Kapitel 17 ...there is nothing else you can do.

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Nach kurzem Schweigen antwortete ich:,,Hey."

Sein Blick galt alleine der Landschaft, die man von hier oben sah. Man sah den Innenhof des Schlosses, wie auch über das Schloss hinaus den See und den Wald. Doch beides verlor sich im Horizont.

,,Ich habe mit meinem Vater gesprochen..."

Was hat er?

Ich wurde hysterisch:  
,,Worüber!!!??"

Er grinste. Dann richtete er langsam seinen Blick auf mich.

,,Über dich."

Ungläubig schaute ich ihn an und in meinem Gesicht war ein großes Fragezeichen.

Er machte sich über mich lustig:,,Du solltest dein Gesicht sehen!!!"

Beschämt blickte nun ich auf die Landschaft.

,,Ich habe meine Vater gefragt ob du kommende Ferien zu uns kannst."

Jetzt fiel mir aber echt die Kinnlade runter.

,,Was!??"

,,Ja',er lächelte ganz lieb,,, und du darfst! Wir sollten aber nicht erwähnen dass du möglicherweise ein Schlammblut bist..."

,,Na schönen Dank auch..."

Das war ja echt super! Hat er ja echt toll gemacht!
Nicht.

,,Deinen Vater anlügen!? Das ist unmöglich! Ich will nicht wissen was passiert, wenn er es erfährt. Es tut mir leid zu sagen aber das wäre möglicherweise lebensbedrohlich. Aber dein Vater muss doch schon lange von mir erfahren haben! Ich meine das Zaubermisterium wurde auch schon von mir informiert. Ich bin aus dem Nichts auf gekreuzt und mit dem Bösen in Berührung gekommen! Es wäre noch viel gefährlicher wenn er das wüsste!! Dann...dann...ruft er ihn vielleicht und...der...",meine Stimme versagte und vor Verzweiflung rollte mir eine Träne die Wange runter. Nicht weinen! Du weinst nicht! Und doch floss es in Strömen. Ich klang ganz heißer:,, Wenn er mich zu sich holt...dann..."
Ich schluchzte.

,,Nicht weinen!", befahl Maloy mir. Er stand schnell auf und kam zu mir.
Tröstend nahm er mich in seinen warmen Arm.

,,Ich will nie wieder mit dem du weißt schon wen in Berührung kommen. Ich will nie wieder diese Schmerzen spüren!"

In weinte seinen Arm voll.

,,Das passiert nicht. Ich verspreche es dir. Komm bitte mit!"

,,Okay..."

,,Danke", lächelte er mich an.

Wenn das nicht schief geht..
Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl dabei.
Wie kam er auch auf die Idee?

,,Wie kommst du auf so eine Idee?"

,,Ich habe das Gefühl es ist das Richtige!"

-

Das Abendessen haben wir verpasst.
Das war jedoch nicht sonderlich schlimm, da die Nachricht vom bevorstehenden Besuch bei den Malfoys mir ordentlich auf den Magen geschlagen hatte.

,,Amiii!!", wurde ich quickend von Pansy begrüßt, als ich das Zimmer betrat.

Seit wann waren wir so gut befreundet, dass sie mich so begrüßte?

,,Heiii!", blieb ich freundlich.

,,Ich brauche deine Hilfe!"

Aha. Daher weht der Wind.
Aber warum sollte ich nicht helfen und unsere neue Freundschaft aufs Spiel setzten? Klar, sie war arrogant, mobbte Leute, hatte mich oft angezickt und generell war sie äußerst hinterlistig vor allem wenn jemand ihr im Weg stand. Aber warum nicht?

,,Sicher, wobei?"

,,Ich mag ja Draco und so...", sie errötete leicht was unheimlich süß aussah. Wie ein kleines Kind, ,,Und du bist doch so gut mit ihm befreundet!"

Über diesen Satz musste ich nachdenken. Tatsächlich hatte er mir, für eine so kurze Zeit die wir uns kannten, viel über sich anvertraut. Mehr als all seinen Freunden die er Jahre kannte...
Wir waren tatsächlich irgendwie...verbunden.
Vielleicht Seelenverwandte...

,,Und kannst du nicht irgendwie heraus finden ob er mich mag?", beendete sie ihre Bitte.

,,Wie wäre es,", schlug ich vor, ,,du sagst es ihm einfach!"

Sie schüttelte nur den Kopf und schmollte, was mich wieder an ein kleines Kind erinnerte:,,BIIIITTTE!!"

,,OK! Aber du schuldest mir dann etwas und bleibst weiter freundlich und machst auch worum ich dich dann bitte!", stellte ich meine Ansicht klar.

,,Aaaalles was du willst!", willigte Pansy ein.

Es klopfte.

,,Herein!", riefen wir beide wie aus einem Mund.

Draco öffnete die Tür und lehnte sich an den Türrahmen. Er verschenkte seine Arme:,, Da ist jemand für dich, Ami. Ich wollte sie ja eigentlich nicht rein lassen."
Er funkelte Hermine böse an, als diese neben ihn trat.

,,Danke, dass du es trotzdem gemacht hast!", nickte ich ihm zu.

Kurz zog er einen Mundwinkel hoch und nickte mir auch zu, dann verließ er uns in Richtung Jungenflügel.

Pansy biss die Zähne zusammen.

,,Nachhilfe", beruhigte ich sie.

-

Hermine und ich saßen auf meinem Bett und die gute Schülerin berichtete von ihrer neusten Entdeckung:
,,Ich habe in einem Buch etwas gefunden, dass deinem Problem ähnlich ist. Du hast eine innere Blockade deiner Magie, weil du Angst davor hast. Du kannst sie nicht freisetzen, weil du davor nicht mal etwas mit Magie zu tun hattest. Und nun damit konfrontiert wirst"

,,Und was kann ich tun?", wollte ich nun doch interessiert wissen.

Don't Cry If It Hurts (Harry Potter/ Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt