Los geht's!

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"Ihr werdet uns fehlen!", bemerkte Luca, nachdem die Gäste gegangen waren und Mila und ich bereit zur Abfahrt waren.

Wir standen mit unseren Koffern vor unserem Haus.
Mila hatte zum Abschluss ein Auto, von ihren Eltern bekommen, welches wir gebürtig einweihen mussten.

Luca, Micha, Nick, Jan und Dani verstauten unsere tausend Koffer im Auto.

"Unsere Kleine.", lächelte Mum und umarmte mich.

"Es sind nur zwei Wochen, Mum.", erwiderte ich.

"Pass gut auf dich auf!", bat Dad und schob Mum zur Seite.

"Wir wünschen euch viel Spaß.", lächelte Mum.

"Danke, denn werden wir haben.", warf ich Mila einen verschwörerischen Blick zu, die sich gerade von ihren Eltern verabschiedete.

"Ja, Mum.", seufzte Mila.

"Ich passe auf sie auf.", versprach ich ihren Eltern.

Ich Mum sah nervöser aus, als wir es selber waren.
Ihr Dad schien das alles ganz gelassen zu nehmen.

"Grace ist doch dabei.", beruhigte ihr Dad ihre Mum.

"Du hast Recht, dass wird schon klappen. Aber ruft zwischendurch an!", bat sie und umarmte Mila.

"Pass auf dich auf!", ahmte Luca, Dad nach und umarmte mich.

"Werde ich.", lächelte ich.

"Viel Spaß!", wünschte uns Nick.

"Nicht zu hart feiern!", zwinkerte Micha uns zu.

"Schon gut, wir passen auf! Pass ihr mir aber schön auf die WG auf. Das die nicht verwüstet wird, wenn ich nicht aufpassen!", warnte ich sie.

"Viel Spaß!", umarmte uns Dani.

"Euch auch!", erwiderte ich.

"Pass auf Mila auf!", bat mich Jan und umarmte mich ebenfalls.

"Werden euch vermissen!", lächelte Dani.

"Wir euch doch auch, aber wir sind nur zwei Wochen weg!", grinste ich in die Runde.

"Ciao!", rief Mila und stieg ins Auto.

"Bis dann!", winkte ich ihnen zu und setzte mich auf den Beifahrersitz.

Mila fuhr los und wir winkten bis wir um die Ecke gebogen waren.
Mila und ich warfen uns einen Blick zu und begannen aufgeregt zu kreischen.
Ich drehte die Musik auf und wir sangen laut mit.

"Hamburg wir kommen!", streckte Mila ihren Arm aus dem Fenster.

"Hamburg!", rief ich und tat es ihr gleich.

Da es schon dunkel geworden war, hielten wir an einer Tankstelle, in der Nähe von Schwerin.
Ich betrat den Shop und kaufte uns Getränke und jede Menge Snacks.
Als ich zurück zum Auto kam, war Mila bereits eingeschlafen.
Ich öffnete mir eine Cola, zückte mein Handy und wählte Danis Nummer ein.

"Grace?", hörte ich ihn gegen laute Musik schreien.

"Dani ,alles OK?", lachte ich.

"Warte kurz.", schrie er, dann wurde es leiser.

"Tut mir leid, sind gerade feiern!", entschuldigte er sich.

"Das habe ich mir schon gedacht, deshalb rufe ich ja auch dich an. Alle normalen Menschen schlafen schon.", erklärte ich.

"Wer ist den schon gerne normal.", erwiderte er.

"Das stimmt! Wie läuft es bei euch, bis jetzt?", wollte ich wissen und lehnte mich in den Sitz.

"Ganz OK, Jan vermisst Mila jetzt schon, aber Alkohol macht alles wieder gut. Und bei euch?", antwortete er.

"Stehen an 'ner Tankstelle, in der Nähe von Schwerin. Mila schläft und ich bin hell wach.", erzählte ich.

"Klingt gruselig.", lachte er.

"Ist es auch! Hier ist niemand! Nur wir und alles ist dunkel!", beschwerte ich mich.

"Wie lang fahrt ihr noch?", fragte er.

"So ca.1 1/2 Stunden.", schätzte ich.

"Das geht ja noch. Dann schlaf jetzt schön!", bat er liebevoll.

"Danke und euch noch viel Spaß, beim feiern!", antwortete ich und legte auf.

Ich war wirklich froh, dass ich einen Freund wie Dani habe. Er war einfach immer da, wenn man ihn brauchte! Vor ein paar Jahren, sind wir auch mal auf ein Date gegangen. Er hatte sich wirklich viel Mühe gegeben. Doch damals hatte ich mich erst frisch, von meiner ersten großen Liebe, Ben, getrennt. Ein Jahr nachdem Ben, weggezogen war, hatten wir es noch einmal versucht und waren 7 Monate zusammen gewesen. Trotzdem sind wir im beste Freunde sein besser, daher hatte es einfach nicht funktioniert. Seitdem hatte ich keinen festen Freund mehr, das sind jetzt ca. 1 1/2 Jahre.
Zwischendurch gab es zwar ein paar Typen, aber keiner war gut genug für eine Beziehung, aber die brauche ich auch gar nicht. Immerhin habe ich ja Mila, Jan und Dani, die sind mir anstrengend genug.

"Grace!", weckte mich Mila.

"Morgen.", murmelte ich und öffnete langsam meine Augen.

"Es ist 7:30 Uhr. Ich hab Brötchen und Kaffee, aus dem Shop geholt.", erklärte sie und hielt mir ein Brötchen und einen Kaffee Becher hin.

"Danke.", lächelte ich und nahm glücklich den Kaffee Becher entgegen.

Mila startete den Wagen und fuhr wieder auf die Autobahn.

"Noch eine Stunde!", erklärte sie, als sie auf das Navi sah.

"Dann wird gefeiert!", rief ich voller Vorfreude.

Ich drehte das Radio wieder auf volle Lautstärke und sang lauthals mit.
Mila lachte.

"Dani hat außerdem erzählt, dass Jan dich jetzt schon vermisst.", grinste ich Mila an.

"Aww.", freute sie sich.

"Ihr werdet aber nicht alle 5 Minuten telefonieren!", bat ich sie.

"Sagst du! Du telefonierst doch ständig mit Dani!", lachte sie.

"Wir sind aber nicht zusammen!", erwiderte ich.

"Noch nicht!", verbesserte sie mich.

"Wir sind beste Freunde und mehr wird das auch nicht!", versprach ich ihr.

"Wenn du meinst!", lachte sie ja.

"Ja, tue ich!", bestätigte ich.

"Schade!", seufzte sie künstlich.

Ich boxte ihr lachend gegen die Schulter.

Als wir die Stadt erreichten, fuhren wir die Fenster hinunter und drehten die Musik lauter.

"Mila, wir sind da!", grinste ich voller Vorfreude.

"Ach echt?!",lachte sie.

"Snapchat!", rief ich und zog mein Handy heraus.

"Jungs, wir sind da!", lachte ich in die Kamera und schickte dieses Video, an Jan und Dani.

"Die machen wir so richtig eifersüchtig!", stellte Mila klar.

"Das sind sie sowieso schon!", erwiderte ich zufrieden.

"Da haben sie auch genug Gründe für!", lachte Mila.

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