Elementbändiger Akademie 2

Kapitel 4

Amy hatte eine Idee und vielleicht konnte sie etwas erreichen...

Als nächstes wollte Yung Xinu, dass sie einen Drachen formte, was auch ein leichtes für Amy war. Sie tat, was er verlangte, doch dann ließ sie den Drachen auf Xinu hinunter sausen. Dieser riss die Arme hoch und der Drache verharrte in der Luft, da er von einem großen Feuerball zurück gehalten wurde. Anscheinend beherrschte er ebenfalls Feuer und das sogar sehr gut.

Amy wusste nicht, dass er so stark war, doch was er nicht wusste war, dass sie noch stärker war. Also tat sie so, als wäre sie überrascht und starrte ihn mit offenem Mund an. "Tja. Das hättest du jetzt nicht erwartet, oder? Und wehe du versuchst nochmal so etwas! Und du willst nicht wissen, was dann passiert!" Der insgeheime Triumph erstarb in Amy und sie nickte ängstlich. Der Mann konnte ja richtig angsteinflößend sein! Nun war sie sich nicht mehr so sicher, ob ihr ihr Vorteil etwas bringen würde... Vor allem in diesem unterirdischen Labyrinth! "Bist du müde? Du hast mir heute schon viel gezeigt und es kostet ja Kraft... Kannst du noch mehr oder war das alles?" Jetzt war Amy sauer. Müde!? "1. Bin ich noch lange nicht müde und 2. Du hast keine Ahnung, was ich alles kann oder? Wir können gerne noch einiges ausprobieren. Aber pass auf, dass ich dir nicht den Hintern abfackele!" Xinu schaute sie verdutzt an. "So genau weiß ich das nicht. Vielleicht sollte ich mal mit meinem Chef reden, weil der weiß, was du kannst und wenn ich auf dich aufpassen soll, muss ich ja wissen, was du kannst, sonst haust du uns noch ab und das wollen wir doch nicht oder?" Nun grinste er wieder fies. Vermutlich wollte er Amy einschüchtern. "Und wenn du  noch nicht müde bist, können wir ja noch weiter machen, nachdem ich mit meinem Chef geredet habe." Er pfiff durch die Finger und die zwei muskulösen Männer kamen herein und nahmen sie wieder in ihre Mitte. Wieder liefen sie durch das Labyrinth und Amy versuchte wenigstens den Weg wiederzuerkennen, aber es war hoffnungslos.

Die zwei Männer sperrten sie wieder in ihre Zelle, diesmal jedoch ohne Knebel und Fesseln. Amy hockte sich in eine Ecke und dachte nach. Irgendetwas musste es doch geben, das sie tun konnte... Außerdem waren da ja noch ihre Freundinnen, die sie bestimmt schon vermissten. Vielleicht konnten sie sie irgendwie finden, auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie sie das anstellen sollten. Aber vielleicht hatte Allie ja eine Idee...