11// Kanzler Palpatine

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"Kanzler Palpatine.", hörte Luke seinen Vater sagen und blieb sofort erstarrt stehen. Anakin ging einpaar Schritte voraus. Er hatte nicht gemerkt, das Luke stehen geblieben war. Dieser sah ihm nach und schloss die Augen, in der Hoffnung, mit den Machtgeistern Kontakt aufnehmen zu können. Er brauchte ihre Hilfe. Er war nicht bereit dem Kanzler gegenüber zu treten, obwohl er weiß das er es sein müsste. Er müsste Vertrauen haben, doch im Moment fühlte er nur Wut. Wut auf den Mann, der seiner Familie so viel Leid zugefügt hatte. Doch diese Wut war gefährlich...sie konnte ihn zur dunklen Seite führen. "Luke?", rief Anakin, der mittlerweile bemerkt hatte, das Luke stehen geblieben war. "Was ist los?" "Palpatine.", murmelte der Jedi. Anakin seufzte und kam wieder auf Luke zu um ihn von hinten anzuschieben, damit er sich wieder in Bewegung setzte. "Entspann dich, Junge, es ist nur der Kanzler! Er bedeutet kein Unheil." Am liebsten würde Luke verbittert auflachen. 'Oh natürlich, es ist nur der Kanzler! Überhaupt kein Problem!'

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"Können wir?", fragte Anakin. Luke nickte unsicher und atmete noch einmal tief durch. Dann öffneten sich die Türen und die beiden Jedi traten in das Büro des Kanzlers. Kaum waren sie drin, blieb Anakin abrupt stehen und Luke lief in ihn rein. "Ah, Anakin, mein Junge.", hörte er den Kanzler sagen und es klang so als hätte er nur darauf gewartet, das Anakin hierher kam. Seine Stimme weckte Erinnerungen in Luke. An den zweiten Todesstern. An Darth Vader. An die gefährliche Machtblitze. Erinnerungen, die er mit aller Kraft versuchte zu unterdrücken. Luke trat neben Anakin und konnte nun sehen warum sein Vater so abrupt stehen geblieben war. Dem Kanzler saßen fünf gut gekleidete Leute gegenüber. Eine von ihnen war Padmé. "Entschuldigt.", sagte Anakin und verbeugte sich kurz. "Wir wussten nicht, das Ihr in einer Besprechung mit den Senatoren seid." Nun erhob sich der Kanzler von seinem Stuhl. "Es ist überhaupt kein Problem, wenn ihr uns Gesellschaft leistet. Bitte, bleibt nur!" Luke zog seine Augenbrauen zusammen und versuchte seine Gedanken und Gefühle durch ein Schild zu schützen, während sie dem Kanzler und den Senatoren langsam näher traten. Anakin stellte sich zur Rechten des Kanzlers. Als Luke etwas zögerlich neben seinen Vater trat, sagte Palpatine: "Nein, stell du dich hierher, mein Junge.", und deutete zu seiner Linken. Der Jedi warf seinem Vater einen irritierten Blick zu und gehorchte dann jedoch widerwillig. Anakin lächelte ihn über den Kopf des Kanzlers hinweg aufmunternd an. Luke brachte kein Lächeln zustande. Nicht in der Gegenwart des Kanzlers. Deshalb sah er Anakin nur etwas unsicher an. "Also, wo waren wir stehen geblieben?", wandte sich Palpatine nun wieder an die Senatoren. Luke sah den Kanzler nun etwas genauer an. Dieser Mann sah bei weitem nicht so furchteinflössend aus wie der Imperator, den Luke aus seiner Zeit kannte, und so wie er mit den Senatoren sprach, schien er beinahe...nett. 'Luke, reiß dich zusammen und denk dran wie viele Leben dieser Mann genommen hat!', ermahnte sich der Jedi. Es dauerte etwas bis der Jedi seine Konzentration auf das Gespräch richtete. "Also schlagt ihr eine dimplotische Lösung vor?", hörte er Padmé sagen. "Sie müssen mir einfach vertrauen, Milady.", antwortete der Kanzler, umging jedoch Padmé's Frage. "Ich werde alles tun was in meiner Macht steht, damit die Demokratie in der Republik bestehen bleibt." 'Nein, Mutter, du darfst ihm nicht trauen! Niemand von euch!', dachte Luke. Palpatine stand auf. "Das sollte genug sein für heute. Ich danke euch für euer Kommen." Padmé stand auf und trat einen Schritt zurück. "Ich danke Euch, Kanzler.", sagte sie, doch sah dabei alles andere als glücklich aus. Sie warf Anakin einen letzten Blick zu, dann verließen sie und die Senatoren das Büro. Anakin trat vor den Tisch des Kanzlers. Palpatine blickte zu Luke. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und Luke meinte fast das Gelb in seiner Iris erkennen zu können. "Wer ist das, Anakin?" "Luke Solo. Er ist ein Jedi, genau wie ich." Die Lippen des Kanzlers formten dich zu einem falschen Lächeln. "Ein Jedi also...wie kommt es das ich dich noch nie hier gesehen habe, mein Junge?" Luke trat einen Schritt auf Palpatine zu. "Da ich bis jetzt auf Tatooine gelebt habe, Kanzler.", ergriff Luke nun zum ersten Mal das Worte, konnte jedoch nicht verhindern, das seine Stimme einen arroganten Unterton besaß. "Tatooine hm...genau wie Anakin.", murmelte der Kanzler etwas mehr zu sich selbst. "Und warum bist du plötzlich hier?" 'Um dich und deine Pläne zu vernichten.', dachte Luke, doch lächelte dann ein genauso falsches Lächeln und antwortete: "Um von nun an dem Jedi-Orden anzugehören." Der Kanzler nickte. "Bemerkenswert." Dann wandte er sich langsam wieder Anakin zu. "Diesen Senatoren ist nicht zu trauen.", wechselte er das Thema. "Warum?", fragte Anakin empört. "Ich bin mir sicher das man Senatorin Amidala trauen kann." 'Natürlich, deine Frau verteidigst du! Warum verteidigst du nicht den ganzen Senat, die Jedis, die Republik?' Der Kanzler blickte zur Tür. "Sie versteckt etwas...ich sehe es in ihren Augen." Anakin zog die Augenbrauen zusammen und folgte dem Blick des Kanzlers zur Tür. "Ich bin sicher, das ihr Euch irrt.", sagte er dann. Der Kanzler ignorierte Anakin's Worte und sah wieder zu Luke. Dieser trat nun neben Anakin. "Und du, Junge.", fing Palpatine an. "Du versteckst auch etwas. Ich spüre es." Anakin blickte Luke irritiert an. 'Er will dich verwirren, Vater. Bitte hör nicht darauf!' "Nein, das tut er nicht...weder er noch Senatorin Amidala." Erleichert über Anakin's Worte blickte Luke mit einem kurzen Lächeln zu seinem Vater. Der Kanzler hatte sich mittlerweile abgewandt. Er blickte mit dem Rücken zu ihnen auf Coruscant. "Auf euch warten noch harte Zeiten, meine beiden Jedis. Ich spüre einen großen Konflikt in dir, Anakin. Und in dir..." Er drehte sich wieder zu Luke und blickte ihm nun direkt in die Augen. "Und in dir auch, Luke...Skywalker." 

Ein etwas kürzeres Kapitel🙈
Hoffe es gefällt euch
Arbeite schon am nächsten :)

Star Wars - At Last // Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt