Don't Cry If It Hurts (Harry Potter/ Draco Malfoy FF)

Kapitel 11 Let me fly

,,Ami...alles gut...alles gut!"

Malfoy hielt mich fest in seinen Armen.

,,Mein Kopf...", jammerte ich.

,,Was war?"

,,Eine Stimme in meinem Kopf...wie neulich. So dunkel und kalt...Ich glaube sie gehört ihm. Dem, der mich her schickte. Er lässt mich nicht in Ruhe er will das ich ihm folge..."

Er sah mir tief in die Augen: ,,Das wirst du nicht. Und ich auch nicht."

Zumindest hatte er dies in diesem Moment behauptet...

-

Die Zeit des Winters verstrich und ich saß den letzten Ferientag an meinem Fenster. Darauf wartend, dass Malfoy kam. Und wir wieder redeten.
Es war dazu gekommen, dass wir viel Zeit zusammen verbrachten und er mir beim neu erlernten Zaubern half.
Und in manchen Momenten, wenn wir alleine waren und er offen war, dann erzählte er von seiner Familie. Wie es ihm dabei ging und wie er sich gerade fühlte.
Ich hatte es die letzten 2 Wochen vermisst mit ihm in Fensterrahmen zu sitzen, in Gängen wo niemand war, und den echten Draco zu erleben.
Es klopfte an der Zimmertür.

,,Ja?"

,,Hey Ami!", begrüßte mich Harry.
Er wollte nicht zu seinen Verwandten über die Ferien. Kein Wunder, nachdem was ich alles gehört hatte.
Und ich konnte nicht.

,,Hey!", lächelte ich ihn an.
Er war ganz ok.

,,Ich habe mich noch gar nicht bedankt."

,,Wofür?", wollte ich wissen.

,,Du hast dich zwischen Draco und mich gestellt und hast mich nicht an die Lehrer verraten. Aber eine Frage. Warum? Ich meine du bist...so..."

,,So Draco? Hahaha...Ich glaube es geht nicht gegen dich Harry. Und ich bin auch nicht gegen dich. Es ist etwas tief in uns was uns zwingt...
Doch manchmal schaffen man es zu besiegen, Harry. Ich erwarte nicht dass du das verstehst. Musst du nicht. Nein..."
Mein Blick glitt wieder aus dem Fenster...

,,Okay...hast du Lust Zauberschach zu spielen?"

Langsam wendete ich meinen Blick vom Fenster zu Harry. Dann lächelte ich: ,,Sicher!"

-

,,Schon wieder gewonnen! ", lachte Harry.

,,Nochmal!", ich war eine schlechte Verliererin.

,,Ach wirklich? Zum 100. Mal????"

,,Gut, dann nicht", gab ich nach.

,,Sag mal, bist du schon mal geflogen?",fragte er mich mit einem komischen Grinsen im Gesicht.

-

,,Schlechte Idee, Harry!!!", er zog mich die langen Flure entlang nach draußen zum Turnierplatz.

,,Nein! Gute Idee! Der Platz ist frei. Alle kommen heute erst noch und die, die da sind, packen aus und richten alles für morgen."

In musste schlucken wenn ich an morgen dachte. Unterricht...
Seit ich begonnen hatte zu zaubern wurde ich strenger als davor behandelt. Klar ich musste einiges aufholen....aber warum steckten sie mich auch gleich in den 3 Jahrgang? Aber ich schaffe das....

Wir waren angekommen...

,,Ähhmm...Potter...nein!"

,,Du musst es so oder so lernen!"

-

,,Auf!! Auf!! Auf!!", befahl ich dem Besen verzweifelt.

Das war fast wie, als ich versuchte die Feder schweben zu lassen.
Nein, was sage ich? Es war so.
Es klappte nicht!

,,Stop stop stop, Ami! Tut mir leid, Lumen. Du musst es fühlen."

Es war so schwer diesen kleinen Funken Magie in mir auszubilden und wach zu rufen.
Ich muss es fühlen. Wie oft hatte ich das gehört.
Wenn es mir einmal einfach fallen würde, würde ich diesen Tag im Kalender mit einem roten Stift umkreisen!

,,Auf!", befahl eine mir all zu bekannte, kühle Stimme hinter mir.
Der Besen flog in meine Hand.

,,Malfoy!"

Ich drehte mich freudig um und rannte zu ihm. Ich umarmte ihn kurz.

,,Der Besen ist nicht ein Teil von dir. Die Magie in dir aber. Und diese kontrolliert den Besen. Wenn du es willst geht es. Aber das du nicht richtig zaubern kannst, muss daran liegen, dass deine Uroma oder Ururoma oder Opa zaubern konnte aber diese Fähigkeit schlummerte dann eine Zeit und kommt nun bei dir wieder zum Vorschein."

Toll dass er mich daran erinnert, dass ich keine gute Hexe war.

,,Potter. Wie schlägt sie sich beim Gleichgewicht halten?"

,,Hallo Malfoy, auch schön dich zu sehen. Sie ist noch nicht geflogen. Wir sind gerade 15 Minuten hier", gab er genauso abweisend von sich wie Malfoy. Wenigstens beschimpften sie sich nicht.

,,Harry!!!", riefen Ron und Hermine gleichzeitig und kamen auf uns zu.

,,Leute!!!", freute sich nun auch Harry.

Sie gingen.

,,Wollen wir dich fliegen lassen!?", rief er mehr vergnügt aus als das er fragte.