Eine zweite Chance

13.

Es vergingen beinahe vier Stunden. Jetzt werde ich als Wolf an Ketten geschlossen. Die Leute untersuchen mich genau und schauen sich mein Fell an. Meine Größe und mein Gewicht notieren sie auch. Plötzlich geht die Tür auf umd ein weiterer Wissenschaftler kommt rein. Dad. Ich rieche ihn?! Wieso ist er hier? Wie gesagt, der Wissenschaftler kommt rein und ihm folgt ein Wolf. Er läuft ihm hinterher wie ein Hund. Vor dem Efeu bleibt er stehen und kratzt auf dem Boden mit seinen Krallen. Der Wissenschftler guckt ihn an und wieder zurück zu seinen Kollegen. "Darf ich?" fragt er und fegt das Efeu weg. Mein Dad kommt zu mir. Sein Mensch auch und bevreit mich von den Ketten. Dad setzt sich links neben ihm und ich mich rechts von ihm. "Wissen sie meine Herren, man muss loup garous nicht zwingen bei einem zu bleiben. Sie müssen gebeten werden, wie dieser Wolf hier." Er zeigt auf meinen Dad. "Mein Gefährte ist freiwillig bei mir und auch er ist ein Alpha." Während er redet hören seine Kollegen ihm aufmerksam zu. Ich gehe zu meinen Jungs und verwandle mich in einen Menschen. Der Wissenschaftler meines Vaters nickt den Wachen zu und ich befreie Eathan und Cem. Wir verwandeln uns wieder alle in Wölfe und setzen uns neben Dad. Der Doktor meines Dads schaut uns mit einem Lächeln an und redet weiter. Nach einer knappen 3/4 Stunde hört er auf zu reden. Die Wissenschaftler schauen uns interessiert an. "Was wird jetzt mit euren Wölfen passieren?" fragt unser Vertrauter mittlerweile. "Natürlich dürfen sie wieder in Freiheit." sagt einer, aber es ist nicht der Dr. . "Natürlich, ich werde mich nur noch verabschieden." antwortet auch dieser rasch. "Ist in Ordnung." sagt mein Vertrauter und ich umarme noch meinen Dad bevor er verschwindet. "Es tut mir leid" ruf ich ihm noch hinterher. Er nickt umd verschwindet schließlich. Die Wachen packen uns und bringen uns in den Keller. Wusste ich doch das er lügt. Unten angekommen, übrigens wieder in Menschengestalt, wenden sich die Wachen noch nicht ab. Es kommt so hektisch, das ich jetzt erst realisiere, was geschehen ist. Sie haben Cem bewusstlos geschlagen und ihm ein Serum verabreicht. Die Wachen bilden eine Mauer, sodass wir ihm nicht helfen können. Als alle gegangen sind setz ich mich in die Ecke und Eathan sich zu mir. Ich lehne mich an seine Schulter und fange an zu weinen. Auch er weint. Nach einer knappen Stunde wird er zurück gebracht. Er ist jedoch bewusstlos. Jetzt sehe ich erst seine Narbe am unteren Teil des Bauches. Sie haben ihn operriert. Aber was? Jetzt wollen sie mich mitnehmen aber Cem stellt sich vor mir umd kämpft gegen die Leute. Dann fangen sie an ihn zu packen. Er wehrt sich und strampelt so sehr um sich. Ich helfe ihm selbstverständlich. Aber wir verlieren und er wird auch bewusstlos geschlagen. Sie sind wieder alle raus gegangen. Ich gehe zu Cem und fasse ihn an die Narbe. Ich spüre ein kleines technisches Gerät unter seiner Haut. Es piept, höchstwahrscheinlich ein GPS Peilsender zur Ortung. Wie cool. Nach ebenfalls einer Stunde kommt Cem wieder. Ich wenre mich und wow, ich hab schon drei Typen bewusstlos geschlagen. Jedoch sitzt der jetzige Treffer. Aron hat mich K.O. geschlagen. Jedoch schlafe ich nicht. "Der kleinen Hexe brauchen wir keine Nakose verabreichen. Die schläft ja sowieso nicht." sagt einer von ihnen und ich werde gefesselt und davon getragen. Ich bekomme mit, wie sie meine Haut aufschneiden. Die ganze Zeit schreie ich. Sie leben mir einen Peilsender unter die Haut umd nehmen mir noch Blut ab. In meinem Körper befinden sich 5 Liter Blut und mir werden 4,5 Liter abgenommen. Mir ist mega schwindelig und ich schlafe ein.

Eathan P.O.V.
Als ich aufwache sitzt Cem über mir. "Sie haben Mira, machen mit ihr dasselbe wie mit uns." sagt er umd ich stehe auf. Ich habe höllische Kopfschmerzen. "Einen Peilsender?" frage ich ihn und er nickt. Die Tür geht auf und Mira wird herein gebracht. Sie ist bewusstlos. Warte, Sie ist bewusstlos? Sie wird nie bewusstlos durch irgendwelche Mittel. Ich fühle ihren Puls, welcher sehr schwach ist. Sie haben ihr ne menge Blut abgenommen.

Mira P.O.V.
Ich wache auf und sehe die Jungs über mir sitzen. Ich versuche aufzustehen, kippe jedoch nach hinten und falle in Eathan seine Arme. "Du solltes dich lieber setzen. Wenn du ca. 5 Liter Blut bestitzt, wie viel haben sie dir dann abgenommen?" Cem runzelt die Stirn bei dieser Frage. "Ich weiß es nicht, ich fühle mich so leer." Sage ich in verwirrtem Ton. "Sie haben dir genau 4,5 Liter Blut abgenommen." kommt es von der Treppe. "Aron sag, dürfen wir dann jetzt gehen?" fragt ihn Eathan. "In einer Stunde. Ich bring euch noch Verpflegung." Er hält zwei Tablette im Arm. Ein weiterer Handlanger hält ein drittes bereit. Beide kommen runter und stellen es auf einen kleinen Tisch ab. "Danke" sage ich leise zu ihm. Die ganze Zeit mustert mich Cem jetzt schon mit einem Blick, den ich nicht entziffern kann. Nach gefühlten vier Stunden, welches aber nur eine war wird die Tür weit geöffnet. Dr. Steinar steht an der Tür und guckt mich traurig an. Eine Runde Mitleid für ihm... Ohhhhh armer Psychopat. "Erweise mir die letzte Ehre und gehe in Wolfsgestalt raus." Ich nicke, denn ich rieche in der Nähe Efeu. Ich verwandle mich und die Jungs sich auch. Vor der Eingangstür schaue ich nicht mal mehr zurück und gehe raus. Dort angekommen sehe ich hunderte von Paparazis. Sie fotografieren uns und nehmen tonbände unserer Geräusche auf. Ich knurre, renne zu einem von und zerkaue seine bestimmt sehr teure Kamera. Ich laufe in Sekundenschnelle von einem zum nächsten Stalker, so wie ich sie nenne. Eathan und Cem auch. Jetzt, wo alle technischen Geräte zerstört sind packe ich die beiden und gemeinsam laufen wir nach Hause. Die ganze Tour hat vier Tage gedauert. Wieso musste er auch so weit verschwinden. Bei mir angekommen gehe ich ins Wohnzimmer, packe meine Sachen weg, laufe in die Küche und trinke was und gehe ins Badezimmer und dusche mich. Da es noch früher Abend ist mache ich mir den Fernseher an und gucke eine Runde. Ich glaubs nicht. Da hat es tatsächlich jemand geschaft Eathan zu fotografieren. Auch noch so ein hässliches Bild! Aber irgendwie sieht er hanz süß drauf aus, wenn man es natürlich als Wolf betrachtet.