5.

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Am Abend schleiche ich mich aus dem Haus. Sie sollen nicht merken das ich verschwunden bin. Es würde ihnen das Herz brechen. Also laufe ich zur genannten Adresse, welches mir echt mega schwer fällt, wegen meinem Knöchel. Dort angekommen spüre ich die Anwesenheit vieler Leute. Wahscheinlich scheinlich die Wächter des Doktors. Ich gehe an die Tür und klopfe. Aber das bringe ich nicht mehr zu Ende da ich zusammensacke. Ich bin auf die Knie gefallen und jetzt kotze ich schon Blut neben mir ins Gebüsch. Da wird die Tür hektisch aufgeschleudert und ich schaue dem Mann in die Augen und er mir in meine immernoch roten. "Wie schön das du dich entschlossen hast, mit mir zu arbeiten. Bevor ich dir jedoch das Gegengift überreiche zeig mir deinen Dämonen." Ich gucke ihn mit großen Augen an und fange an mich zu verwandeln. Er schaut hinter mir und auch ich drehe mich um. Seine Arbeiter haben große Eisenstäbe aufgebaut um mir den Fluchtweg zu versperren. Na ganz große Klasse. Er gibt mor eine Handgeste die darauf hindeutet ihm zu folgen. Ich mache was er mir befielt, doch auf halbem Wege knicke ich um und kann ncht mehr aufstehen. Jetzt kommen zwei seiner Handlanger und gehen mir zur Hand. Naja, eher zur Pfote. Sie bringen mich in einen Käfig mit wenig bis gar keinen Auslauf. Dort werde ich reingelegt und mann flösst mir eine rote Flüssigkeit ein. Endlich das Gegengift. Er schließt den Käfig ab und haut einfach ab. Seine Handlanger bilden jedoch jetzt meine Wachen und ich verwandle mich wieder in Menschengestalt.

Drei Stunden später höre ich jetzt Geheul von ungefähr 20 anderen Wölfen. Oh Gott, ich hab sie verraten und verlassen. Mitlerweile stehe ich wieder und das in Wolfsgestalt, weil ich angefangen habe zu frieren. Ich höre all ihre Gedanken. Sie suchen mich. Ich heul laut zurück. Jetzt klingt es so harmonisch und die Stimmen meiner Alphas übertönen die deren Rudel. Ich sage ihnen das es mir gut geht und sie nicht nach mir suchen sollen. Danach werde ich still und warte auf eine Antwort. Doch auch sie geben Ruhe. Warum? Weil sie ganz in der Nähe sind. Gott, wie hab ich schon ihren Geruch vermisst. Nein! Sie dürfen nicht herkommen. Als ich die Tür von Dr. Steinar höre stehe ich wieder in Menschengestalt da und warte einfach nur. Er kommt zu mir mit einer Peitsche, oh Gott. Und hinter ihm Handlanger mit verschiedenen Stoffen im Arm. Er schließt meinen Käfig auf und nimmt mich in eine Mini-Arena mit. "Verwandle dich!" gibt er von sich. Er brüllt mich an. Ich habe mich defentiv in ihn getäuscht. Da es sowieso kein Weg zum entkommen gibt, mache ich was er sagt. Jetzt kommt der erste Handlanger herein mit dem ersten Stoff. Das ganze hier hat zwei Stunden gedauert und wehe ich kam nicht ran zum schnuppern. Dann holte er seine Peitsche aus und schlug mich. Mitlerweile sind wir beim vorletzten angekommen. Doch schon von weitem rieche ich Gefahr. Efeu. Um ihn zu zeigen das ich da nicht ran möchte, lege ich mich auf den Boden. Auf die Seite und jaule. Trotzdem soll ich hin gehen. Schon aus 10 Metern Entfernung merke ich was sich verändert. Mein Fell wird schwarz und ich gebe nur noch ein lautes fiepen von mir. Dieses Efeu zwingt mich auf die Knie. Es schmerzt und brennt und ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte. "Das reicht. Verschwinde Argon. Der Wolf leidet. Verwandle dich zurück!" Die letzten Worte waren an mich gerichtet. Als ich wieder ein Mensch bin liege ich eingerollt auf der Erde. Überall ist mein Körper aufgeschlitzt und ich trage lila und blaue Flecke mit mir rum. Ich merke gar nicht, das mir eine Träne runterläuft, denn der Dr. wischt sie mir aus dem Gesicht. Er befielt einen seiner Handlanger mich in meinen Zwinger zurück zu tragen. Es ist Argon so wie ich es mitbekomme. Als er mich im Brautstyle hochnimmt, gebe ich ein schmerzhaftes Stöhnen von mir. Es brennt alles so sehr.
Die nächsten Tage wollte ich nicht mal was essen oder trinken. Von den Rudeln habe ich auch nichts gehört. Heute gehe ich zum ersten mal nach einer Woche an mein Essen ran. Zwar nur wenig, aber es reicht. Noch ein paar Schlücke Wasser und ich lege mich wieder hin. Der Doctor kommt mich zweimal täglich besuchen um zu sehen wie es mir geht. Auch jetzt kommt er mit einem Lächeln im Gesicht. Wahrscheinlich war er glücklich das ich endlich was zu mir nahm. "Fleisch""Was?""Ich brauche rohes Fleisch" sagte ich leise und erschöpft zu ihm. Sofort ging er weg und kam in einer halben Stunde mit einem Lamm wieder. Es war schon tot aber als ich mich in Wolfsgestalt auf dieses stürzte, konnte er sein Grinsen nicht verbergen. Endlich mal wieder ordentlich satt. Nur der Kopf lag noch da und ein paar Knochen die ich nicht wollte. Ich legte mich zufrieden auf den Boden und streckte meinen Bauch nach oben, immernoch in Wolfsgestalt. Er kommt zu mir und krauelt mich. "Morgen fangen wir mit der Arbeit an" sagt er und ich drehe mich um und schaue ihn in die Augen. Am nächsten Morgen gab er mir ein Halsband. Oh man, jetzt weis ich wie sich Hunde fühlen so eingeengt, keine Chance zu fliehen. An einer Leine bindet er mich und wir gehen in doe Arena. Dort erklärt er mir was ich zu machen habe, so mit das wenn er sagt ich soll aggressiv sein oder lieb sein, das ich das denn mache. Am nächsten Tag sollte ich in einen Transporter gehen. Wir wollten irgendwohin fahren. Wir haben alles genau durchgesprochen. Als wir ankamen wusste ich natürlich nicht wo wir waren. Er hat gesagt, egal was passiert, ich solle nur den Wolf zeigen. Als die Tür aufgeht kriege ich Angst. Panische Angst. Wir sind an meiner Schule. Nach einem Monat werde ich Eathan und Cem wiedersehen. Wir stiegen aus, nur nahm er mich mit einem Käfig raus. Also ich saß in einen viel zu kleinen Käfig und darüber war eine Decke. Da es noch früh am Morgen ist, denke ich mal das die Schule gleich erst losgehen wird. Tatsächlich, die Klingel. Irgendwie habe ich das vermisst undich habe auch Eathan und Cem vermisst. Jetzt merke ich wie mir wieder eine Träne runterrollt. Ich höre Gerede von vielen Schülern. Wahrscheinlich standen sie alle um mich herum.

Eine zweite ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt