6(Unterschätze mich nicht!)

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Langsam öffnete ich die Augen. Für einen kurzen Moment wusste ich nicht wo ich war. Dann sah ich Jon neben mir liegen und es wurde mir klar. Er hatte mich vergewaltigt und sich dann um mich gekümmert.

Ich blickte zu meinem gefesselten Arm hoch. Vorsichtig löste ich die Knoten. Sorgsam darauf bedacht, Jon nicht zu wecken. Neben dem Bett stand das Flächen mit dem Betäubungsmittel. Er hatte beim Schlafen den Mund immer offen. Also ergriff ich meine Chance und ließ das Mittel in seinen Mund tropfen.

Plötzlich wachte er auf. „Was hast du getan Lia?" fragte er schläfrig. „Schlaf gut mein Prinz. Unterschätz mich nicht!" sagte ich voller Sarkasmus. Ich beobachte, wie seine Lieder schwer wurden. Er flüsterte: „Pass nur auf ich bekomm dich ja eh! Wenn ich wach bin erlebst du dein blaues Wunder!" Ich stand auf und drückte vorsichtig die Klinke runter. Es war verschlossen. Der Schlüssel musste da irgendwo sein. Ich ging zu ihm rüber und griff in seine Tasche.

Plötzlich schlug er die Augen auf und zog mich über seine Knie. „Oh ich unterschätze dich keines Wegs. Deswegen hab ich vorm schlafen das Gegenmittel genommen." Sagte er ebenfalls sarkastisch. Jon schob mir das Nachthemd hoch und den Slip runter. Er holte aus und schlug kraftvoll zu. Ich zuckte zusammen und wimmerte.

Man hörte es im Nebenzimmer laut lachen. „Er wusste dass zu sowas bringen würdest. Natürlich freut es ihn jetzt sehr, dass er recht hatte." Flüsterte Jon und schlug erneut kräftig zu. „Verdammt!" fluchte ich leise. Jon fing an zu lachen und sagte: „Ach so schlimm? Glaub mir bringst du nochmal sowas, wüschst du dir, dass ich dich nur übers Knie lege!"

Dann schlug er wieder zu. Ich fühlte mich zu hilflos und verletzlich. „Es tut mir leid!" flüsterte ich. Wieder ein Schlag. „Ich kann dich nicht hören!" sagte er. „Es tut mir leid. Bitte!" sagte ich. Ich hasste ihn dafür. Eigentlich für alles was er getan hat. Doch am meisten für die Bestrafungen. Ich brauchte nur ein "falsches" Wort sagen und schon lag ich über seinen Knien oder auf einen Tisch.

„Na gut wenn du dich so süß entschuldigst kann ich ja gar nicht anders." Sagte er liebevoll und setzte mich neben sich. Wir schwiegen eine Zeit lang bis er plötzlich sagte, und mich damit erschreckte: „Warum? Warum wolltest du abhauen? Bitte sei ehrlich!" Ich sah ihn nicht an und sagte leise: „Weil ich nicht so leben will. Ich will nicht eingesperrt sein wie ein verdammtes Tier. Ich hätte auch sehr gerne selbst entschieden, wann ich mein erstes Mal habe. Nicht so!"

„Dir fällt das hier sehr schwer oder?" fragte er sanft, ohne Zorn. Ich nickte nur und starrte aufs Bett. „Dann tut mir das jetzt umso mehr leid. Aber ich kann das nicht auf mir sitzen lassen. Bitte versuch es zu verstehen!" sagte er. Dann bewegte er sich kurz. Schon lag er auf mir und flößte mir tropfen ein. Sekunden später schlief ich ein.



Frohe Ostern Ich werde heute zwei Teile schreiben und das ist halt jetzt der erste

Danke fürs lesen :)

Blümchen


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