Glück oder Unglück

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Neuer Tag, neues Glück. Bin echt mal gespannt, was mich heute wieder erwartet. Schlimmer kann es ja eigentlich nicht werden. So weit so gut. Da kommt die Ärztin auch schon zur nächsten Untersuchung: "Wie geht es dir Hannah? Hast du dich von dem ganzen Stress ein wenig erholen können?" sagte sie und wartete schon gespannt auf meine Antwort. "Mir geht es ganz gut. Ich kann das zwar noch nicht alles realisieren, doch so langsam geht es." sagte ich und bereitete mich auf die Untersuchung vor. Die heute gar nicht so schlimm ist wie die andere. Nach der Untersuchung blieb die Ärztin noch einen Augenblick neben meinem Bett sitzen: "Ich weiß es ist alles nicht leicht für dich, aber ist es denn in Ordnung, wenn du zu Lea und Mark ziehst? Ich mein ich kann dir auch noch jemand anderen organisieren, wenn du magst" "Schon gut. Alles ist so In Ordnung" sagte ich und versuchte ein kleines Lächeln über die Lippen zu bringen. Immerhin ist Lea mein Vorbild. Wer wünscht sich nicht bei seinem Vorbild einzuziehen und dort zu wohnen. Die Ärztin sah erleichtert aus und ging aus meinem Zimmer. Ich wandte mich wieder meinem Handy zu und schaute Videos, um die Zeit zu überbrücken. Nach kurzer Zeit kam dir Ärztin wieder rein, eigentlich ungewöhnlich, weil die Untersuchung ja heute schon vorbei ist. Also wartete ich gespannt drauf, was sie wollte. "Ich habe deine Ergebnisse" sagte sie. "Du kannst morgen schon nach Hause" ergänzte sie und schien fröhlich zu sein. Ich hingegen wusste nicht, ob das gut oder schlecht ist. Auf der einen Seite will ich hier bleiben, weil ich nicht weiß, was mich erwartet. Auf der anderen Seite will ich hier weg, weil es viel zu langweilig ist. Sie sagte noch: "Aber zuhause musst du dich noch ausruhen. Und vorallem kein Sport für die nächste Woche!" Für mich natürlich der schlimmste Albtraum. Ich liebe meinen Sport und musste schon einige Tage drauf verzichten. Aber in dieser Zeit hatte ich genug Zeit um nachzudenken und ich bin zu einer Entscheidung gekommen. Und davon bin ich fest entschlossen. Ich Wechsel den Verein. Ich will das alles nicht mehr, das ist mir aber erst jetzt nach dem Unglück wahr geworden. Aber wie ich das meiner Mannschaft sagen soll, weiß ich noch nicht.
Wäre meine Familie jetzt noch hier, hätten sie mir weiter geholfen..

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