hope, möchtest du nicht hallo sagen?", fragte Layla und plötzlich trat ein kleines Mädchen um die fünf Jahre hinter ihr hervor. ,,Sophia?" Nun war ich den Tränen nahe. Meine süße kleine Sophia war wieder da! ,,Hopi?", fragte sie und sah mich mit großen Augen an. Den Spitznamen gab mir Sophia als sie zwei Jahre alt war. Ich nickte glücklich. ,,Ja Phia, ich bin's Hopi." flüsterte ich und begann zu weinen. Sophia kam auf mich zu gerannt und sprang in meine Arme.

,,Kommt erstmal rein.", sagte Harry und öffnete die Tür ein Stück weiter. Layla trat ein und ich trug Phia auf meinen Armen ins Wohnzimmer. Wir setzten uns während Harry uns allen etwas zu trinken holte. Als Harry wiederkam und sich neben mich setzte musterte meine Schwester uns beiden. Vor allem starrte sie seine Hand die auf meiner lag an. ,,Seid ihr beiden ein Paar?" Ich nickte daraufhin nur und lächelte Harry glücklich an. ,,Schön das du glücklich bist", beglückwünschte sie mich. Ich hörte jedoch etwas Schmerz aus ihrer Stimme raus.

,,Ok Layla, fangen wir erstmal mit der Frage an wo du warst." Sie räusperte sich. ,,Nachdem das alles mit dem Unfall geschehen ist habe ich das Sorgerecht für Phia bekommen. Ich nahm sie mit nach Glasgow, was Anfangs auch gut lief bis er uns gefunden hat", fing sie an zu erzählen. ,,Wer ist er.", mischte sich Harry ein. Ich hatte eine gewisse schlechte Vorahnung um wen es sich handeln konnte.

,,Mit  er meine ich unseren Dad." Ich wusste es. Das verhieß nichts gutes. ,,Ich gehe davon aus wir haben ein Problem.", sagte ich leise. ,,Ein riesiges Problem.", antwortete Layla daraufhin.


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DAMM DAMM DAAAAAMM! 

Ich wollte es mal auch mal was spannendes schreiben damit ihr beim lesen nicht einschlaft. Ich hoffe es gefällt euch<3

Hope(less)//H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt