Don't Cry If It Hurts (Harry Potter/ Draco Malfoy FF)

Kapitel 10 Hold back

Ein Mantel flog in die Luft und man konnte Harry nun deutlich sehen.
Alle Blicke lagen auf mir.
Ich ließ ihn zu mir schweben und legte ihn mir um.

,,Interessant Potter...", gab ich grinsend wieder.

,,Gut gemacht, Amare! Gib ihn mir!", befahl Malfoy.

,,Draco. Lass uns eins klarstellen", begann ich meine Rache, ,,ich bin nicht einer deiner Trottel die dir hinterher laufen und auch kein Mädchen das alles für dich macht nur weil es dich süß findet oder was auch immer Pansy dazu treibt.
Ich mache, was ich will. Und entweder du fängst an mich zu respektieren und vernünftig mit mir um zu gehen oder ich gehörte die längste Zeit zu euch."

,,Denkst du echt, dass der Verlust eines Schlammblutes uns stört?", fragte Draco.

,,Gut", meinte ich verletzt und drehte mich zu den dreien um.

,,Hier Harry ", ich gab ihm den Mantel zurück und sprach so leise das nur die drei mich hörten, ,,Ich kümmer mich darum, dass kein Lehrer davon erfährt."
Ich zwinkerte ihnen noch zu.
Dann ging ich, dabei blickte ich Malfoy feindselig in die Augen und rammte ihn an der Schulter.

Er seuftzte.

,,Auf ein anderes Mal, Potter. Crabbe, Nott sucht die Anderen!", hörte ich Malfoys herrische Stimme.
Er konnte echt nichts anderes als Bestimmen.

,,Lumen!", rief er mir hinterher.

Er hatte mich eingeholt.

,,Lass mich."

,,Sicher nicht. Was du da abgezogen hast ging ja wohl gegen alles! Ich habe dir die Möglichkeit geboten mit uns, UNS, befreundet zu sein und was machst du? Du demütigst mich dermaßen?"

,,Warum, Malfoy? Warum machst du das? Was hat Potter dir getan? Er ist der, der uns vor dem dunklen Lord retten wird."

,,Uns kann niemand vor ihm retten. Niemand."

Ich schnappte nach Luft:,, Malfoy! Was sagst du!?"

,,Schon als Kind wurde es mir beigebracht, Lumen! Niemand redet zu Hause darüber doch ich weiß es...ich vermute es, Lumen. Mein Vater gehört zu ihm...und ich werde sein Mal eines Tages tragen. Wie mein Vater!"

Mit großen Augen betrachtete ich ihn. Tief blickte ich in seine Augen und sah, dass er das nicht wollte. Er war überfordert. Was sollte er denn auch machen?

,,Du machst alles was dein Vater sagt, nicht?"

,,Sicher. Er weiß es am Besten!"

,,Wirst du das Mal tragen, weil du von der Sache überzeugt bist? Weil du willst das alles zerstört wird und so viele getötet werden? Oder weil dein Vater es dir sagt?", damit traf ich wohl mitten ins Schwarze.

,,Was soll ich denn tun, Lumen? Verstehst du das nicht! Ich muss, ich habe keine Wahl!"

Ich war erstaunt, dass er mir dies gerade anvertraute. Ich meine, er beichtete mir gerade, dass sein Vater zum dunklen Lord gehörte...
Das war schrecklich. Sein Schicksal war schon geplant. Er wusste was auf ihn zu kam und er konnte nichts ändern...

,,Es muss schrecklich sein auf etwas zu warten, wovon man nicht weglaufen kann", erklang meine Stimme warm, ,,aber es gibt eine Möglichkeit. Auch wenn sie schlimm ist. Auch wenn du deine Familie verraten würdest. Dennoch gibt es sie. Und sie steht dir offen. Du musst es nicht tun. Hol dir Hilfe.
Lass mich dir helfen !"
Ich trat näher:,, Ich weiß nicht was dein Vater dazu leitet aber du bist du und nicht er. Hör auf immer zu deinem Vater zu rennen wie ein Kind.  Ich habe mich an alle Regeln geklammert und nicht gelebt, Malfoy, und nun bin ich hier. Mir wurde alles genommen und ich konnte nichts mehr tun.
Ich hätte so viel machen können doch ich habe es nicht.
Jemand sagte mal zu mir: ,,Frage dich niemals, was wäre wenn, es macht dich nur traurig und unzufrieden.
Aber Malfoy, was wäre wenn du selbst entscheiden müsstest?
Was wäre wenn dein Vater mich töten wollte?"
Meine Worte drangen so schnell und unkontrolliert aus mir, dass mir schwindelich wurde.
Ich wollte noch so viel mehr sagen. Aber es schien als hätte ich keine Zeit mehr.
Als müsste ich weg.

Nein!
Schrie eine innere Stimme.

Er wird zu mir gehören wie du und sein Vater! Wie alle!

Mein Kopf fing an zu brennen.

,,NEIINN!!!", schrie ich.

Alles zog an mir. Als wenn alle meine Organe aus mir raus wollten.

Knie dich nieder.

Ich fiel zu Boden.

Sprich mir nach.

Ich rang nach Luft...