Kapitel 5

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I'm faded so lost
Alan Walker, Faded
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"Tut mir leid kleine, aber der Rest deiner Familie hat nicht überlebt. Du bist die einzige überlebende" versuchte eine Arzthelferin mir schonend beizubringen.

Plötzlich wurde alles dunkel. Ich war ganz allein. Ich lief herum, aber der Raum scheint kein Ende zu haben.

"Hallo! Ist hier jemand." rief ich. Doch ich bekam keine Antwort. "Hallo! Ist hier jemand? Irgendjemand?! Ihr könnt mich doch nicht einfach allein lassen!" schrie und weinte ich.

Auf einmal erschien eine weiße Silhouette. Ich trat ein paar Schritte vor. Plötzlich sah ich sie.

Meine Mutter!

"Mum?" fragte ich zuerst leise. Ich ging noch ein paar Schritte vor.

"Stopp." sagte sie kühl. "Aber mum." sagte ich nun etwas lauter als zuvor.

"Nichts aber mum! Es ist deine schuld! Wegen dir ist der Unfall passiert! Es ist deine schuld das wir alle tot sind! Es ist alles deine schuld, du hättest es verdient für immer allein zu sein!" rief meine Mutter erbost. "Nein. Es ist meine schuld es war ein Unfall! Ich wollte das doch gar nicht!" weinte ich. "Heul nicht rum dank dir kann ich mein leben nicht weiter leben. Du hast uns das angetan!" sie wurde immer boshafter.

Ich weinte nun noch mehr. Ich heulte Rotz und Wasser. "Es tut mir leid ich wollte das nicht. Bitte bleib bei mir!" schrie und weinte ich gleichzeitig.

"Lebwohl." sagte meine Mutter noch, bevor sie sich langsam auflöste.

"Nein! Mum bleib bei mir! Lass mich nicht allein! Mum! Nein, bitte! Bitte mum, bleib! Nein!" ich schrie mir die Seele aus dem Leib.

Plötzlich spürte ich ein rütteln und eine gedämpfte Stimme wiederholte meinen Namen immer und immer wieder.

"Hope, wach auf!" die Stimme wurde nun ganz klar. "Nein!" schrie ich einmal laut auf.

Ich lag total verschwitzt in meinem Bett. Hektisch sah ich mich um. Ich entdeckte Harry neben meinen Bett. Er nahm mich in den arm und streichte beruhigend über meinen rücken.

Ich umklammerte ihn und weinte mich an seiner Schulter aus.

"Was ist denn passiert?" fragte er leise nach einer Weile. "Ich- ich hatte ei- einen Albtraum." schluchzte ich.

"Hey alles gut. Willst du mir auch sagen was du geträumt hast?" fragte er sanft.

Ich atmete einmal tief durch und erzählte ihm von meinem Albtraum. Ich erzählte ihm alles bis aufs kleinste Detail. "Es ist alles meine schuld. Hätte ich nicht mit meiner mum diskutiert wäre es niemals soweit gekommen!" fing ich wieder an zu weinen.

"Hey, es ist nicht deine schul. Du konntest ja nicht ahnen das es so weit kommt. Das hätte wirklich jedem passieren können. Du kannst dafür nichts." beruhigte er mich.

Ich atmete nochmal tief ein und aus. "Danke Harry." sagte ich leise. "Wofür?" fragte er. "Dafür das du einfach für mich da bist. Das du mich nicht wie meine alten Freunde alleine damit lässt." antwortete ich ihm

"Ich würde dich nie alleine lasse." hauchte er mir zu. Ein kribbeln durchfuhr meinen Körper.

Es fühlte sich total schön an. Harry war so süß zu mir. Generell ist er total nett liebenswert und- halt stopp! Ich bin doch nicht gerade dabei mich in ihn zu verleben, oder? Ich will mich nicht verlieben! Ich will nicht nochmal verletzt werden.

Langsam löste ich mich von Harry. Ohne ihn wurde mir total kalt... Nein! Ich darf sowas nicht denken.

Ich legte mich wieder hin. Harry gab mir einen Kuss auf die Stirn und wollte wieder gehen, doch ich hielt ihn zurück. "Harry?" flüsterte ich. "Ja?" "Könntest du vielleicht hier bleiben? Ich will nicht allein sein." den letzten teil sagte ich so leise das ich mir nichtmal sicher war ob er es hörte.

Er legte sich neben mich und Schlange einen arm um mich. "Gute Nacht Hope." hauchte er mir ins Ohr. "Gute Nacht Harry." flüsterte ich zurück.

Kurze Zeit später schlief ich wieder ein...

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Ich weiß es ist kurz und nicht wirklich spannend aber ich hab nicht viel Zeit und muss bald auch mal schlafen da ich morgen früher als sonst in der Schule sein muss

Hinterlasst doch mal einen Kommentar Kritik nehme ich gerne an, natürlich freue ich mich aber auch über ein paar nette Worte

Eure Bella

Hope(less)//H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt