Fight!

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"Danke, fürs reparieren.", lächelte Mila und stieg ins Auto.

Ich stand neben dem Auto und vor mir Ben und seine Freundin.

"Danke.", lächelte ich und wusste nicht wie ich mich verabschieden soll.

"Viel Spaß noch in Hamburg!", verabschiedete sich Lisa und verschwand wieder in der Halle.

"Ja, also. Bis dann, meine Nummer hast du ja.", lächelte Ben verlegen.

"Ich hab mich gefreut dich wieder zusehen.", lächelte ich und stieg ins Auto.

Mila warf mir einen Blick zu und fuhr dann vom Hof.
Ich sah aus dem Fenster zu Ben. Er stand noch da und sah uns hinterher.

"Ich glaub es einfach nicht.", warf ich meinen Kopf lachend an die Lehne.

"Das du ihn heute Abend triffst?", fragte Mila nach.

"Nein, ich werd mich nicht mit ihm treffen.", widersprach ich ihr.

"Wieso denn nicht?", fragte Mila überrascht.

"Weil er eine Freundin hat, ich bin alles, aber keine Schlampe!", erklärte ich.

"ER wollte sich mit dir treffen. Außerdem ich es kein Date! Ihr redet nur über alte Zeiten.", wollte sie mich überreden.

"Und was wenn alte Gefühle wieder hoch kommen?", bezweifelte ich den Plan.

"Du meinst, wenn die Gefühle immer noch da sind!", verbesserte sie mich.

Können die Gefühle denn überhaupt noch da sein? Immerhin hat er eine Freundin!

"Na gut! Aber nur um über früher zu reden.", knickte ich ein.

"Geht doch!", grinste sie.

"Was wird aus unseren Plänen für heute Abend?", fragte ich entschuldigend.

"Wir gehen zusammen feiern, wie früher.", schmunzelte sie.

"Und das stört dich auch nicht?", wollte ich wissen.

"Nein, mir ist wichtig das du glücklich bist und hat hatte dich damals unglaublich glücklich gemacht.", lächelte sie und parkte wieder vor dem Hotel.

Ich musste grinsen, als ich an früher dachte. Es kam mir vor als wäre es gestern gewesen.
Doch ich bekam Angst, als ich an heute Abend dachte. Was wenn ich mich nicht unter Kontrolle habe, wie immer wenn ich in seiner Nähe bin? Er hat eine Freundin!
Dieser Gedanke ließ mich einfach nicht in Ruhe!

"Was hälst du davon, wenn wir Chris mitnehmen?", fragte Mila als wir in den Fahrstuhl stiegen.

"Wer ist Chris?", erinnerte ich mich nicht.

"Na der Typ von heute morgen, der für die Reparatur bezahlt hat!", erklärte sie und verließ, neben mir, den Fahrstuhl.

"Wirklich?!", wollte ich gequält wissen.

"Wieso nicht! 1. Hätten wir seinen Wunsch erfüllt, 2. Wäre ich nicht alleine und 3. Könnte er Ben davon abhalten, seine Freundin zu betrügen. Jetzt habe ich dir sogar drei gute Gründe genannt, warum du ihn anrufen solltest!", bettelte sie und schloss unsere Suite auf.

"Mila!", seufzte ich und ließ mich aufs Sofa fallen.

"Komm schon! Das sind wir ihm schuldig!", zwang sie mich.

"Na gut.", murmelte ich und kramte mein Handy aus meiner Tasche.

"Danke!", grinste sie und setzte sich hibbelig neben mich.

Ich suchte den Zettel, den Chris mir heute morgen zugesteckt hatte heraus und wählte seine Nummer in mein Handy.

"Hallo?", ertönte seine Stimme.

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