Kapitel 14

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Seit unserem ersten date sind schon zwei Wochen vergangen, in denen Harry und ich uns noch ein paar mal getroffen haben.

Ich weiß nicht wieso aber er überzeugt mich nicht. Ich muss zugeben er gibt sich total Mühe und er ist echt süß. Ich würde lügen wenn ich sagen würde ich hätte keine Gefühle für ihn. Doch ich weiß nicht ob ich einfach nur verliebt bin oder ihn von ganzen herzen liebe.

Bei ihm ist es anders als bei John. John war es egal was ich dachte, er wollte nur zeigen was für eine hübsche Freundin hat. Meine Gefühle waren ihm total egal. Aber Harry ist so liebevoll zu mir. Er ist für mich da und hört mir zu. Er respektiert meine grenzen und drängt mich zu nichts.

Jedes mal wenn ich ihm in den Augen sah verlor ich mich in diesem stechenden grün. Immer wenn er mich berührte kribbelte die Stelle. Wenn er mich ansieht tobt ein ganzer Zoo in mir. Es ist aber nicht nur das. Es ist noch so viel mehr, aber ich kann es nicht erklären. Es ist unbeschreiblich.

Vielleicht bin nicht nur total verliebt, sonder liebe ihn. Ich bin mir aber nicht sicher.

Jetzt muss ich mich erstmal fertig machen. Harry und ich haben gleich noch ein date. Er wollte mit mir schwimmen gehen. Ich freue mich schon total. Ich war lang nicht mehr schwimmen.

Ich packte meine Sachen zusammen und ging runter. Harry wartete schon. "Kann es los gehen?" ich nickte nur. "Wir sind dann mal weg!" rief  ich bevor ich die Tür hinter mir zu zog.

Wir fuhren ungefähr 15 Minuten bis wir da waren. Auf dem Parkplatz war weit und breit keiner zu sehen, dabei ist heute so gutes Wetter. Auch als wir die Halle betraten war nur die frau vom Empfang zu sehen, sonst keiner.

"Harry wieso ist denn hier keiner?" "Weil ich die ganze Halle gebucht habe. Ich wollte das wir ungestört bleiben. Die Gefahr das hier irgendwelche Fans sein könnten ist ziemlich hoch." antwortete er. Ich riss die Augen auf. "Harry das war doch bestimmt verdammt teuer!" ich kann es nicht glauben.

"Mach dir nicht immer sorgen ums Geld. Für dich ist mir nichts zu teuer." und schon wieder könnte ich dahinschmelzen. Harry ist so verdammt süß!

"Kommst du jetzt mit oder willst du hier weiter stehen bleiben und mich anstarren?" oh verdammt wie peinlich. Wieso muss ich ihn auch immer so angaffen?!

"Ähm, nein. Lass uns hoch gehen." sagte ich peinlich berührt und wurde dabei auch etwas rot. Ich ging vor und er hinterher. Ich ging in die Umkleidekabine und zog mich um. Das ging relativ schnell da ich meinen Bikini schon unter meinen Klamotten an hatte.

Ich ging durch die duschen, duschte mich kurz ab und ging in die Halle. Ich war irgendwie erstaunt. Ich war bestimmt das letzte mal vor einem oder zwei Jahren schwimmen. Hier hatte sie zwar nicht viel verändert aber trotzdem fand ich es toll.

"Und was willst du zuerst machen?" erschrocken sprang ich zur Seite. "Erschreckt mich nie wieder so!" harry hatte sich mal wieder angeschlichen und mir ins Ohr geflüstert. "Sorry Darling das wollte ich nicht." grinsend sah er mich an. Ja genau! Der wollte mich bestimmt mich erschrecken, so wie er es immer tat!

Ich rollte mit den Augen und ging auf die Sprungbretter zu. Ich kletterte hoch zum dreier. Harry stand unten und beobachtete mich. Ok dann wollen wir ihn mal beeindrucken. Ich machte einen radschlag und am Ende des Bretts blieb ich auf meinen Haden kurz stehen. Ich drückte mich vom Brett weg, machte einen Salto und spürte wenige Sekunden später das kalte Wasser um mich herum.

Ich schwamm zum Beckenrand, wo harry stand. "Wow! Ich wusste gar nicht das du so talentiert bist!" der schien ja ziemlich erstaunt zu sein. "Tja ich hab halt viele versteckte Talente." "Ach ja und welche?" fragte er provokant. "Ich kann zum Beispiel ziemlich überraschend sein." er runzelte die Stirn. "Meistens bist du eigentlich ziemlich durchschaubar." "Nein gar nicht!" protestierte ich. "Ach und wann warst du mal bitte undurchschaubar?" er zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Zum Beispiel jetzt!" und ehe er sich versah, packte ich seine Hand und zog ihn ins Wasser. Das war nicht schwer, da er sich zu mir hingehockt hatte.  Kopfüber purzelte er ins Wasser. Ich konnte mich vor lachen nicht einkriegen.

Nachdem Harry nach ein paar Sekunden immer noch nicht auftauchte machte ich mir so langsam sorgen. Irgendwann tauchte ich unter um nach ihm zu sehen. Ich tauchte unter und sah ihn etwas weiter weg regungslos herumtreiben.

Ich ich tauchte wieder auf und  schwamm auf ihn zu. Als ich ungefähr bei der stelle war wo ich ihn umhertreiben sah tauchte ich wieder unter. Ich schwamm auf ihn zu und wollte ich hoch ziehen, dich plötzlich packte er mich am Arm. Er zog mich zu sich und küsste mich. Aus Luftmangel löste ich mich von ihm und tauchte auf.

Ich schwamm an den Beckenrand. Harry ist mir anscheinend gefolgt, denn er stand nun neben mir. "Es tut mir leid ich wollte es nicht überstürzen oder so aber-..." ich unterbrach ihn mit einem kurzen Kuss.

"Heißt das du fandest es nicht zu früh oder überstürzt?" ich schüttelte den Kopf. "Und wieso sagst du mir nicht wie es mit uns weiter geht? Ich meine ich geb mein bestes und dennoch scheint es nicht genug!" ich sah ihn schweigend an. Was antwortet man denn auch auf sowas!

"Weißt du was? Ich weiß nicht was ich sonst noch machen soll! Ich hab versucht dich von Kopf bis Fuß glücklich zu machen, hab dich auf Händen getragen. Ich hab so viel Geld für dich ausgegeben um dich glücklich zu machen. Was muss ich denn noch machen?!" er schien total verzweifelt zu sein und er tat mir irgendwie leid. Doch ich musste standhaft bleiben! Ich werde jetzt nicht naiv sein und nachgeben!

"Harry du hast mir nun mal noch nicht bewiesen das du es ernst meinst. Ich meine ja ist klar das du mir viel gegeben hast, aber Geld ist nicht alles. Außerdem hab ich dir einen Tipp gegeben der darauf hinweist wie du mir beweist das du es ernst meinst."

Nun schien er noch verwirrter. "Lass uns nachhause gehen. Und denk in Ruhe darüber nach." nachdem ich das sagte stieg ich aus und ging in die Umkleiden.

Als ich fertig war ging ich runter, dort wartete Harry schon auf mich. Gemeinsam gingen wir zum Auto. Die fährt verlief still und Harry war in Gedanken versunken.

Ich würde ihm am liebsten sagen was ich will, aber das nützt mir nichts. Er muss es selber merken. Naja meinetwegen darf er auch einen der Jungs zur Beratung ziehen.

Hope(less)//H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt